Nach der Katastrophe-Junior

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Ich lief durch die Straßen und suchte nach etwas essbarem.

Mein Magen knurrte und ich hatte keine Ahnung wie spät es war.

Der Himmel war schwarz, kein einziger Sonnenstrahl fiel hindurch.

Bäume lagen auf der Straße, Autos standen in ehemaligen Gebäuden.

Der Asphalt war aufgeplatzt.

Ich kam an ein Haus, dass nicht ganz zerstört war, wie die umliegenden.

Ich ging einmal herum und stieg dann durch ein Fenster.

Ich stand anscheinend in einem Wohnzimmer.

Jedenfalls ließen es die Trümmer erahnen.

Ich ging vorsichtig weiter.

Ich spähte ums Sofa herum.

Dort lag ein Mensch zusammengekauert.

Auf dem nassen Boden.

Ein Mensch!

Zuerst freute ich mich riesig, doch musst zuerst wissen ob er noch lebte.

Ich ging vorsichtig näher und hockte mich hin.

Es schien ein Mädchen zu sein.

Sie hatte rote Haare.

Sie sah hübsch aus.

Ich fühlte nach ihrem Puls.

Sie war eiskalt und ihr Puls war sehr niedrig.

Aber sie lebte!

Ich war nicht ganz allein!

Ich war dermaßen erleichtert das mir für einen Moment Tränen in die Augen stiegen.

Ich blinzlete sie schnell weg.

Es war keine Zeit um sentimental zu werden.

Ich musste dafür sorgen das sie überlebte.

Zuerst musste ich sie wieder auf die normale Körpertemperatur bekommen und dann etwas zu essen und zu trinken besorgen.

Und wo sollten wir schlafen?

Ich legte einen Arm unter ihre Knie und den anderen unter ihre Arme und hob sie vorsichtig hoch.

Sie war nass und kalt.

Ich sah mich um.

Eine Tür stand offen.

Eine Treppe führte herunter.

Ich versuchte das Licht anzumachen, doch es klappte nicht.

Ich ging vorsichtig die Stufen herunter.

Wir waren in einem Keller.

Er schien groß zu sein.

Und es war trocken und einigermaßen warm hier unten.

Ich suchte nach einer Ecke und setzte mich hin.

Ich öffnete mein Hemd und zog sie näher an mich heran.

Ich nahm ihre eiskalten Hände zwisvhen meine und wärmte sie wieder auf.

,,Dad?", flüsterte sie schwach.

Sie war aufgewacht.

,,Nein, ich bin nicht dein Dad.. Ich heiße Junior..", sagte ich leise.

Sie begann zu Zittern.

Tränen liefen über ihre Wangen.

Ich hielt sie einfach nur fest und wartete bis sie sich beruhigt hatte.

Soo ein neues Kapitel.
Ich hoffe es gefällt eich :))

Liv&Junior •abgebrochen•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt