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Im letzten Kapitel :

-Langsam begann mein Gehirn zu arbeiten , diese Pferd ließ eine bestimmte Erinnerung in mir aufkommen. Immer noch musterten meine Blicke das Tier , immer und immer wider, bis mich auf einmal die Erkenntnis wir ein Blitzschlag traf. Es war eine Erinnerung , ein Erlebnis und mir schien es gäbe keine Zweifel , ich war mir so sicher. Gebannt hatte ich die Luft zwischen meinen Lippen schlagartig eingezogen und mein Herz hatte für wenige Sekunden ausgesetzt. Ich musste auf der Stelle handeln ..-

Dieses Pferd war mit absoluter Sicherheit das genau Abbild der Fotografie die ich noch vor so wenigen Stunden Paul unter die Nase gehalten hatte. Es war sein Pferd ! Das Pferd das sein Vater einst so unbarmherzig verkauft hatte. Bei diesem Gedanken grauste es mich und eine Gänsehaut überzog meinen kompletten Körper. Ich konnte es nicht fassen und musste immer wieder blinzeln um sicher zu gehen gleich nicht aus einem bösen Traum auf zu wachen. Bis jetzt nur Schemenhaft , wuchs in meinem Kopf eine waghalsige Idee heran. Doch was nun ? Mein schwacher Blick viel auf seinem Auktions - Nummer die an seinem Padock hing. 250 , stand darauf und ich seufzte erleichtert doch zittrig. So konnte ich nämlich annehmen dass er heute dicht mehr an die Reihe kam und mit viel Etwas mehr Zeit in die Hände. Mehr Zeit , um meinen Plan umzusetzen. Keine 5 Minuten später wählte ich während dem Laufen hektisch Pauls Nummer und setzte meine Eilligen Schritte fort die sich einen Weg in das Auktionshaus bahnten. Dort flehte ich meine Eltern an sofort mit mir nach Hause zu fahren, und begründete es damit ich hätte Chesters Salbe vergessen und würde mir furchtbare Sorgen machen. Nach noch etwas drängen und quengeln schaffte ich es doch noch meinen Willen durch zu setzen und nach dem gefühlten hundertsten Mal ging auch Paul endlich an sein Telefon.
,, wir treffen uns in eine Stunden auf dem Hof an den Ställen , ich muss mit dir reden es ist Wichtig !! " sagte ich mit seltsamen Unterton worauf ich sein Stirnrunzeln praktisch spüren konnte.
,, bitte was ?! Wieso ? " fragte er genervt und mein Ton ging ein zittriges und scharfes Flüstern über was keine Wiederrede duldete. ,, ich erkläre dir alles später !! " dann legt ich schnell auf wobei wir endlich an unserm Auto ankamen. Die Autofahrt verging quälend langsam und mir schlug mein Herz die ganze Zeit bis zum Hals. Mein Atem ging unkontrolliert weshalb mich meine Mutter immer wieder fragte ob es mir gut ging. Ich vermochte dabei immer nur heftig zu nicken. Daheim ging alles schnell , ich eilte in mein Zimmer und stopfte schnell ein paar Sachen in einen großen Rucksack den ich mir danach noch halb offen auf den Rücken schnallte. Nach einer kurzen Verabschiedung bei meinen Eltern schwang ich mich auf mein Fahrrad und trat kräftig in die Pedalen. Schon lange war ich nicht so , auf den unsicheren zwei Rädern gerast wie jetzt. Und schon gefährlich unvorsichtig bahnte ich mir meinen Weg zu dem Gut wo ich schlitternd auf dem Kies am Eingangstor zum stehen kam. Dort lies ich das Rad urplötzlich in das Hohe Gras fallen und rannte den restlichen Weg zu den Ställen über den großen Platz. So stürmte ich außer Atem in die Stallgasse wo Paul zum Glück schon wartete , erst war sein Blick unbeteiligt doch als er mir in die Augen sah und meine Angst erblickte sprang er besorgt auf und versuchte mich zu beruhigen. Als sich endlich wieder meine Lungen mit dem besonderen Element der Luft füllten hatte ich auch wieder genug Kraft um ihm kurz und knapp zu berichten.
,, es ist unfassbar ... " nuschelte ich zittrig. Er packte mich an den Schultern ,, Cathrine ?! Was ist es , was ist los ?" Fragte er abermals besorgt und blickte mir direkt in die Augen. Nur zaghaft fuhr ich fort ,, ich habe sie gefunden , Paul ich habe sie gesehen , deine Stute ! Ich weiß wo sie ist !" Brach es nun unbändig aus mir heraus und meine Atem ging wieder schneller. Seine Arme sanken nach unten und sein Blick wurde starr , er begann zu stottern ,, das , dass ist nicht dein Ernst ?!" Er sakte zusammen und seine Beine zitterten während er auf einen der Strohballen sank um sich zu setzen.
Wie leid es mir tat doch jetzt war einfach nicht der richtige Zeitpunkt um in einen melancholischen Zustand zu verfallen. ,, hast du mir zugehört ! Wir müssen handeln und nicht dumm schauen ! Ich habe sie im Auktionshaus gesehen also bleibt uns keine Zeit !" Sagte ich leicht ärgernd und drückte ihn meinen Rucksack in die Hände. Er blinzelte und seine Sicht schien sich zu klären als er begann den Inhalt meiner Tasche zu untersuchen. Seine Augen weiteten sich währenddessen und er war anscheinend immer noch dabei alles wirklich zu realisieren. Nachdem er den kompletten Inhalt gesehen hatte viel sein Blick zu mir.
,, Alles klar ich bin dabei !" Sagte er und seinen Worte waren jetzt viel Sichere als vorher. ,, was soll ich machen ?" Ich überlegte kurz und antwortete dann schnell :,, wir brauchen Rus , ein Halfter mit Strick , zwei Sicherheitsnadeln und du brauchst schwarze Klamotten und noch eine Taschenlampe !" Schloss ich ab und er nickte bloß sicher.
,, Alles klar , heute Nacht geht es los !" Schloss ich ab , bevor er aufsprang um die Erledigungen zu besorgen.

So ihr lieb , ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen :D lasst doch mal ein vote und ein Kommi da ❤️

Chester new ChampionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt