Jeffs Perspektive:
Ich schaute gerade fern, als ich die Wohnungstür hörte. Ich drehte mich nicht um, da ich wusste, dass es Lou war. Sie kam ins Wohnzimmer gestampft.
"Warum sieht sie so gereizt aus..?", fragte ich mich. Meine Augen wurden schmal. "Mach mir was zu essen" , befahl ich ihr.
Wenn Sie wollte, dass ich ihr helfe, dann soll mir wenigstens was zu essen machen.
Ich weiß nicht warum, aber dieser Satz brachte sie komplett zum ausrasten.
Sie brüllte mich an: "Was bin ich? Deine verdammte Putzfrau, dein Koch oder dein Kindermädchen?"
In ihrer Wut fegte sie fast alle Gläser vom Tisch. Sie nahm eins der wenigen, die stehen geblieben waren und warf es in meine Richtung. Ich duckte mich noch gerade rechtzeitig und es zerschellte, dort an der Wand, wo gerade noch mein Kopf gewesen war.
Ich lachte: "Sieh mal einer an, das schüchterne Mädchen kann wohl doch den Mund aufreißen."
"Hör auf zu lachen, du scheiß Grinsefresse! Ich kann verstehen, warum dich selbstverliebtes Arschloch niemand mag. Du hast doch nur deine Familie umgebracht, weil dich keiner von ihnen wollte!", warf Lou mir an den Kopf.
"Was hatte diese Schlampe da gerade zu mir gesagt?" Wut stieg in mir auf.
Ich nahm mein Messer und ging auf sie zu.
"Das hast du nicht gewagt", brüllte ich nun auch.
Ich holte zum Schlag mit meiner Faust aus. Doch sie duckte sich und sprang hinter mich. Ich wollte mich zu ihr umdrehen, doch sie sprang auf meinen Rücken. Ich schüttelte mich, um sie von mir runter zu bekommen. Lou hielt sich an meinen Haaren fest und riss mir dabei auch einige raus. Ich spürte den Schmerz kaum. Er war schon lange ein Begleiter von mir und mir deshalb sehr vertraut. Schließlich konnte ich sie doch von meinen Rücken runterschmeißen.
Bevor sie auf die Füße kommen konnte, war ich schon über ihr und rammte ihr mein Messer in den Bauch.
Ich zog es wieder raus und zischte ihr zu: "Hast du verdient, Kleine. "
Sie schaute mich an, ohne irgendetwas zu sagen.
Plötzlich richteten sich ihre grünen Augen auf etwas hinter mir. Ihre Augen füllten sich mit Tränen.
"Nein... Bitte...", flüsterte sie. Dann hob sie ihre Stimme und brüllte: "Bleib weg von mir!"
Sie presste ihre Hände auf die Ohren und wippte mit ihrem Körper vor und zurück. Dort redete sie weiter vor sich hin. Ich drehte mich um, aber dort war niemand.
Ich zuckte mit den Schultern und drehte mich zur Tür. Draußen hörte ich noch ein Poltern, das von ihrer Wohnung kam. Unschlüssig blieb ich stehen.
"Ach was solls...", murmelte ich.
Dann ging ich wieder in die Wohnung. Lou lag bewusstlos am Boden, eine Platzwunde an ihrem Kopf und immernoch stark blutend am Bauch. Ich hob sie hoch und keuchte überrascht.
"Sie wiegt ja fast nichts", dachte ich.
Ich trug sie zu ihrem Bett. Danach ging ich ins Bad und suchte Verbandszeug. Als ich gefunden hatte, was ich suchte kehrte ich zu ihr zurück.
"Dann wollen wir schauen, was ich machen kann."
Ich hob ihren Pulli hoch, sodass die Wunde freilag und wickelte das weiße Verband um ihren Bauch. Als ich währenddessen ihre Haut berührte, fiel mir etwas auf.
"Sie ist sehr warm", bemerkte ich.
Ich fühlte noch einmal ihre Stirn. Sie hatte eindeutig Fieber. Ich seufzte. Jetzt musste ich mich noch um die kleine Nervensäge kümmern.
Ich legte ihr nasse Tücher auf die Stirn. Das musste reichen.
"Dann muss ich wohl hierbleiben", seufzte ich in Gedanken.
Ich setzte mich wieder vor den Fernseher und nahm mir nebenbei eine Tüte Chips.
"Wenn es ihr bis heute Abend nicht wieder besser geht, verschwinde ich aber. Ich habe keine Lust, dass sie mich jetzt noch vom Morden abhält."
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His Smile shines through his Darkness || Jeff The Killer
FanfictionLou musste mit 15 Jahren ansehen, wie ihre Familie von einer Horrorpuppe umgebracht wird. Ein Jahr später trifft sie Jeff The Killer. Er könnte ein guter Verbündeter sein, die Puppe zu finden, die Lou sich zu zerstören geschworen hat. Doch ob er ihr...