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So verlassen zwei Raumschiffe Tatooine.
"Ich habe noch etwas zu erledigen.", informiert Luke per Funk die anderen, die im Rasenden Falken sind. "Beeil dich, Luke. Die Allianz wird bald da sein." "Und danke Kumpel, dass du mich da raus geholt habt. Du hast ne Menge gut bei mir.", mischt Han sich ein. Luke lacht.
Da beginnt R2, zu piepen. Luke sieht auf seinen Bildschirm, auf dem eine Übersetzung erscheint. "Ganz richtig, R2. Wir fliegen das Dagobah-System an. Das habe ich einem alten Freund versprochen."

Doch was Luke vorfindet, macht ihn traurig. Noch vor einigen Monaten erschien ihm der Jedi-Meister voller Energie und unermüdlich. Jetzt wirkt er schwächer und gebrechlich. "Ein seltsames Gesicht du machst. Seh so alt ich aus?" "Nein. Natürlich nicht.", schreckt Luke aus seinen Gedanken. "Doch, das tu ich. Ja...", erwidert Yoda. "Krank geworden ich bin. Alt und schwach." Er humpelt auf seinen Stab gestützt zu seinem Bett. "Schlafen bald ich werde. Ewig schlafen." Die Sehnsucht klingt in seiner Stimme mit.
"Sterben? Nein, Yoda, das darfst du nicht. Ich bin gekommen, um meine Ausbildung zu beenden." "Ausbildung du brauchst keine mehr. Wissen du tust schon alles." Luke hebt den Blick. "Also bin ich... ein Jedi..."
"Nein. Noch nicht... ganz. Eins... noch übrig ist... Vader. Stellen musst du dich ihm. Dann, nur dann ein Jedi wirst du sein." "Ich-", setzt Luke an, aber Yoda unterbricht ihn: "Wenn diese Welt ich verlassen habe... der letzte der Jedi wirst du sein, Luke... Die Macht ist stark in deiner ganzen Familie." Dann schließt er die Augen.

Fassungslos verlässt Luke Yodas kleine Hütte. Er geht zu seinem Schiff, wo der kleine R2 wartet. "Das schaffe ich nicht. Das kann ich ohne Hilfe nicht schaffen.", murmelt Luke hoffnungslos.
"Yoda wird immer um dich sein.", ertönt da eine ihm sehr bekannte Stimme. Luke dreht sich um. "Obi Wan?"
Tatsächlich kommt ihm der Geist des alten Jedi-Meisters entgegen. "Warum bist du so verzweifelt, Luke?", fragt dieser. Luke starrt ihn erst nur wortlos an, ehe er dann doch dagt: "Ich kann es nicht tun. Ich kann nicht gegen Darth Vader kämpfen..." "Du kannst deinem Schicksal nicht entkommen. Du musst duch noch einmal Darth Vader stellen, Luke.", entgegnet Obi Wan. "Ich kann doch nicht meinen eigenen Vater töten! Was würde Mutter dazu sagen? Oder Leia?"
Obi Wan seufzt. "Dann hat der Imperator bereits gewonnen. Du warst, abgesehen von deiner Schwester, unsere letzte Hoffnung. Wenn Vader besiegt werden würde, würde der Imperator machtlos und ungeschützt sein. Dann wäre das Imperium beinahe besiegt."
Einige Zeit sitzen beide still da. "Und wenn ich Vater auf die Helle Seite holen könnte?", versucht Luke es. Doch der Jedi-Meister winkt ab. "Luke, akzeptiere es. Dein Vater existiert als solcher nicht mehr. Sein Körper ist das einzige, dass an sein früheres Ich erinnert. Er ist nicht mehr Anakin Skywalker, er ist Darth Vader, der dunkle, gnadenlose Sith-Lord." "Da ist noch Gutes in ihm!", beharrt Luke. Obi Wan's Gesicht wirkt plötzlich traurig, als er sagt: "Ich wünschte, es wäre so, Luke. Deine Mutter sagte das auch zu mir. Doch sieh an. Mein ehemaliger Bruder, mein ehemals bester Freund, hat mich umgebracht, ohne Reue zu empfinden. Glaube mir, Anakin hätte das nie getan." Damit verschwindet er und lässt Luke alleine zurück. Alleine, wenn man R2 nicht mitzählt.
Kurz sitzt er noch nachdenklich da. Dann springt er auf und läuft zu seinem Schiff. Trübsal blasen kann er auch später noch. Jetzt muss er schnell zu den Rebellenschiffen gelangen.

Mit Lichtgeschwindigkeit fliegt er durch das endlose All.
Als er dann endlich sein Ziel erreicht hat, springt er förmlich aus seinem Raumschiff und rennt zum Konferenzsaal. In der Hoffnung, dass er nicht alles verpasst hat.
Kurz, bevor er den Raum betritt, hört er Leias Stimme: "General Solo. Ich komme mit ihnen." "Ich auch.", hört er seine Mutter sagen. Dann betritt er den Raum. "Und ich komm auch mit." Lächelnd umarmt Leia ihn. Als sie ihm dann in die Augen sieht, verändert sich ihr Gesichtsausdruck und sie fragt: "Was hast du?" Aber erschüttelt nur den Kopf. "Frag mich das ein andern Mal." "Luke." Han taucht neben ihm auf. "Hi Han. Chewie." Der Wookie knuddelt ihn zur Begrüßung. Und am Ende findet sich Luke in einer innigen Umarmung mit seiner Mutter wieder.

If she survived... (Star Wars FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt