The Bad Game *ABGESCHLOSSEN*

Kapitel 22: Broken...

Ich weiß nicht wie lang ich hier saß, aber ich konnte mich nicht bewegen. Als ich es dann doch geschafft hatte wieder aufzustehen, ging ich ins Bad ich zog mich aus und machte die dusche an und setzte mich in die dusche und ließ das Wasser auf mich herab fließen. Auch hier wusste ich nicht wie lang ich da drin saß, aber irgendwann wurde das Wasser kalt. Also musste es schon eine Ewigkeit gewesen sein. Ich ging aus der Dusche und trocknete mich ab. Ich war immer noch wie in Trance aber das merkte ich zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht. Ich ging zum Kleiderschrank und öffnete ihn, ich wusste aber nicht was ich anziehen sollte, also ging ich zu Luiz Schrank und nahm mir seinen Lieblingspulli heraus und natürlich roch er nach Luiz, was mich auf eine Art Lächeln ließ aber im nächsten Moment flossen die Tränen schon wieder. Ich fragte mich die ganze Zeit nur, warum er mir das an tat. Ich verstand es nicht. Lag es an mir? War ich zu hässlich? Hatte ich was falsch gemacht? Was falsch verstanden? War ich zu aufdringlich? Liebt er mich? Hat er mich überhaupt geliebt? Jemals? Oder war alles nur ein Spiel für ihn? Von Anfang an?

Fragen über Fragen die mir sowieso niemand beantworten konnte. Und jetzt verstand ich wieder warum man ihn “Bad Boy“ nennt. Was zur Hölle hatte ich mir dabei gedacht mich in ihn zu verlieben? Ach ja stimmt... Ich hatte überhaupt nicht nachgedacht. Es war einfach passiert. Und ich konnte mich nicht dagegen wehren. Das hatte ich wieder toll hingekriegt.

Als ich zurück ins Wohnzimmer kam, sah ich auf den Regalen ein paar Fotos die Luiz von mir oder von uns gemacht hatte? Und sofort brach ich wieder zusammen. Ich rollte mich auf den Boden zusammen und schluchzte in den Teppich und stand den ganzen Tag bzw mittlerweile Abend nicht mehr auf, zumindest wollte ich nicht mehr aufstehen. Mich nicht mehr bewegen. Nichts mehr fühlen. Gott, wir waren doch gar nicht lang zusammen gewesen, aber wieso tut es dann so weh? So verdammt weh?

*Weil du ihn liebst* antwortete meine innere Stimme

“Ach echt? Wäre ich nicht darauf gekommen“

*sorry Ich meinte ja nur*

“jaja immer meinst du alles nur. Komm verzieh dich endlich“

Und tatsächlich gab sie dann Ruhe.

Irgendwann hörte ich wie die Tür aufgetreten wurde. Ich bewegte mich nicht. Ich blieb einfach liegen und schluchzte weiter und vergrub mich in Luiz Pulli. Ich hörte wie Leute nach mir riefen, aber ich ignorierte es. Ich glaub es waren Aria, Caleb und sogar Damian. Irgendwann legte sich eine Hand auf meine Schulter und ich sah doch auf. Aria kniete neben mir und sah mich an. Hinter ihr standen Caleb und Damian. “Was ist passiert? Wo ist Luiz?“, fragte sie mich sanft und ich konnte nicht reden sondern zeigte einfach auf den Brief, der ein paar Schritte entfernt auf den Boden lag. Damian hob ihn auf und reichte ihn nachdem er ihn gelesen hatte zu Aria und Aria reichte ihn dann zu Caleb. Ich fing wieder an zu weinen und verkroch mich weiter in Luiz Pulli. Plötzlich spürte ich Damian hinter mir “ich trag dich noch nach oben“ sagte dieser und kurz darauf wurde ich hochgehoben und ich quietschte leicht erschrocken auf. Ich hatte es mitbekommen aber irgendwie auch nicht. Damian trug mich nach oben und legte mich aufs Bett und deckte mich zu. Die anderen kamen ebenfalls ins Zimmer, ich spürte das sie sich selbst zusammen reißen mussten und das sie selbst traurig waren. Damian legte sich neben mich und strich mir beruhigend über die Schulter und den Rücken und irgendwann schlief ich ein. Ich schlief an sich Traum lose aber ab und zu schlich sich doch ein Bild von mir und Luiz in meinen Schlaf und ich wachte irgendwann mitten in der Nacht auf. Es war 3:34 Uhr und ich war wach... perfekt echt. Damian lag neben mir, mit dem Rücken zu mir und auf dem Sofa lagen Caleb und Aria. Ich stand leise auf und tapste nach unten und trank ein Schluck Wasser und daraufhin grummelte mein Magen. Stimmt ich hatte ja nichts außer die Pancakes gegessen. Aber ich hatte irgendwie auch kaum Hunger. Ich sah meine Jogging auf der Couch liegen. Keine Ahnung wie sie da hinkam, aber auf jeden Fall zog ich sie an und setzte mich auf die Terrasse und sah in die Sterne.

Meine Mutter hatte immer gesagt, das jeder Stern für einen Menschen steht und wenn ein Stern besonders hell ist, dann würde jemand an dich denken. Ich suchte einen Stern der hell leuchtete und zuerst sah ich keinen aber irgendwann leuchtete doch einer auf. Luiz. Dachte ich. Ich hoffte zumindest das er an mich dachte. Was meine Mutter wohl in der Situation machen würde?

Ach Luiz... Dachte ich und sah weiter in die Sterne.

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A's N:
Jayy, ich hab's auch wieder geschafft zu updaten xD sorry das es momentan so traurig ist aber es wird bald besser denk ich...
Danke an alle die Lesen, ihr seid die besten... Ich liebe euch. Übrigens das Lied das unten verlinkt ist hab ich während dem schreiben gehört :)