Fluch der Karibik - Die Rückkehr

Kapitel 2

Ich entdeckte eine rötliche Röhrenjeans, naja, ich nannte die jetzt einfach mal so, weil sie Ähnlichkeit mit einer Jeans hatte. Eine weiße Bluse mit so Rüschenzeug vorne und eine schwarze Spitzenweste. Dann zog die Sachen an und suchte nach Schuhen. Ich fand schwarze Overkneestiefel mit Umschlag und mit etwa 8 cm Absatz. Anschließend zog ich noch einen breiten schwarzen Taillen-Gürtel an und fertig war mein Outfit. (link vom Outfit in den Kommentaren :)) Das war dann doch mal ein hübsches Piratenoutfit.

Meine alten Sachen schmiss ich ins nebengelegene Wasser. Da würde niemand die Sachen so schnell finden. Die schönen Schuhe, die waren noch neu, aber was solls...

Ich steckte mein Geld (also eigentlich das Geld der Frau von vorhin) in meine Hosentasche und ging los.

Ich kam nicht weit, als mich eine Hand an der Schulter packte. Ich schluckte. Hey! Das kam mir bekannt vor! Genau! Vor einem Jahr hatte mich Norrington auch geschnappt, kurz nachdem ich etwas gestohlen habe.

Ich sah mich um und fand mich... wie hieß er noch... ach ja: Tai Huang gegenüber. Er war der 1. Maat von Sao Feng, einem Piratenfürsten. Verdammt! Ich war wieder mal in einem Abenteuer gelandet!

„Mitkommen!", sagte Tai Huang streng.

Verflucht sei Davy Jones Kraken!

Apropos Kraken.... wenn ich in Singapur war, dann müsste das der dritte Teil der Fluch der Karibik Reihe sein! Was auch wieder hieß, dass Elizabeth, Will und Barbossa sich hier irgendwo rumtreiben müssten.

Ja, ich habe Barbossa gesagt. Eine Hexe namens Tia Dalma hat ihn wieder zum Leben erweckt, um - soweit ich das verstehe - Jack Sparrow vom Ende der Welt herauszuholen.

Ich seufzte tief, als die Leute von Tai Huang mich in ein großes Gebäude stießen.

Mann oh mann, war hier viel Dampf! Mich wundert es, dass die hier überhaupt etwas sehen konnten!

Wir kamen in einen großen Raum, indem sich viele - sehr wenig bekleidet, möchte ich hinzufügen - Männer und Frauen standen. Inklusive Sao Feng, Barbossa und Elizabeth.

„Captain!", sagte Tai Huang und schubste mich vor. Ich sah, wie Elisabeth leicht stockte, sich aber schnell wieder im Griff hatte.

„Das Mädchen hier, hat vorhin einer Frau Geld abgenommen und sich Klamotten gestohlen."

„Also hören sie mal! Die Frau hat für ein Kleid bezahlt!", protestierte ich. „Und ich würde sie bitte, mich loszulassen, sie schneiden mir die Pulsadern ab. Glauben sie, ich wäre so dumm, wegzulaufen?"

Mit diesen Worten riss ich mich von den Männern los und stellte mich aufrecht hin.

„Haben Sie Klamotten geklaut, Mädchen?", meldete sich Sao Feng zu Wort.

„Also bitte, als ob sie oder ihre Männer das noch nie getan hätten. Sie sind Piraten verdammt noch mal!", meckerte ich.

„Sie kennen mich also?", fragte der Piraten Lord.

„Ja, sie sind Sao Feng. Einer der zehn Piraten Lords und Piratenfürst über das chinesische Meer.", leierte ich runter.

Sao Feng schien kurz beeindruckt. „Kennt ihr diese Beiden?", fragt er und deutete auf Elizabeth und Barbossa.

„Der Mann heißt Hector Barbossa. Auch einer der Piraten Lords und Piratenfürst über das Kaspische Meer. Aber persönlich kennen, tue ich ihn nicht. Das Mädchen kenne ich auch nicht.", sagte ich und wagte es nicht, Elizabeth anzusehen. „Und diesen hier?", fragte er und deutete auf einen nassen Mann, der an einen langen Stock gebunden wurde und über einem großen Brunnen von zwei Männern gehalten wurde.