Wie die Nacht davor wachte ich den Morgen wieder in dem Bett auf. Ich war nicht tot nur taten mir die Verletzungen noch mehr weh und vor allem alles was unter dem Bauch war. Was bitte hatte er mit mir gemacht, ich über legte und beschloss erstmal duschen zugehen. Im Spiegel begutachtete ich meinen blassen abgemagerten Körper, er hatte über all blaue Flecke, meine Handgelenke waren immer noch zerkratzt und auf meinem Hals waren ebenfalls rote Punkte die darauf hinwiesen das er von mir getrunken hatte. Ach und mein Bauch so wie Unterleib schmerzen nicht zu vergessen.
Unterleib schmerzen. Ab da machte es Klick. Er hat doch nicht, nein. Das kann nicht sein. Jetzt sackte ich in der Dusche zusammen. Er hatte mich vergewaltigt als ich bewusstlos war. Mr Gustavio hat es geschafft. Geschafft mich zu brechen und das nach so kurzer Zeit. Ich wollte doch nur ein normales Leben führen. Auf die Uni gehen, einen Mann finden und eventuell mal Kinder kriegen aber das konnte ich eh schon lange vergessen.
Meine Heulattacke wurde langsam weniger und ich wusch mich fertig. Selbst so oft duschen, hatte nichts gebracht mich dreckig und benutzt zu fühlen.
Über all wo Geräusche waren zuckte ich zusammen und ich war froh das ich den ganzen Tag ungestört in meinem Zimmer bleiben konnte. Niemand kam rein und da mein Zimmer ganz weit hinten lag, lief auch niemand dran vorbei. Selbst Sarah hörte ich nicht. Ich hoffe er hatte ihnen nichts getan, weil sie wussten das ich abgehauen bin.
Dem zum Glück fast vorbei seienden vorletzten Tag, beschloss ich runter zugehen um mir einen Apfel zu holen. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, jedes mal dachte ich daran was dieses Schwein getan hat. Jetzt war es nicht nur der Alptraum von der Ermordung meiner Eltern sonder auch die Vergewaltigung. Ich musste sie zwar zum Glück nicht bei Bewusstsein miterleben aber schon allein der Gedanke ließ mich schlecht werden.
Ich hatte ein schlichtes weißes Kleid mit einer Strumpfhose und langen Strickjacke an. Damit kam ich mir nicht zu nackt vor und meine Blauen Flecken waren nicht zusehen, auch wenn es die Mädchen bestimmt nicht interessiert aber ich mag es nicht so freizügig rum zulaufen.
Am Treppengeländer musste ich mich krampfhaft festhalten damit ich nicht runter falle da meine Beine einfach wie Pudding waren.
Man hörte Stimmen aus dem Wohnzimmer was mein Zeichen war das ich hoffentlich alleine in der Küche bin. Als ich sie betrat saßen alle drei Mädchen an der Theke und sahen nicht grade glücklich aus.
,,Hey" bracht ich nur leise heraus aber es reichte das alle es hörten und Sarah mir um den Hals fiel allerdings schob ich sie schnell zurück und nahm großen Abstand ein. Ich mochte es grade nicht wenn jemand zunahm ist und das habe ich alles nur ihm zu verdanken.
,,Du lebst oh mein Gott"
,,Was hat er mit dir gemacht"
Cloe sah mich an, und ich sah auf den Boden. Es war mir unangenehm es zu sagen. Ich hatte meinen Arm um meinen Bauch geschlungen da ich immer noch große Bauchschmerzen hatte.
,,nein" sagte Cloe plötzlich, ihr kam wohl eine Idee was mit mir sein könnte und ich nickte nur. Jenn wollte meine Hand nehmen aber Cloe sagte ihnen das es besser für mich wäre wenn sie mich erstmal nicht anfassen. Sie sind sichtlich verwirrt gewesen aber ließen es dann letzt endlich zu, sich hinzu setzten damit man es ihnen erklären kann. Neben bei war Cloe so nett und machte mir einen Tee.
,,Also was hat er mit dir gemacht?"
,,Naja also ich wachte auf und mir tat alles unterhalb des Bauches weh." sie waren erst ziemlich verwirrt bis es anscheinend klick machte und sie sich die Hand vor den Mund schlugen. Die Blicke von ihnen waren komisch, ich fühlte mich so dreckig. Ich zog meine Jacke weiter zu und Cloe erklärte ihnen das man mich am besten nicht so anschauen sollte. Ich war ihr so dankbar, das ich das alles nicht sagen müsste.
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Darkness Life #wattys2017
Vampire2018. Seit zwei Jahren geht der Krieg schon. Der Krieg um Menschenleben. Wir haben eigentlich keine Chance. Sie sind zu schnell, zu gefährlich, zu Blut durstig. Niemand von uns hätte gedacht das es so schlimm werden wird. Menschen werden wie Tiere g...