Kapitel 27

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Ich hoffe ihr wisst noch alle wie das letzte Kapitel endete ;D

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„Ich hasse das!", fluchte Ceylon.

Vor wenigen Minuten war wieder dieses durchdringende Piepen, wie bei unserem letzten Treffen, erklungen. Seitdem lief Ceylon sichtlich hin und her gerissen vor mir auf und ab.

„Dann unternimm doch was dagegen."

Ceylon bedachte mich mit einem deine-Ratschläge-braucht-gerade-keiner Blick unter dem ich regelrecht zusammenzuckte. Mal wieder.

Beleidigt erhob ich mich, „Wenn du los musst, dann geh. Zeig mir aber bitte zuerst wie ich hier runterkomme." Ich hatte keine Lust die restliche Nacht auf einem Turnhallendach zu verbringen und das auch noch bei dieser Kälte.

Einen Moment schien Ceylons Blick in Leere zu gehen, als hätte er mich nicht gehört, dann nickte er aber.

Mit einem Finger signalisierte er mir ihm bis zum Rand des Daches zu folgen, dort blieben wir stehen.

„Dreh dich mit dem Blick zur Bank", wies mich Ceylon an, „dann lass dich einfach fallen."

Stumm schüttelte ich den Kopf. Das konnte doch nicht sein Ernst sein?!

„Mach schon, oder ich muss dich wieder stoßen."

Ich seufzte tief, wir beide wussten das das meine einzige Möglichkeit war von diesem Dach runter zu kommen oder ich würde hier oben versauern.

„Wenn ich sterbe wird mein Geist dich bis ans Ende der Welt verfolgen!", drohte ich Ceylon, während ich mich langsam umdrehte.

Als ich mich mit geschlossenen Augen nach hinten kippen ließ hörte ich noch ein amüsiertes, „Ich freu mich drauf."

Schön wär's!

Die Sache mit dem Fliegen, war toll. Die Ungewissheit vor dem unvermeidlichen Aufprall, nicht so.

Zum Glück gab es heute für mich keinen Aufprall. Ich landete weich gebetet im kalten Gras.

Sofort stand ich auf, um mich nach Ceylon umzusehen.

Er stand genau hinter mir.

Ehe ich fragen konnte wie er das gemacht hatte, drehte sich Mr. Geheimnisvoll aber auch schon zum Gehen um. Typisch.

„Glaub nicht alles was du liest.", rief er mir zum Abschied zu.

Genervt verdrehte ich die Augen. War ja klar, dass der Herr so einen dramatischen Abgang wählte.

Der Spruch konnte glatt aus einem Glückskeks stammen, vielleicht sollte ich ihm so etwas wie: „Glaube an das Gute in jedem Menschen und Du wirst das Gute in der Welt verstärken." oder „Wer seine Nase hoch trägt, wird leicht daran herum geführt." hinterherrufen.

Ich ließ es bleiben.

Lieber machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer. Da es schon wieder so spät war, oder früh (wie man's nimmt), legte ich mich sofort in mein Bett.

Da fiel mir wieder der Zettel aus der Bibliothek ein, also stieg ich aus meinem Bett, zog ihn aus meiner Hosentasche und machte es mir in meinem Erker gemütlich.

Der Mond spendete mir genügend Licht um lesen zu können.


Liebste Freundin,

es bricht mir das Herz schreiben zu müssen, dass meine Vermutungen sich bewahrheitet haben.

Wie konnte es nur so weit kommen? Ich dachte wirklich es würde etwas bewirken, stattdessen hat es alles nur noch schlimmer gemacht.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 27, 2016 ⏰

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The prophecy of elements #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt