If she survived... (Star Wars FF)

4

Sie rennen.
Die Druiden finden ihren Weg alleine.
So schnell sie können, rennen sie zum Falken. Leia, Han, Chewbaka und die Druiden sind schon im Falken, doch aus einer plötzlichen Eingebung heraus dreht Luke sich um. Dort sieht er sie. Obi Wan und einen Mann mit dunkelblonden, fast braunen Locken. Sie scheinen sich zu bekämpfen. Der Mann trägt eine schwarze Robe, alles an ihm scheint düster. Das muss Darth Vader sein. Der Mann, der seinen Vater getötet hat.
"Obi Wan!", ruft Luke. Der alte Mann sieht zu Luke, lächelt und lässt sich von Vader schlagen. "NEIN!" Fassungslos starrt Luke den Sith an. "Kleiner, jetzt komm!"
Luke sieht ein, dass er dem Jedi nicht mehr helfen kann. Er folgt den anderen in den Falken und Han fährt die Rampe hoch. Sofort gleitet der Rasende Falke durch die Galaxis.

"Dass es ihn nicht mehr geben soll...", murmelt Luke vor sich hin. Leia hört ihn und setzt sich neben ihn. Sie legt ihm tröstend eine Hand auf die Schulter.
Irgendwie fühlt sie sich auf irgendeine Weise zu Luke hingezogen. Als ob sie ihn schon ewig kennen würde...

"Leia..." Padme betritt zögernd den Raum. Verwundert sieht diese sie an. Dann erinnert sich die junge Prinzessin an ein Bild, das ihr ihre Adoptivmutter vor Jahren gezeigt hatte... "Mutter?", fragt sie leise. Padme nickt mit Tränen in den Augen. "Wie..." Luke ist gänzlich verwirrt.
"Bei eurer Geburt mussten wir euch trennen und verstecken. Wenn jemand anderes erfährt, dass ihr die Kinder von Anakin Skywalker seid, blüht euch Gefahr. Das konnte und wollte ich nicht zulassen... Ihr seid Zwillinge..."
Leia sieht zu Luke, welcher nur zurück sieht. "Nach all den Jahren...", flüstert Leia. Dann schließen sie und Luke sich in die Arme. Ein vertrautes Gefühl kommt in beiden hoch. Nach kurzer Zeit lösen sie sich voneinander und Leia geht hinüber zu Padme, um sie ebenfalls zu umarmen. "Es tut mir so leid, dass ihr das so erfahren musstet.", schluchzt diese nur. "Schhh.", macht ihre Tochter nur.
Luke kommt auch noch dazu und legt seine Arme um beide Frauen. Jetzt müsste nur noch Vater da sein und alles wäre perfekt, denkt er sich. Doch leider ist die Realität eine andere.

"Ich störe ja nur ungerne. Aber wohin soll ich überhaupt fliegen?", unterbricht Han diesen Moment.
"Zum Rebellenstützpunkt.", antwortet Leia und gibt ihm die Koordinaten. Han nickt.

Nur wenige Stunden später kommen sie an. Leia führt Luke und Padme zu einem Quatier, das sie sich mit ihnen teilen will. Es ist ein recht kleiner Raum mit drei Betten, einem Tisch, drei Stühlen und einem Schrank. Trotzdem wirkt es recht gemütlich.
Han und Chewbaka bringt sie in ein Quatier direlt daneben. Es ist ähnlich eingerichtet wie ihres, nur etwas kleiner. "Zum Schlafen reicht es.", sagt sie, als sie Hans Gesichtsausdruck bemerkt.
Derweil sitzen Luke und Padme an dem Tisch und starren Löcher in die Tischplatte. Dann platzt Luke plötzlich heraus: "Bist du glücklich, hier zu sein? Unter dem Schutz der Rebellen?" Seine Mutter zuckt mit den Schultern. "Es wäre anders gewesen, wenn wir auf Tatooine zurückgekehrt wären. Ich hätte mehr Angst. Obi Wan hat uns beschützt. Und jetzt... ich habe meine Tochter wieder. Und um sie muss ich mir keine Sorgen machen. Das Imperium glaubt, sie sei die Tochter von Senator Organa." Luke nickt. "Darf ich dich nich etwas fragen, Mutter?" "Natürlich." Luke holt tief Luft: "Uch hatte immer den Verdacht, dass du dich nie wirklich auf Tatooine wohlgefühlt hast. Gibt es einen Planeten, auf dem du lieber wärest?" Padme nickt. "Tatooine ist... auch der Heimatplanet deines Vaters gewesen. Zudem ist mein Heimatplanet Naboo... Ich war dort einmal Königin und dann Senatorin... Sollte mich hier jemand erkennen, dann werde ich vieles erklären müssen. Schließlich glauben die Rebellen und das Imperium, dass ich mit meinem Kind noch vor der Geburt gestorben wäre."
"Warum glauben alle, wir wären tot?", fragt Luke. "Der damalige Jedirat, der heute nicht mehr existiert, hat dies beschlossen, um uns vor dem Imperator zu schützen. Und vor... Darth Vader..." Sofort kommt Luke um den Tisch zu seiner Mutter und nimmt sie in den Arm. Er hat gespürt, wie schwer es für seine Mutter ist, den Namen auszusprechen.