(Kapitel 15)

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Ich saß im Auto und höre mir seit stunden Dad's unentlich lange Rede an. '...Wieso hast du nicht angerufen? Weißt was für sorgen sich deine Mutter gemacht hat.' er fuhr in unser Einfahrt rein, und schaltete den Motor aus, ich schnallte mich ab, dad drehte sich zu mir um und wollte grad ansetzen um weiter zu reden, doch ich schnitt ihm das Wort ab.

"Dad es ist okay ich habe es verstanden, das nächst mal Infomiere ich dich wenn ich etwas später nachhause komme" ich drehte mich un und wollte die Tür öffnen doch seine scharfe stimme ließ mich zusammen zucken.

"Lucy, du bleibst hier, du steigst nicht aus bis du mir gesagt hast wo du warst, und wieso ich dich beim Krankenhaus abholen musst!?"

Bei der Erinnerung wieso ich im Krankenhaus war begann ich zu schluchzen, weinend drehte ich mich zu Dad.

"Ich war bei Ike im Krankenhaus..Er..Er..ist Tod, ich war nicht ich selbst und habe rum geschrien und sie haben mich beruhigt und ich habe dort dann drei stunden geschlafen, da war ich Dad, du vertraust mir nicht, obwohl du nicht mal mein richtiger Dad bist, habe ich dich immer wie ein Dad geliebt und du..du vertraut mir nicht"

Am Ende wurde meine Stimme kraziger, ich stieg aus und schlug die Autotür kräftig zu, ich wusste ich hatte ihn verletzt doch ich war einfach so verdammt wütend.

Ich zog meine Schuhe aus und schmiss sie schluchzend in die Ecke
"Hey Schatz was ist den los?" ich schaute meine Mutter an die eine Schürze trug und etwas Mehl im Haar kleben hatte, weinend lief ich auf sie zu, sie strich mir sanft übers Haar "Ist Ike.." sie stoppte, ich nickte leicht, sie strich mir nur übers Haar und murmelte beruhigende Worte in meine Haare.

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Ich lag in meinem Bett und starrte so wie Ike immer die Decke an, und wieder trieb mir der Gedanke an Ike tränen in die Augen, doch ich versuchte sie weg zu blinzeln und daran zu denken wie Ike immer gesagt hatte 'ich möchte wenn ich Tod bin und jemand an mich denkt das er lächelt und nicht weinte, den man soll sich an die Guten Tage erinnern, und nicht daran was man noch so erleben könnte" ein lächeln huschte auf meinen Lippen, am Rande nahm ich war wie jemand mir ein Kuss auf den Kopf drückte mich zu deckte und 'ich liebe dich' murmelte, dann schlief ich ein.

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Ich schreckte zusammen als ich mich im Spiegel sah, meine Augen waren angeschwollen, tiefe Augenringe zeigten das ich nicht genug geschlafen hatte, Müde versuchte ich mit meiner Hand meine zerzausten Haare zu beendigen.

Ich lief in die Küche Dad saß am Tisch und lass seine Zeitung, er hob seinen Blick als ich in die Küche kam, beschämt senkte ich meinen Blick, und mir wurde immer deutlicher klar das ich meinen richtigen Dad kennen lernen wollte, so oft ich diesen Gedanken auch verdränkt hatte er kam immer und immer wieder.

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Ich sagte Mum bescheid das ich etwas frische Luft schnappen gehe, mit Dad wollte ich erst mal nicht reden, ich wusste das ich das was ich gesagt habe nicht sagen sollte und das es wirklich nicht richtig war, aber ich war immerhin kein Kleinkind mehr das nicht nachhause findet und immer an Papa's Hand hängt.

Ich blieb stehen als ich vor der Brücke stand.

Die Brücke die man nicht betretet.

Die Brücke von der man nicht weiß was dahinter lauert.

Man sagt dahinter befindet sich ein kleiner Wald, dann eine große alte Lagerhalle, dort sollen anscheinend Drogendeal ihr Unwesen treiben, dann soll etwas weiter weg eine Autowerkstatt stehen, doch ob das wirklich stimmte wusste keiner.

Ich starte die Brücke an, und schon wieder ein verbot die sich dieses dämliche Dorf ausgedacht hatte.

Doch ich wollte nicht immer auf alle Gebote hören, vielleicht lag es daran das ich einfach mal schauen wollte was hinter der Brücke lag, vielleicht wollte ich aber auch nur über diese Brücke um mich Dad's so strengen Anweisungen zu wiedersetzen.

Ich atemete aus als ich in diesen kleinen Wald eine leuchtung sah.

Und tatsächlich hinter diesem Wald verbarg sich eine alte Lagerhalle und ich war dabei um zu drehen und so schnell es geht wieder auf sicheren Boden zu stehen doch etwas hielt mich davon ab, mir stach etwas weiter entfernt ein Gebäude ins Auge die Autowerkstatt, doch nicht deswegen blieb ich stehen sondern wegen dem Auto der mir so bekannt vorkam.

Und plötzlich traf es mich wie ein Schlag Baby Petro.


Latino BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt