✔Kapitel 15: Just another Day✔

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Als ich auf meinem Bett saß hörte ich Schritte. Ich würde sie überall wieder erkennen.
Es war Luiz.

Was ein Wunder nach eben, oder?

Er ging zögernd zu meiner Tür, so als würde es ihn etwas Überwindung kosten.
Dann klopfte er aber dennoch an.

“Lucy?“, fragte er.
“Ja, Komm rein“, antwortete ich. Er kam langsam rein und setzte sich neben mich aufs Bett.
“Was ist passiert?“, fragte ich ihn. Ich musste seine Meinung einfach dazu wissen und ich hoffte, dass er eine plausible Erklärung für seinen Ausbruch eben hatte. Aber Er zog einmal die Luft erstmal ein, als hätte er Angst etwas falsches zusagen..?

“Er war derjeniger der Marie entführt und sie gefesselt und ihr weh getan hat, dann sind sie in mein Haus eingebrochen haben es noch dazu verwüstet und sie haben DIR weh getan“, erklärte er mit Betonung auf dem "DIR".

Ich atmete einmal ein und aus. Ich wusste ja eigentlich, warum er das getan hat, aber er sah aus als würde er ihn gleich umbringen. Er War so brutal gewesen. Das kannte ich von ihm nicht und ich hatte ihn auch nicht wieder erkannt.

“Aber warum hast du ihn nicht einfach "nur" verprügelt? Du sahst aus als würdest du ihn gleich umbringen und als würde es dich nicht stören“, sagte ich und senkte den Blick.
Jetzt War ich diejenige die Angst vor seiner Antwort hatte.

“Ich hätte ihn nicht umgebracht... aber das letzte Mal hat er schon nicht verstanden, dass man sich nicht mit mir anlegt“, rechtfertigte er sich und auch wenn es komisch klingt, war ich erleichtert. Etwas zumindest.

Aber Ich war auch sehr verwirrt.
Welches letzte mal?
Marie. Oder?
Oh.
Natürlich hatten sie Marie ihm nicht freiwillig wieder gegeben. Ich wusste nicht warum, aber irgendwie konnte ich es nachvollziehen. Ich hätte auch alles für meine Familie getan um sie zu beschützen.
Er merkte anscheinend wie meine Wut verflog denn Luiz berührte mich dann leicht an der Schulter und ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter.
Ich war einfach so ko, nach dem Tag und der Nacht und wusste nicht so Recht, wo mir der Kopf stand.

Er küsste mich auf den Kopf und sah mich dann an.
“Warum warst du eigentlich noch draußen?“ fragte er mich und ich erklärte ihm das ich nicht mehr schlafen konnte. Ich sah dass er am liebsten nachfragen würde weswegen aber meine müden und leicht traurigen Augen sprachen anscheinend Bände.
Er zog sich bis auf die Unterhose aus und legte sich in mein Bett.
“Komm her“ flüsterte er sanft Und hielt die Arme auf und ich gehorchte und kuschelte mich zu ihm.
“Und jetzt versuch zu schlafen. Ich bin ja da.“ murmelte er und strich mir durch die Haare und tatsächlich schlief ich ein.

-

Als ich am Morgen hoch schreckte weil irgendetwas polterte, sah ich das Aria wieder da war. Sie war wohl die Nacht feiern gewesen, denn sie konnte sich kaum auf den Beinen halten und schlief sofort ein, sobald sie ins Bett gefallen war.
Ich merkte wie jemand meine Hand drückte und als ich hinsah, sah ich das Luiz noch immer bei mir war, er hielt mich noch immer fest im Arm und anscheinend hatten wir nachts Händchen gehalten.

Wie süß *~*.

Als ich ihn so schlafen sah, war der Bad Boy von gestern verschwunden. Er sah so süß und friedlich aus und er lächelte sogar im Schlaf.  Ich fuhr irgendwann mit meiner Hand leicht in seine Haare.
Ich liebte seine Haare einfach. Sie waren so weich und wuschelig. Er seufzte leicht im Schlaf und ich musste mein Kichern verkneifen. Ich checkte noch kurz mein Handy.
Alles gut.
Nichts wichtiges ist dabei gewesen. Dann zog ich leicht meine Hand aus seiner und stand auf und ging ins Bad aber bevor ich ging, gab ich ihm noch einen Kuss auf die Wange. Ich ging in den Waschraum und duschte mich und putze meine Zähne und machte mich fertig.
Heute zog ich mal ein locker sitzenden Rock an und dazu ein Crop Top in Schwarz. Dann schminkte ich mich noch dezent und ging zurück zu Luiz.
Es war mittlerweile schon 10:27 Uhr und ich weckte ihn da er noch schlief.
Man könnte ihm ansehen das er jetzt keine Lust zum aufstehen hatte und viel lieber weiterschpafen würde.

-

Nach 45 Minuten gingen wir nach unten und er fuhr uns zu Starbucks da wir ja was frühstücken wollten und am College war es bereits zu spät.
Er bestellte unser Essen und ich suchte währenddessen einen Tisch.

Als ich saß, musste ich einfach zu ihm sehen.
Er sah heute mega heiß aus. Zum Glück konnte ich ihn von hier beobachten ohne das er es merkte.
Er trug heut eine lockerne und leicht zerissene Hose die ein Stück über die Knie ging und dazu trug er ein normales, schwarzes Shirt mit V-Ausschnitt, was Blick auf seine Tattoos und den Anfang seiner Brustmuskeln zeigte. Auch an seinem Nacken konnte man den Anfang seiner Tattoos sehen und am Liebsten würde ich sie alle mit meinem Finger Nachfahren.

Als er sich plötzlich zu mir umdrehte, wurde ich augenblicklich knall rot und tat so als würde ich etwas von der Karte ein Stück über ihm lesen.

Als ich wieder zu ihm sah verriet mir sein verschmitzes Lächeln das er gemerkt hatte, dass ich ihn angestarrt hatte. Als er wieder da war mit unserem Essen, sah er mich neckisch grinsend an und sagte dann nur:
“Es gefällt dir anscheinend sehr was du siehst, zumindest was ich an deinem Blick und deinen roten Wangen erkennen konnte“.
Und dabei zog er seine rechte  Augenbraue ein Stück hoch. Ich zuckte nur mit den Schultern, denn ich wollte ihm nicht die Genugtuung geben, dass er Recht hatte.
“Naja es gibt besseres“, antwortete ich deswegen und verkniff mir ein lachen und wurde leicht Rot und er nickte nur; wissentlich das ich mich versuchte raus zu reden.

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A's N:
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-LeV.

The Bad Game *ABGESCHLOSSEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt