Nymerias POV
Ich hatte Durst. Mein Mund war trocken und ich spürte eine unangenehme Steifheit in meinen Gliedermaßen. Langsam öffnete ich meine Augen und schaute mich um. Ich lag in einem heruntergekommenem Motel in einem dafür ungewöhnlich sauberem Bett. Vorsichtig setzte ich mich auf und wurde mit einem Mal an meine Wunde erinnert. Mit Schmerzen lehnte ich mich an das Kopfstück des Bettes und musste feststellen das ich keine Kleidung mehr an hatte. Also ich war nicht komplett nackt, hatte aber nurnoch Unterwäsche an, was mich sehr verstörte. Meine Schulter war verbunden. Der Verband ging zur Festigung um meinen Oberkörper und unter meiner Achsel herum. Mit üblen Kopfschmerzen verschaffte ich mir einen genaueren Überblick über den Raum. Die Farben der Wände,der Böden und der Gardinen war dunkel gehalten, genauso wie die Farbe der Bettlacken. Auf einem anderen Bett, neben dem auf dem ich saß,lag ein Tuch auf dem mehrere Waffen in ihren Einzelteilen ausgebreitet waren. Ich wollte mich grade fragen wo ich bin als sich plötzlich eine Tür schräg vor meinem Bett öffnete. Überrascht schreckte ich auf und stand grade wie eine 1 neben meinem Bett. Auch wenn mein kompletter rechter Arm brannte vor Schmerz, lockerte ich meine Haltung nicht. Erst als ich erkannte wer da aus dem Badezimmer kam entspannte ich mich.
"Oh du bist wach!?",sagte Sam überrascht und kam um das Bett herum.
"Wie man unschwer erkennen kann.",gab ich etwas zu pissig zurück und biss mir für meine Tonart ihn gegenüber auf die Zunge.
"Ist dir nicht etwas kalt?", fragte mich Sam und lächelte in sich hinein. Als ich an mir runter schaute hatte ich verstanden was er damit meinte. Ich wickelte mir schnell ,so schnell es mit einem heilen und einem Kaputten Arm nur ging,die dünne Decke um. Dann schaute ich zu Sam zurück, der sich an die Arbeitsplatte gelehnt und seinen Blick nicht von mir angewand hatte.
"Wo ist Dean?",war mein erster Gedanke den ich laut aussprach,nachdem wir geklärt hatten das ich schon wach war.
"Er beschafft grade Informationen und schaut sich in der Stadt um.",antwortete er knapp und ging zu dem Tisch,den ich vorher nicht gesehen hatte. Auf diesem stand eine Tüte mit Burgern und Sam hielt mir einen entgegen, den ich aber dankend abwinkte.
"Ich habe keinen Hunger.Haben wir was zu Trinken da?"
"Musst du mal im Kühlschrank nachgucken.",erwiederte Sam und zeigte auf den Minikühlschrank der unter der Arbeitsplatte hinter ihm verbaut war. Langsam schlurfte ich ihm entgegen und blieb stumm vor im stehen. Da er nicht den anstand machte sich dort weg zu bewegen, hob ich meinen heilen Arm um ihn wegzuschieben. Ich berührte ich nur kurz und sanft, da ging er schon aus dem Weg und streifte mich beim Vorbeigehen mit seiner Hand an meiner Seite.Leicht irritiert öffnete ich den Kühlschrank und musste mich nach ganz unten bücken um an das letzte Mineralwasser zu kommen.Schnell öffnete ich die Flasche und ließ die wohltuende Flüssigkeit meinen Hals entlang gleiten. Erleichtert atmete ich durch und das Durstgefühl war verschwunden. Sam hatte sich bereits an den Tisch gesetzt und vertilgte einen Burger als ich ihn fragte:
"Warum bist du eigentlich nicht mit Dean unterwegs?" Sam schaute sofort von seinem Burger auf und fixierte mich mit seinen Augen.
"Ich weiß auch nicht....weil ich vielleicht auch verletzt bin!?",gab er triefend vor Ironie zurück.
"Bist du?",fragte ich ernsthaft zurück, weil er für mich einen ziemlich gesunden Eindruck machte. Erst dann fiel mir auf das er leicht gekrümmt gegangen war und das vielleicht nicht ganz so gesund war. Ohne Vorwarnung zog er sein T-Shirt aus und entblößte damit seinen stählernen Oberkörper so wie auch den Verband der um diesen gebunden war. Diese unerwartete Nacktheit war wie ein Schlag ins Gesicht und wenn ich es nicht so verdammt heiß gefunden hätte, hätte ich weggeschaut. So erhitzten nur meine Wangen.
"Was ist passiert?",fragte ich verwundert,ging auf ihn zu und wollte seine Wunde untersuchen, ließ es dann aber lieber bleiben.
"Nachdem du ohnmächtig geworden bist und Dean dich aufgefangen hatte,tauchten auf einmal weitere Dämonen auf und griffen uns an. Da Dean dich trug konnte er nicht kämpfen,weshalb er vorrannte und ich weiter zurück blieb um die Dämonen, so gut es ging, in Schach zu halten. Dabei bin ich hier getroffen worden und deswegen sitze ich jetzt hier." ,beendete er seine Erklärung und zog sein T-Shirt wieder an. Enttäuscht, diesem wunderschönen Bild entrissen worden zu sein, senkte ich meinen Blick.
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Devil inside (Supernatural Sam FF)
Fiksi PenggemarNymeria ist seit langem mit Dean Winchester unterwegs. Eines Tages, nach einem kurzen Anruf, sollte sie Sam ; Deans jüngeren Bruder ; kennen lernen... Sofort war klar, das Sam wohl der heißere von den beiden war, auch wenn er irgendwie ein ganz sch...