8.- Was nun?

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Clair POV

Als Maxi mir das erzählt, bricht meine kleine Traumwelt mit Jace. Alles in mir zieht sich zusammen. Was er mir versprochen hat und wie einfach er es wieder gebrochen hat.

Maxi lief zu mir und nimmt mich in den Arm. „Hey... Für mich ist das auch nicht leicht... Wir suchen und finden ihn, versprochen!", flüstert er beruhigend. Ich schwöre, zu hören, dass er selbst verletzt ist.

Natürlich ist es verständliche, Jace ist immerhin sein Bruder. Sie kennen sich sicherlich schon hunderte von Jahren...

„Hey... Wir finden deinen Bruder.", flüstere ich ihm zu und er lächelt mich an.

Er vergrub sein Gesicht in meinen Haaren und seufzt leise. Ich merke wie er seine Schultern sich langsam senken, er entspannt sich langsam.

Irgendwann schlief er ein und ich lege ihn langsam auf mein kleines Bett. Zyan sprang zu ihm und kuschelt mit ihm.

Das braucht Maxi jetzt, Zyan wird ihn nicht verlassen und das will er ihm zeigen. Ich mag ihn wirklich, also Maxi und Zyan... Und Jace.

Leise seufzte ich und gehe in die Küche um den beiden Frühstück zu machen, da ich meine Stellung als Sklavin und Dienstmädchen sehr vernachlässigt habe.

Also beginne ich Zyan eine Pfanne Gehacktes zu braten und dazu Paprika, Zwiebeln und Kartoffeln. Das mag er am liebsten, laut Maxi, der mir gezeigt hat, wie Zyan es am liebsten hat.

Und für Maxi mache ich einen Blutbeutel in der Mikrowelle warm und fülle es in eine Tasse.

Beides kommt auf ein Tablett und bringe es in mein Zimmer.

Zyan stand auf Maxis Rücken und massiert ihn sozusagen. Doch kaum steht sein Napf auf dem Boden, ist Maxi vergessen und der Kleine stürzt sich auf den Napf.

Maxi setzt sich auf und sieht ihn mürrisch an. „Danke Zyan. Du bist echt treu.", meint er sarkastisch.

Zyan sah kurz hoch und bellt als Entschuldigung und frisst dann weiter.

„Hier.", sage ich und reiche ihm seine Tasse Blut.

Er lächelt und nahm sie. „Danke. Ist das deins?"

„Nein. Soll ich noch was machen? Wie aufräumen oder putzen, oder mit Zyan rausgehen?", frage ich nach.

„Nein... Oder doch. Geh bitte mit Zyan raus. Wenn er heim will zeigt er es dir.", ordnet er lächelnd an und trinkt einen Schluck.

„Okay. Komm Zyan.", ich knie mich zu ihm und nehme sein rotes Halsband und die schwarze Leine. Er streckt seinen Kopf, sodass ich ganz leicht das Halsband über einen Kopf ziehen und die Leine einhacken kann.

Leise bellt er und springt auf. Lächelnd winke ich Maxi zum Abschied und gehe mit Zyan raus. Er hüpft zur Treppe und ich laufe ihm lächelnd nach.

Er lief die Treppe runter und setzt sich vor die Tür, während ich noch die Treppe runtergehe. Das klappt nur, weil die Leine etwas länger ist.

Als ich die Tür öffne, rennt er raus und in Richtung Park auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Lächelnd folge ich ihm und versuche nicht mehr an Jace zudenken und mich auf Zyan zu konzentrieren, der gerade zur Straße läuft.


Vampire's LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt