Talking Dirty

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Shelly lag seit zehn Minuten im Bett, als ihr Handy vibrierte. Sie nahm es von der Kommode und öffnete die SMS.

- Ich hoffe, dass ich nicht störe. Wollte dir nur nochmal sagen, dass es mir heute gut gefallen hat. Schlaf gut. Joe -

- Hi Superman. Freut mich. Ballett ist ja nicht jedermanns Sache. -

- Ach, ihr habt Ballett getanzt -

Er hatte einen augenzwinkernden Smiley hinter den Satz getippt, ehe er die Nachricht losschickt hatte.

- Also hatte Jon recht. Du hast überhaupt nichts von der Show mitbekommen? -

- Doch schon. Als du dein Kleid ausgezogen hast, war ich voll dabei! Uhaa -

- Männer. Denken nur an das eine. -

- Was denn? Also die Pailletten an den Seiten des Kleides waren schön glitzerig -

- Glitzerig? Gut das du mich jetzt nicht sehen kannst. Ich kugel mich hier gerade weg. Du hast auf also auf die Strassteine gesehen? Ist klar -

- Ok, da ich hinter meinem Handy hier geschützt bin und du mich nicht verprügeln kannst, bin ich jetzt mal direkt. Es gab wichtigeres zu sehen, als die Dinger -

- Ach ja. -

- Yup. Du hattest z.B keinen BH an. Oder hab ich mich versehen? -

Shelly schluckte, als sie die Nachricht las.

- Wow, du hast sehr gute Augen Anoaì. Ich glaube das ist bisher noch niemanden aufgefallen. Nein, ich hatte nichts an. Und damit meine ich überhaupt nichts. Weder oben noch unten. -

Sie biss sich hart auf die Lippen, grinste los und malte sich sein Gesicht aus.

- Jetzt bist du es Schuld, wenn ich die ganze Nacht kein Auge zu mache. Zuviel Bilder im Kopf. Verdammt heiße Bilder. -

- Lass die Finger über der Decke Superman -

- Mach ich. Die hätte ich auch lieber woanders -

- Du bist wirklich locker hinter deinem Handy. Und wo, wenn ich fragen darf? -

- Auf dir -

- Hey! Machst du mich hier gerade an? -

- Viell... Ja! Ja ich mache dich gerade an. Schlimm? -

- Nein, aber ich bin besser -

- ? -

- Ich streichele mir gerade sanft über den Oberschenkel, während ich mit dir schreibe. Verdammt, ich liebe dieses Gefühl. Dieses Kribbeln auf der Haut. Stelle mir vor, es ist deine Zunge -

- Oh, Frau fährt harte Geschütze auf. Na warte. -

Joe starrte einen Moment an die Decke, bevor er wieder auf das Display sah.

- Ich warte. Gibt das heute noch was? -

- Du hast recht, Süße. Es ist meine Zunge, die über deine Oberschenkel streift. Ganz langsam, weil ich es genießen will. -

- Oh ja. Ich genieße deine Berührungen und stöhne leise auf. Mein Becken zieht zusammen und ich spüre die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen. Ich bin bereit für dich. -

Joe ließ sein Handy auf die Bettdecke fallen und fuhr sich mit beiden Händen durch seine Haare. Er schloss die Augen und versuchte sie sich in Gedanken vorzustellen. Diese Frau machte ihn völlig wahnsinnig. Ein weiteres Vibrieren seines Handys holte ihn schnell zurück.

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