19.

77 9 3
                                    

Vielen, vielen Dank, für mittlerweile über 1.000 Klicks bei dieser Geschichte! Ich hätte in letzter Zeit gar nicht mehr damit gerechnet, doch dann stiegen die Zahlen so schnell und als ich dann gestern die 1k erreicht habe, war ich total und bin auch immer noch mega glücklich und dankbar. Also an alle, die meine Geschichte lesen: VIELEN DANK!

Und jetzt geht es weiter und ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen.
Wie immer ist Kritik und Anderes gerne erwünscht!

Bis dann❤️

_____________________

------------- Kacie's Sicht -----------

Nachdem ich mit Jackson geredet habe, ist er verschwunden und ich bin weiter am Strand entlanggelaufen und habe darauf gewartet, dass Lea auftaucht und wir, wie es Jackson beschrieben hat, unsere Plätze wieder tauschen können.
Nach ein paar Minuten sehe ich sie und laufe ihr entgegen.

"Hey Kacie! Wie läufst in meiner Welt?", fragt sie mich.
"Ganz gut. Naja, mehr oder weniger! Auf jeden Fall hat Jackson mir erklärt, wie wir unsere Plätze wieder tauschen können und dazu müssen wir unsere Hände aneinander halten und uns den Grund, weshalb wir tauschen wollen in unseren Kopf rufen. Dann müsste jeder wieder in seiner richtigen Welt sein und wir können unsere Aufgaben erledigen. Aber bevor wir tauschen, würde ich gerne wissen, wie es so bei dir heute lief."
"Also, deine Familie -", ich unterbreche sie.
"Pflegefamilie! Ihr seid meine richtige Familie, wohl bemerkt", dann zwinkere ich ihr zu und gebe ihr ein Zeichen, dass sie jetzt weiterreden kann.
"Also gut, deine Pflegefamilie ist sehr nett und hat, glaube ich, nichts bemerkt. Allerdings hat deine eine Freundin, ich glaube es war diese Caitlin, mich gefragt wieso ich heute so verpeilt wäre. Habe gesagt, dass ich wenig Schlaf hatte. Sonst lief alles soweit supi. Es ist echt krass, wie verschieden unsere Welten sind. Hätte gerne noch einen Tag dort verbracht, aber wir müssen echt zurücktauschen, damit wir so schnell wie möglich die Hülle zerstören können. Ich will nicht, dass noch jemand stirbt", dann hört sie auf zu reden und schaut auf ihre Füße.

Sie tut mir richtig leid, zwar war Belle ja eigentlich auch meine Tante, aber ich habe sie ja nie kennengelernt.
Trotzdem bin ich traurig, dass sie gestorben ist.
Dafür muss der Herrscher, oder wer auch immer das getan hat, büßen.

"Also gut, tauschen wir und dann holst du dieses Buch und ich rede mit April, was meine Aufgabe ist. Wir kommunizieren aber, soviel steht fest.
Ich muss doch wissen, wie es meiner neuen Zwillingsschwester geht und ob sie diesem blöden Herrscher, der wahrscheinlich unsere Tante umgebracht hat, endlich seinen Arsch versohlen hat. Alles klar?", frage ich und sie nickt.

Dann halte ich meine beiden Hände in die Luft und sie macht es mir nach.

"Denk einfach daran, wieso du tauschen willst und wir werden sehen, ob es funktioniert. Okay?", sage ich.
"Alles klar, auf drei! Eins, zwei drei!"

Ich möchte tauschen, damit ich meine Aufgabe erfüllen kann, um die Hülle um Lea's Welt zu zerstören und meine Welt mit ihr zu verbinden.

Plötzlich ist alles schwarz und kurz darauf erscheint Lea's Gesicht vor mir.

Nur eine Sekunde später liege ich in einem Bett.
Ich stehe auf, um das Licht anzumachen, damit ich mir sicher sein, dass ich in meinem Zimmer gelandet bin.
Ich atme erleichtert aus, als ich meine gelbe Wand mit unendlichen Bildern und meine weißen Möbeln erkenne.
Wir haben es geschafft!
Danach schaue ich auf meine Armband Uhr und die zeigt mir, dass es vier Uhr morgens ist.
Also habe ich nur noch zwei einhalb Stunden, bis ich aufstehen muss, um mich für die Schule fertig zumachen.

Ich lege mich in mein gemütliches Bett und freue mich, dass ich nicht in irgendeinem Wald auf schmutzigen Boden, mit ganz vielen ekelhaften Insekten, schlafen muss.
Meine Gedanken kreisen noch ein wenig in meinem Kopf, bis ich endlich einschlafe.

Nikki und ich sind auf dem Weg zur Schule mit dem Bus.
Wir steigen bei der Haltestelle unserer Schule aus und ich sehe schon, wie Caitlin, Annie und Lauren auf uns warten. Wir laufen zu ihnen und begrüßen uns.
Caitlin mustert mich und wahrscheinlich will sie nur sichergehen, dass die richtige Kacie vor ihr steht und ob jetzt wieder alles normal ist.

"Lass uns hochgehen. Wenn wir zu spät kommen, dann bringt uns Frau Hart um!", meint Lauren und wir machen uns auf den Weg zum Klassenraum.
Ach ja, wie schön es doch ist, die schlimmste Lehrerin der Welt in der ersten Stunde zu haben.
Besser kann der Tag doch gar nicht starten, hab ich recht?

Wir haben eine Stunde früher aus, das heißt, dass Nikki und ich schon um 12 Uhr zu Hause sind und wir haben beschlossen zusammen Gemüse - Lasagne zu machen.
Da wir noch nicht alles da haben, gehen wir los, um die restlichen Zutaten zu besorgen.

Im Supermarkt angekommen, schnappen wir uns einen Einkaufswagen und packen alles ein, es wir brauchen.
Gerade als wir an der Kasse stehen, höre ich jemanden hinter und unseren Namen rufen.
Es ist Sam und wir begrüßen ihn.

"Wie geht's dir? Ich habe dich heute gar nicht in der Schule gesehen", sage ich.
"Ja, mir ging es heute morgen nicht so gut, aber jetzt ist wieder alles in Ordnung. Wozu braucht ihr denn das ganze Gemüse?", möchte er wissen und Nikki erklärt ihm, dass wir Lasagne machen wollen.
"Du kannst gerne mitkochen, wenn du willst!", bietet sie ihm an und er stimmt zu, sagt aber, dass er nochmal nach Hause muss und die Einkäufe abgibt.

Wir bezahlen und gehen wieder zu unserem Haus zurück.
Nach nur ca. 5 Minuten sind wir da und kurz nachdem wir alles ausgepackt haben, klingelt es an der Tür.
"Ich mach auf, leg schonmal alles zurecht!", sage ich und mache mich auf den Weg zur Tür.

Nachdem Sam mich kurz in den Arm genommen hat, sage ich:
"Hey Sam! Komm doch rein."
Hinter ihm schließe ich die Tür und folge ihm zur Küche.

Wir schneiden das Gemüse in Würfel, kochen die Tomatensoße, schneiden Mozzarella und Eier klein und schichten nacheinander mit Nudelblättern alles aufeinander.
Die Lasagne sieht sehr lecker aus und ich bin total froh, als der Backofen endlich piepst und wir sie probieren können.

"Schmeckt total gut!", meint Sam und wir stimmen ihm zu.
Ich esse zwei ganze Stücke und dann bin ich voll. Den anderen geht es am Ende genauso und wir fangen an die Küche aufzuräumen. Eigentlich ist es ja immer so; erst die Arbeit, dann das Vergnügen!
Doch wir hatten alle so Hunger, dass wir erst gegessen haben.
Es dauert gar nicht so lange und die Küche sieht aus, als hätten wir sie gar nicht benutzt.

"Willst du mir vielleicht mal dein Zimmer zeigen?", schlägt Sam vor und ich brauche einen kurzen Moment, um zu merken, dass er mich meint.
"Ja klar, gute Idee!", sage ich und steige die Stufen hoch.
Sam folgt mir und wir gehen zusammen in mein Zimmer.

Voice inside my headWo Geschichten leben. Entdecke jetzt