#43 Er ist dein Stalker

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Louis: Du bist gerade auf dem Weg nach Hause, als du das gleiche Paar Schritte hinter dir wahrnimmst, welches dich schon seit den letzten drei Wochen genau an dieser Stelle verfolgt. Schlagartig beginnst du deine Geschwindigkeit zu erhöhen, beinahe rennst du schon, da du das Gefühl nicht loswirst, dass das schallende Geräusch der Schuhe auf dem kalten Asphalt immer lauter wird, deutlicher als die vorherigen Male. Doch dein Plan geht nicht auf, denn die Person, welche nur wenige Meter von dir entfernt ist, wird ebenfalls schneller. Ein tiefer Atemzug entweicht deiner Kehle; ein kläglicher Versuch eines Hilfeschreis. Nun setzt du zum Rennen an, welches durch den Lebenswillen und der puren Angst hervorgerufen wird. Bevor du jedoch um die Straßenecke biegen kannst, spürst du, wie die mysteriöse Person einen unausweichlichen Griff auf deine Taille ausübt und dich somit an ihre Brust zieht. Dir ist bewusst, dass es sich um eine männliche Struktur handel. Dies kannst du alleine schon wegen seine durchtrainierten Oberarmen feststellen. Ein leiser Schrei wird deinen Stimmbändern entlockt, doch keine Sekunde später packt dich der Mut, in dem Falle ist es eher Leichtsinn, sodass du dein Gesicht in seine Richtung drehst. "Wer...Wer bist du?", fragst du ihn nervös und gleichzeitg verzweifelt. Ein Schauer läuft dir über den Rücken, als du den Jungen das erste Mal in die Augen blickst. "Ich bin Louis und ich weiß, dass du (Y/N) bist. Ich habe dich eines Tages entdeckt und du gefällst mir. Ehrlich gesagt mag ich dir sogar sehr." Seine Worte schallen beinahe als ein Flüstern in dein Ohr, als er sich nach vorne lehnt und seine Lippen sanft auf deine legt....

Zayn: Du bist gerade fertig mit deiner Arbeit in der hiesigen Lackiererei, sodass du nun nach Hause gehst. Jedoch ist dir der Weg zu deiner Wohnung ein wenig unangenehm, vor allem abends, wenn es dunkel ist. Das liegt daran, dass die Strecke durch zwei Gassen führt, welche unbeleuchtet und dem entsprechend angsteinflößend wirken. Du beginnst, das erste Gäßchen entlangzugehen, als du plötzlich das Gefühl hast, dass jemand hinter dir ist. Daraufhin drehst du dich um, kannst jedoch niemanden erkennen. Erleichtert atmest du durch und richtest deinen Blick wieder nach vorne, um deinen Weg fortzusetzen. Doch als du deine Augen öffnest, stehst du direkt einer willkürlichen Person gegenüber. Du spürst den warmen Atem der mysteriösen Gestalt auf deinem Gesicht, woraufhin du vor Schreck nach hinten springst und anfängst, laut zu schreien. "Shh (Y/N), alles ist gut", sagt der Verrückte, welcher dir unbekannt ist. "Woher kennst du meinen Namen? Wer bist du?" Die Fragen werden eher ein Kreischen, sodass der Junge, welcher dich immer noch verträumt anschaut, zusammenzuckt. Plötzlich hebt er seine Hand, du rechnest fest damit, dass er zu einem Schlag ansetzt, jedoch wandert sie zu seinem Nacken und kratzt dort an einer Stelle. "Also du siehst, dass ich dich schon seit einer Weile beobachte. Daraufhin habe ich beschlossen, dass ich dich kennenlernen möchte", erklärt er dir und lächelt dich herzlich an. Obwohl es ein verrücktes erstes Zusammentreffen ist, ist dies der Start einer wunderbaren Beziehung.

Liam: Während du auf dem Bürgersteig langgehst und deine High Top Sneaker auf dem Asphalt quietschen, genießt du die Sonne, welche auf deine zarte Haut brennt. Dein Blick wandert zu den verschiedenen Menschen, die sich fröhlich amüsieren und dabei laut vor sich hin lachen. Du kannst ohne zu zögern behaupten, dass du solche Tage liebst, an denen die Welt problemlos und sorgenfrei scheint. Es gibt nichts, was dir Sorgen und Stress bereiten kann, keine Arbeit, bei der du um sechs Uhr in der Früh anwesend sein musst. Als du gerade in eine Ecke biegst, bemerkst du einen jungen Mann, welcher ungefähr in deinem Alter ist. Er sitzt in einem Lokal, doch als er sieht, wie du an ihm vorbeigehst, steht er schlagartig auf. Du entschließt dich dazu, weiterzugehen, während die Musik laut aus den Kopfhörern in deine Ohren schallt. An jedem Schaufenster bleibst du stehen, um die wunderschönen Dinge zu betrachten, welche angeboten werden. Plötzlich bemerkst du, dass jemand nur wenige Meter von dir entfernt steht und dich beobachtet. Der Gedanke, dass dies nur Einbildung war, überkommt dich, sodass du deinen Kopf schüttelst und deinen Weg fortsetzt. Während der Strecke lässt dich das Gefühl nicht los, dass dich jemand verfolgt, woraufhin du dich umdrehst und den Jungen erkennst, welcher von dem Stuhl aufgestanden ist. Möglicherweise verfolgt er dich gar nicht, sondern muss nur den selben Weg gehen wie du. Nach einigen Minuten beginnst du dir ernsthafte Sorgen zu machen, da der Junge immer noch hinter dir hergeht, anstatt nach rechts oder links auszuweichen. Vielleicht aber auch nur vielleicht verfolgt er dich doch. Aus deinem Augenwinkel kannst du erkennen, dass er keine langen Haare hat, jedoch muskulös gebaut ist, recht groß ist und ein Muttermal auf seinem Hals besitzt. Es scheint so, als würde er nicht aufhören, dich zu verfolgen, bis du schließlich dein Elternhaus erreichst. Schnell verschwindest du hinter der Haustüre und bemerkst, wie deine Eltern auf der Veranda sitzen und ihren abendlichen Tee trinken...

