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Die Party verlief relativ gut, leider musste ich am nächsten Tag arbeiten gehen.
Neben Schule arbeite ich in einem Caffe, seit ungefähr 2 Jahren. Eigentlich mach ich das nur, weil ich nicht so oft zu Hause sein will. Aber mittlerweile macht es mir auch Spaß dort zu arbeiten.  Es ist nun eine Woche vergangen nachdem wir die Party hatten.

"Na Fine! Gehst du jetzt auf Arbeit?" fragte Ellie und lächelte mich an.
'Nein weißt du ich geh raus und zeig jeden wie toll meine Schürze ist...Ist ja auch nicht so,dass ich das schon seit ner Woche mache?'
Ich nickte nur und ging zur Tür.  „Ach ja stimmt du bist ja ein Morgenmuffel... hab ich ganz vergessen. Fine erst ab 11 morgens ansprechen und nicht früher, gespeichert.
Du ich komm heute eventuell vorbei und besuche dich, aber nur wenn es für dich in Ordnung ist."
"Ja klar mach das. Wir sehen uns später"

Im Café angekommen, wurde ich von dem Caffe Geruch begrüßt. Das war einer der schönsten Dinge, hier in diesem Café.
Was noch daran schön war, dass es so viele verschiedene Arten Menschen zu Besuch kamen.
Naja jedenfalls, bereitete ich alles vor, denn etwa in einer halben Stunde öffnete das Café.

Ein paar Stunden vergingen und ein bekanntes Gesicht betrat den Raum.
Es ist Ellie Kudo. Sie setzte sich an die Bar und bestelle bei mir eine heiße Schokolade.
"Ich versteh immer noch nicht wieso du hier arbeitest. Hier ist es doch total öde."
"Weißt du, es ist eine Ablenkung für mich. Und wenn ich nicht hier bin, bin ich am Computer oder Trainiere."
"Ich würde lieber Zeichnen, anstatt hier zu arbeiten."

Ellie und ich waren total verschieden, die Dinge die ich interessant fand, wie zu singen oder unter Menschen zu sein. (Okay nein ich bin auch nicht so gern unter Menschen... Steine sind cooler :3)
Ist sie lieber in ihrem Zimmer, zeichnet oder liest Bücher oder Manga's.
Aber es gibt aber Dinge die wir gemeinsam haben, was wir beide mögen ist einmal Sherlock zu schauen und "Verbrechen" zu lösen. Früher als wir noch etwas jünger waren, haben wir zusammen in der Grundschule "Verbrechen" gelöst. Aber da ging es immer eher darum, wer wenn seinen Kaugummi gestohlen hat oder sonst so einen Kram.
Nur mit der Zeit fand ich die Rolle des Verbrechers mehr interessanter, als die vom Helden.

Und was wir noch gemeinsam haben, ist das wir beide oft am Computer sind. Zwar hakt sie keine Dinge am Computer sondern schreibt irgendwas, aber das ist eigentlich egal.

Nach ein paar Stunden ging sie und fragte mich, ob sie mich noch abholen soll.
Ich verneinte diese und ging zurück an die Arbeit.
Nicht mal paar Minuten später, als Ellie gegangen war, kam ein junger Mann rein und näherte sich die Bar zu. Er hatte eine schwarze SnapBack auf und schaute auf den Boden um sein Gesicht nicht zu erkennen. Von seinem Körperbau und wie er ging, schätze ich ihn auf mein alter oder ein Jahr älter ein.
Er setzte sich gegenüber von der Bar und bestellte:"Eine heiße Schokolade bitte!"
Aus seinem Akzent konnte man erkennen, dass er nicht aus Amerika kommt, sondern eher aus Japan, denn die haben etwas ein Problem mit dieser Sprache. Ich hatte zwar jemanden in Gedanken, aber ich war mir nicht sicher, denn er sollte schon längst zurück in Japan sein.
"Kommt sofort", lächelte ich leicht und bereitete sie zu.
"Also woher kommen Sie? Ich hab sie hier noch nie gesehen und es scheint sie seien nicht von hier." stellte ich ihn seine heiße Schokolade hin und lächelte leicht.

"Tss. Echt traurig, dass du jemanden schon vergisst, denn du vor einer Woche kennengelernt hast!"
Er setzte seine SnapBack ab und lächelte schief. Es war der Zauberer von der Party, Kaito Kuruba.
"Ich wusste es!" fluchte ich leise und lächelte gezwungen.
"Woher wusstest du wo ich arbeite?!" Klar ich hätte ihn auch fragen können wie es ihm geht, aber dies fand ich gerade unpassend.
"Ah, die direkte Tour also, gefällt mir. Jedenfalls Yusaku hat es mir erzählt und diese Ellie. Sie hat mich erst auf diese Idee gebracht." grinste er vor sich hin.
Im nächsten Moment konnte ich gar nicht antworten, weil mein Handy anfing zu klingeln. Es war eine Nummer aus Japan, deswegen beschloss ich ran zugehen.
"Clark." antwortete ich kurz und schaute Kaito mit scharfen Blick an.

