Kapitel 22: Happy End ?

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Kein Kuss wie tausend andere, kein Gefühl das mir jeder geben könnte. Es ist fast so als wäre er perfekt für mich, ich sehe sowohl das Gute als auch das Schlechte in ihm. Doch die schlechten Seiten machen ihn zu der Person die er ist und zu der Person die ich liebe. In David und Chris habe ich immer versucht nur das Gute zu sehen und genau das war der Fehler.

Der Kuss ist von Anfang an voller Leidenschaft, die meine Beine wacklig werden lässt. Stephen scheint dies zu bemerken und legt seine Hände sanft aber bestimmend auf meine Taille und zieht mich so näher an sich heran. Mit jeder weiteren Berührung von ihm fühle ich mich freier.

Dies Gefühl von Freiheit das er mir gibt ist unbeschreiblich, so als würde ein Teil von mir zum Vorschein kommen, der schon lange versteckt war. Bei Stephen kann ich einfach ich sein, denn er nimmt mich so wie ich bin und nicht so wie ich vorgebe zu sein.

Wie verlieren uns beide in diesem Kuss bis plötzlich eine bekannte Stimme ertönt. Ms. Mahoni. Ich reiße mich von Stephen los um einen weiten abstand zwischen uns zu schaffen. Doch zu spät, die alte Schachtel hat alles mit angesehen. Bestimmt wird sie jetzt alles der Schulleitung petzen.
,,Miss Smith und Mister Dawton was soll das hier werden, wenn ich fragen darf ?" Sie blickt uns mit funkelnden Augen an und, obwohl es eine Frage war wissen wir, dass sie es nicht wie eine meinte.
,,Dies ist ein Schulgebäude in dem man lernt und sich auf schulische Leistungen konzentriert und sich nicht auf den Gängen miteinander vergnügt. Ich bin erschüttert darüber, wie ihre heutige Jugend diese Bildungsanstalt versucht ins lächerliche zu ziehen !"

Ich befürchte schon die würde gleich einen Herzinfarkt bekommen und als Stephen plötzlich gespielt gähnt, könnte ich mir direkt auf die Stirn klatschen. Dieser Vollidiot.

,,Mister Dawton finden Sie das etwa ermüdend ?" Sie guckt ihn voller Rage an.
,,Ein wenig schon, sie wiederholen sich immer." Er lächelt sie gespielt nett an, worauf ich mir ein Lachen verkneifen muss, das scheint die Alte wohl zu merken und dreht sich nun zu mir.
,,Ach und Sie Miss Smith finden das ganze wohl sehr lustig, hm."
,,Nein,ähm also..."
,,Sie beide werden heute nachsitzen und das voller zwei Stunden!!"
,,Was das können sie doch nicht einfach so entscheiden ?!" kam es plötzlich von Stephen und ich begann mir ernsthaft sorgen zu machen, nicht noch größeren Ärger zu bekommen.

,,Und wie ich das kann. Ich erwarte sie beide um PUNKT zwei Uhr vor Raum 211!" Und schon macht sie auf dem Absatz kehrt.

,,Blöde Schnepfe denkt auch sie kann alles machen." Brummt Stephen als sie außer Hörweite ist und nun drehe ich mich zu sauer zu ihm.

,,Ist das dein Ernst Stephen könntest du dich nicht dieses Mal ein wenig zurücknehmen und es nicht auf die Spitze treiben ?!"

,,Das war doch nur ein kleiner Spaß."

,,Tja nur leider versteht Miss Mahoni keinen Spaß !"

,,Wieso bist du denn jetzt so Sauer ? Es sind doch nur zwei Stunden."

,,Weil du einfach nie an die Konsequenzen denkst."

,,So bin ich halt. Wenn dir meine Art nicht gefällt, dann lassen wir es einfach. Ok." Sein Blick lässt mich eine Kälte tief in mir drinnen spüren, die mein Herz binnen Sekunden gefrieren lassen kann.

,,Stephen, ich ..."
,,Lass es gut sein Audrey. Geh zu David oder wem auch immer und such dir Jemand anständiges, der auch ja immer an die Konsequenzen denkt."
Sagt er und verschwindet, dann in schnellem Tempo.

Ich bin sprachlos, wieso lässt er mich so leicht fallen. Und wieso ist es ihm möglich meine Gefühle zu kontrollieren wie noch niemand zuvor ?

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Bam Bam Bam
Ich hab es endlich mal wieder geschafft ein Kapitel zu schreiben. Was denkt ihr was aus Niphen wird ?
Fühlt euch gedrückt 😚🤓

Wer ist Thalia?  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt