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Schweigend laufen die beiden Männer durch die noch nicht fertige Kampfstation. Vader geht Lukes Satz noch immer nicht aus dem Kopf. Dann ist mein Vater also wirklich tot...
Doch was ihn noch mehr aus der Bahn wirft, ist die Tatsache, dass Padme noch lebt und nicht bei ihm auf der Dunklen Seite ist.
Schnell verwirft er diesen Gedanken wieder. Der Imperator soll nicht erfahren, dass Padme noch lebt. Er hat ihr versprochen, sie nicht zu verraten.

"Willkommen, junger Skywalker.", empfängt der Imperator sie. Luke bleibt still. Auch als der Imperator ihm die Handschellen löst, bleibt sein Blick starr.
"Sein Lichtschwert." Vader reicht Lukes Schwert seinem Meister. Dieser nimmt es und besieht es sich genau. "Ah... ja. Die Waffe eines Jedis. Dem Schwert deines Vaters sehr ähnlich. Dir ist aber klar, dass dein Vater niemals der Dunklen Seite entsagen wird!" Doch Luke schweigt eisern. Sein Blick liegt auf seiner Waffe, die beim Imperator liegt.
"Ja. Ich spüre deinen Zorn. Bald bist du mir ergeben." "Ihr irrt Euch gewaltig. Ich werde der hellen Seicht entsagen, wie einst mein Vater es tat.", entgegnet Luke. "Oh nein. Du bist derjenige, der sich irrt, das wirst du bald merken." Der alte Sith deutet hinaus. "Die Flotte der Rebellen... sie ist in eine Falle geraten. Deine Freunde, sie alle werden das Leben verlieren." Luke folgt dem Blick. Ein Feuerwerk von Geschossen zeigt sich ihm. Seine Wut steigert sich. Er muss irgendwas tun...

Ohne zu überlegen streckt er die Hand aus. Sein Lichtschwert schnellt zu ihm und blitzschnell aktiviert er es. Doch auch Vader reagiert. Und bevor Luke handeln und den Imperator erschlagen kann, kreuzt sich seine grüne Klinge mit der roten seines Vaters. Und der Imperator lacht böse. Einen Teil seines Zieles hat er erreicht.
Schlag um Schlag wehren die beiden Männer die Hiebe des jeweils anderen ab. Irgendwann steht Luke auf einer Anhöhung, die nur von Tragseilen gehalten wird. Er deaktiviert sein Lichtschwert. "Ich kämpfe nicht mit dir, Vater. Ich fühle das Gute in dir... und deinen Konflikt." "Es gibt keinen Konflikt!", sagt Vader. Er wirft mit seinem Lichtschwert nach Luke. Dieser weicht aus und das Laserschwert durchdringt einige der Tragseile und Luke rutscht ab. Entfernt hört er die Schreie zweier Frauen und hofft inständig, dass er sich das nur eingebildet hat. Vader jedoch scheint die Schreie gar nicht wahrgenommen zu haben. Er sucht nach Luke.
"Du kannst dich nicht ewig verstecken. Luke!... Ja... deine Gedanken verraten dich. Deine Gefühle für deine Freunde sind sehr stark... aber besonders für deine... Schwester. Du... hast also... eine... Zwillingsschwester. Mit deinen Gedanken hast du nun auch sie verraten." In seinem Versteck reißt Luke die Augen auf. Das darf nicht wahr sein! Vader spricht weiter: "Solltest du dich nicht bekehren lassen... dann gelingt es uns vielleicht mit ihr." "NEIN!", ruft Luke aus. Er springt aus seinem Versteck und aktiviert sein Lichtschwert. Immer mehr drängt er seinen Vater zurück. Doch plötzlich sieht er etwas im Augenwinkel. Vader bemerkt dies. So sehen beide Männer zum Imperator. Hinter ihm stehen Leia und Padme. Beide mit Elektrofesseln in Schach gehalten. Nun deaktiviert auch Vader sein Lichtschwert. Seine Augen verlieren nach und nach den gelben Schimmer. Nur leicht ist er noch zu sehen.
"Jetzt, junger Skywalker, hast du die Gelegenheit, deines Vaters Platz an meiner Seite einzunehmen. Strecke ihn nieder! Dann hast du es geschafft!" Luke starrt auf das deaktivierte Lichtschwert in seiner Hand. Dann sieht er zu dem Mann, der sein Vater ist. Und dann zu Leia, seiner Schwester, die er erst vor Kurzem kennengelernt hat, und zum Schluss zu Padme, die so vieles durchleiden musste. Sie alle haben dieses Leben nicht verdient. Und die Schuld liegt ganz alleine beim Imperator.
"Nein.", sagt er. Seine Waffe wirft er von sich und starrt dem Sith-Lord entgegen. "Ihr habt versagt, Hoheit. Ich bin ein Jedi, wie mein Vater es vor mir war." Kurz sieht der Imperator ihn grimmig an, ehe er sich erhebt und bedrohlich auf ihn zugeht.
"Wenn du dich nicht bekehren lässt... dann werde ich dich vernichten!"
Aus seinen Händen schießen Machtblitze heraus auf Luke zu. Dieser fällt zu Boden. Fürchterliche Schmerzen plagen ihn. "Vater, bitte!", ruft er in die ungefähre Richtung seines Vaters. Dieser steht da und sieht fassungslos auf das ihm gegebene Bild. "Vater, hab ein Herz!", ruft Leia verzweifelt.
In ihm regt sich etwas. Lag da gerade noch ein unbedeutender Junge, so liegt da jetzt

                  sein Sohn Luke.

Ihr Lieben♡
Ich wünsche Euch schon jetzt einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr 2017 ❤ und möge die Macht mit Euch sein 😇

If she survived... (Star Wars FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt