The Evil Side

"Politik?

Ohne irgendeine Reaktion saß ich da nun und war komplett in Gedanken.

Mom ist also daran Schuld.

Das würde auch erklären warum sie unsere Kräfte versiegelte.

Und Lis ist bei ihr!

¤Und? Was sagst du?¤

"Ich...

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Das war so viel Information auf einmal.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. "Meister! Die Vertreter der sieben Todessünden sind schrecklich am streiten! Alle Parteien drohen sich mit gegenseitiger Vernichtung!"

¤Dann ist man mal einmal bei einer Besprechung nicht dabei, weil man private Dinge zu erledeigen hat und die gehen sich gegeseitig an die Gurgel.

Er stand von seinem Sessel auf und klopfte sich den nicht vorhanden Staub ab.

Dann mal an die Arbeit.¤

Beide waren Richtung Tür, als mein Vater sich umdrehte.

¤Brauchst du eine extra Einladung?¤

Wie jetzt? Will der, dass wir mitkommen?

"Sie wollen sie doch nicht mitnehmen, Meister? Die Besprechungen sind hoch geheim und gehen nur die Vertreter und Sie etwas an." kam es von Yaku.

Sie schickte mir einen abweisenden Blick.

Was ist, denn mit der los?

Da ist wohl jemand eifersüchtig.

Du meinst, weil ich seine Tochter bin. Das Resultat einer Liebe mit einer anderen Frau?

Jup! Schnallt doch jeder, dass sie voll in Vater verknallt ist.

¤Du hast Recht.

Hey!!!

Sie ist kein Vertreter. Sie ist etwas was viel besseres. Nähmlich meine Tochter. Somit hat sie einen höheren Status als ein Vertreter und darf an den Besprechungen teilnehmen.¤

"Natürlich Meister. Ich bitte um Verzeihung. Auch um ihre Verzeihung... Prinzessin."

Ja klar! Deswegen sagst du, dass auch so abschätzend zu uns.

"Natürlich verzeihe ich dir Yaku."

Ich grinste vor mich hin und stand auf.
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"Boah war das langweilig." dachte ich laut vor mich hin.

¤Ja so ist das eben in der Politik.¤

"Politik? Das war keine Poltik. Das war Kindergarten Streitereien. Zorn hat Hochmut beleidigt, weil Hochmut halt Hochmut ist. Hochmut muss natürlich zurück motzen, weil es ja gegen seine Ehre ging. Zorn rastet komplett aus und schmeißt einen Stuhl. Der geschmissene Stuhl landet auf Trägheit, der kurz aufwacht sich umguckt und wieder weiter schläft. Neid ist eifersüchtig auf Faulheit, weil er den Stuhl abbekommen hat und nicht sie. Wohllust kommt nicht mehr auf ihr sexuellen Bedürfnisse klar und fängt an Zorn zu bitten sie genauso anzupacken wie den Stuhl. Geiz berechtnet die Kosten die bei der Kabelei entstehen und bereitet seine Tasche darauf vor den Stuhl zu klauen. Völlerei ist dabei zu prallen, wie viele Stühle er hat. Hochmut fühlt sich daraufhin zu cool weiterhin mit allen andern an einem Tisch zu sitzen. Und gegenseitige Vernichtung ist das Endergebnis. Fazit! Keine Poltik!"

¤Stimmt die Verhandlungen in der Menschenwelt sind ja ganz anders.¤

1:0 für unseren Vater.