Niall: Es ist genau eine Woche her, seit du deinen neuen Beruf als Kellnerin in dem ziemlich teuren und edlen Restaurant angefangen hast. Du warst sehr erstaunt, als du erfahren hast, dass sich der Besitzer des Lokals für dich entschieden hat, da du bis jetzt nicht sonderlich viele Kenntnisse im Bereich Gastronomie gesammelt hast. Jedoch kannst du dich nicht beklagen; der Beruf wird gut bezahlt und die Arbeitszeiten kommen dir auch sehr gelegen. Dein Ziel ist es, so viele Tische wie möglich zu bedienen, als du an einer festlich gedeckten Tafel ankommst, an der nur eine Person sitzt. Es handelt sich um einen blonden Jungen, welcher dich genau mit seinen Augen prüft. Als er schließlich seine Bestellung aufgibt, stockt er ein wenig in seinen Worten, doch entschließt sich für eine gute Auswahl auf der Karte. Deine Gedanken bleiben nicht lange an ihm hängen, jedoch wunderst du dich, dass er wieder einmal alleine als Gast erscheint. Er sitzt an seinem Tisch und beäugt dich die ganze Zeit, währnd du durch den Raum eilst und alle Wünsche der Personen erfüllst. Leider passieren dir zwischendruch einige Missgeschicke, welche dir normalerweise nicht vorkommen. Deine Gedanken sind auf den Jungen fixiert, der nun seine Gabel an seinen Mund ansetzt, sein Blick verlässt dabei keine Sekunde deinen Körper. Möglicherweise liebt er es einfach, hier zu essen, doch Zweifel entstehen, da du ihn in der letzten Woche jeden Abend in dem Restaurant gesehen hast. Du bist gerade mit deiner Schicht fertig geworden, woraufhin du glücklich das Gebäude verlässt und in das nahe gelegene Kleidungsgeschäft gehst, da du unbedingt noch eine neue Jeans benötigst. Du läufst durch die verschiedenen Gänge und schaust dir dabei jedes Regal an, als du bemerkst, dass sich die Ladentür erneut öffnet. Jedoch schenkst du deine Aufmerksamkeit schnell wieder der Hose, welche auf einem großen Tisch vor dir liegt. Schließlich greifst du nach einer dunkelblauen Jeans, doch als du dich umdrehst, um zu den Kabinen zu gelangen, stößt du mit jemandem heftig zusammen. "Oh, es tut mir leid" Dein Herz hört auf zu schlagen, nachdem du bemerkst, dass es sich um niemand Geringeres als den blonden Jungen handelt, welcher dir den ganzen Weg von dem Lokal bis zu dem Geschäft gefolgt ist....

Harry: Du hast es schon immer genossen, im Rampenlich zu stehen, weshalb du nach der Schule eine Ausblindung als Tänzerin begonnen hast. Bis jetzt warst du sehr erfolgreich, sodass du nun bei den großen Shows in London mitarbeitest, welche bis spät in den Abend andauern. Als du dich schließlich auf den Weg nach Hause machst, ist es stockdunkel, sodass du deine eigene Hand vor deinen Augen nicht mehr sehen kannst. Dein Auto ist in der Werkstatt, weshalb du nun durch die unbeleuchteten Gassen entlanggehst, die zu deiner Wohnung führen. Die Angst, verfolgt zu werden, besitzt du schon seit deiner Kindheit und genau diese Furcht bestätigt sich seit einigen Nächten. Du hast das Gefühl, dass die Schritte, welche hinter dir erschallen, jede Nacht lauter werden, sodass du vermustest, dass die Person nicht mehr lange wartet, bis sie schließlich direkt auf dich zugeht. Nur wenige Meter trennen dich noch von deiner so ersehnten Wohnung, als du plötzlich eine Hand an deiner Schulter bemerkst, woraufhin ein kalter Schauer über deinen Rücken läuft. Ein lauter Schrei entweicht deiner Kehle und du versuchst dich aus dem Griff zu befreien. "Sorry Kleines, ich wollte dich nicht erschrecken.", flüstert dir eine raue Stimme zu, woraufhin du tief durchatmest, um dich ein wenig zu beruhigen. "Wer bist du?", fragst du zaghaft. "Ich bin Harry", meldet sich die Person, welche aus deinem Augenwinkel her ziemlich groß zu sein scheint, erneut. "Warum verfolgst du mich?" Du schaust ihn ängstlich an, weshalb er dich ein wenig erschrocken und zugleich schüchtern mustert. "Also....Ich mag dich wirklich sehr." Und mit diesen Worten landen seine Lippen auf deinen....

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