"Herr Nakamori am Apparat. Spreche ich da mit Fine Clark? Vielen Dank nochmal, dass sie versucht haben, Kaito Kid zu fangen, zwar jedoch ohne Erfolg, aber jedenfalls haben sie den Sancy Diamant wieder!"

"Herr Makamori, es tut mir leid das zu sagen, aber ich hatte nichts mit dem Fall mit dem Sancy Diamanten zu tun. Mein Kollege Jefferson, hat sich darum gekümmert. Ich hab mich  lediglich um die Informationen über das Sicherheitssystem gekümmert. Aber ich bezweifle, dass sie mich deswegen anrufen und um ehrlich zusein, sind sie doch froh, dass er nicht gefangen wurden ist, so haben sie noch die Chance ihn fassen. Jedenfalls Sie hätten mir auch eine Mail schicken können. Auf Wieder-"

"HALT, warten sie! Ja sie haben recht. Ich bin froh, dass sie ihn nicht gefasst haben, sehr gut geschlussfolgert. Aber warum ich anrufe, meine Tochter Aoko macht sich große Sorgen um Kaito, denn erst seit einer Woche nicht zur Schule gekommen und er ist auch nicht Zuhause. Yukiko hat mir ihre Nummer gegeben, da sie eine Vermutung hatte, dass sie mit Kaito unterwegs sind. Stimmt das?"

"Das stimmt. Wollen sie mit Kaito sprechen?"
"Nein danke. Sagen sie einfach, dass er schnellst möglich wieder zurück kommen soll. Vielen Dank, auf Wiedersehen und tut mir leid für diese Störung. Ich weiß sie haben viel zu tun." Mit diesen Worten legte er auf.

'Wenn er nur wüsste.' leicht deprimiert sah ich auf Kaito's Tasse.
"Aha du arbeitest also bei der Polizei! Wie interessant."
"Da irrst du dich. Ich arbeite nicht bei der Polizei."
"Hä? Aber Nakamori hat doch gerade angerufen und sich bei ihnen bedankt?"
"Ich habe dort aus Langeweile Praktikum gemacht. Jedenfalls,er hat gesagt, du sollst schnellstmöglich zurück nach Japan fliegen, weil sich Aoko schreckliche, schreckliche Sorgen um den lieben kleinen Kaito Kuruba macht."
"Aoko also..  Na gut... Ich werd den schnellstmöglichen Flug nehmen. Aber ich kann nicht versprechen, dass ich dich nicht vermissen werde." zwinkerte er und trank sein Getränk aus.
"Tss, vielleicht werde ich ja auch nach Japan kommen? Wer weis?"
"Wirklich?" seine Augen fingen an zu funkeln.
"Ja, aber wer weis ob das überhaupt geht. Ich wüsste nicht mal, wo ich hinziehen soll."
"Wenn du willst, kannst du bei mir mit wohnen. Aber nur wenn es dir keine Umstände machen würde."
"Das würdest du für mich tun? Aber wir kennen uns noch gar nicht so lang."
Ich freute mich total als er mich das fragte, weil ich schon immer mal nach Japan wollte.
"Sicher ich mag dich. Mein Vater hätte dich auch gemocht und irgendwie, hab ich so das Gefühl, dass wir uns schon kennen würden."
"Oh Danke Danke Danke!" Ich ging vor die Bar und umarmte ihn. "Ich könnte dich glatt küssen so glücklich bin ich!"
Kaito spitzte sofort seine Lippen und nährte sich mein Gesicht.
"Haha das hättest du gerne oder?" lachend schon ich sein Gesicht zurück und ging zurück hinter die Bar.
"Was ich dir noch sagen wollte. Ja jetzt sag bitte nicht ich bin wie deine Mutter, ABER! Was du hier abgezogen hast, geht nicht du kannst nicht einfach mal eine Woche länger länger frei machen wie es dir passt Kaito. Du musst wenigstens jemanden Bescheid sagen und nichts mir nichts dir nichts einfach so verschwinden, okay! Versprich mir das du das nächste mal jemanden Bescheid sagst, verstanden? Sonst macht sich Aoko noch mehr sorgen um dich und das wollen wir doch nicht oder?"
"Ja du hast recht... versprochen."
"Na geht doch" lächelte ich stolz und wandte mich wieder meiner Arbeit zu.

Für eine Weile war es still. Kaito tippte auf seiner Tasse rum und ich säuberte gerade die Gläser.
"Sag mal, was hältst du eigentlich von Kaito Kid?" fragte mich Kaito aus eiterten Himmel.
"Naja... soll ich ehrlich sein? Möchtegern in weißen Anzug der Zaubertricks macht. Nein Spaß keine Ahnung. Ich mag es nicht wie er alle als Narren hinstellt."

Wir unterhielten uns noch lange, bis Kaito zurück zum Hotel ging, um seine Sachen zu packen.

Kuruba.Clark. (Kaito Kid FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt