Your Angel

5. Mitbewohner?

Jimin POV:

Ich lag hier auf meinem Bett und starrte Löcher in die Luft, als ich plötzlich ein leises Klopfen wahr nahm. "Herein!!!" rief ich und die Tür öffnete sich. Es war Yoongi der nun langsam herein trat, woraufhin ich ihn ansah. Er lächelte leicht und ich tat es ihm gleich. Allmählich wurde seine Miene wieder so monoton wie vorher.

Er sah auf meine Arme. Ihm waren wohl die vielen Narben aufgefallen, die ich schnell mit meinem Pullover verdeckte.

Er schloss die Tür und kam dann auf mich zu. Er setzte sich zu mir auf die Bettkante und sah mich an. "Deine Eomma hat mit mir gesprochen und nachdem ich ihr gesagt hab, dass ich kein zuhause hätte, meinte sie ich könne doch hier wohnen. Die Frage ist nur ob du ein Problem damit hättest."sagte er ruhig. Seine Stimme hörte sich wirklich schön an. Sie hatte einen ruhigen Klang und etwas nettes in sich. Ich starrte ihn einfach nur an und er verzog keine Miene und starrte zurück. Plötzlich wedelte er mit seiner Hand vor meinen Augen. "Hallooo ?! Jimin ?! Wirst du noch antworten oder hat es dir die Sprache verschlagen?" er grinste. Ich wurde rot. Man sein grinsen war echt süß und seit dem seine Aura in unserem Haus ist, hab ich noch nicht einmal das Bedürfnis mich zu ritzen verspürt. Das verwunderte mich ein wenig denn sonst ging es mir immer schlecht wenn ich nach der Schule nach hause kam.

Nach einiger Zeit antwortete ich ihm doch. Ich meinte, dass ich kein Problem damit hätte und dass er bei mir im Zimmer schlafen könnte. Nur so zu info, unsere Wohnung war nicht gerade groß. Es war nur eine kleine 3 Zimmerwohnung im 10 Stock eines Hochhauses in Seoul. Die Wände waren sehr dünn sodass man jedes Geräusch der Nachbaren mitbekam aber immerhin besser als nichts. ..
Er musste wohl mit bei mir im Bett schlafen. Ich seufzte aber irgendwie machte es much auch glücklich.

Wir saßen noch eine Weile einfach so in meinem Zimmer, bis ich auf stand um ihm ein paar meiner Klamotten zu bringen da er nur komisch weiße hatte. Als ich zurück kam gab ich sie ihm und er zog sich einfach so vor mir sein Shirt aus. Erst bemerkte ich das garnicht doch als ich mich umdrehte sah ich einen halbnackten Yoongi. Mir stiegt die röte ins Gesicht. "Ist irgendwas ?" fragte er als er meinen Blick auf seinem Körper bemerkte. "N-nein alles gut." stritt ich ab und drehte mich weg. "Ist dir das etwa peinlich ?! Das muss es nicht du bist doch auch ein Junge ..." ehhhhm naja wenn er wüsste, dass ich schwul war dann würde er sicher anders reagieren. Aber er sah so heiß aus ich musste einfach starren. Hehe...

Am abend saßen wir alle am Tisch und ich beobachtete Yoongi wie er das essen meiner Eomma nur so reinschlang. Jaaaa sie kann schon echt gut kochen....Wir beide staunten nicht schlecht und schließlich sah ich zu meiner Eomma und sie lächelte mich nur an.
"Möchtest du noch etwas, Yoongi?" doch der antwortete nur "Nein danke ich bin jetzt satt."
"Haha sagt der der fast noch den Teller mitgegessen hätte" Ich grinste und nun grinste er auch etwas. Und es sah aus wie ein ehrliches grinsen, nicht so wie das was er vorhin bei meiner Eomma hatte als ich ihn zuerst getroffen hatte.

Nach dem Essen gingen wir beide nach oben und ich legte mich in mein Bett. Zu meiner Überraschung legte er sich neben mich. "Ich muss dir nich etwas sagen... "
"Und was ?"
"Ich bin eigentlich hier, weil ich dir Helfen möchte."
"W-was und warum?"
"Mir wurde gesagt du seist schwer Depressiv, deswegen hat man much geschickt." er sah mich mit seinem monotonen blick an.
"Woher weißt du das und wer hat dich geschickt ???" ich sah ihn erschrocken an. Woher wusste er das bloß?
"Das darf ich dir nicht sagen. Noch nicht ....du würdest es sowieso nicht glauben. Hätte ich auch nicht...."
Ich beschloss es nicht weiter zu hinterfragen.
"Du Yoongi ?" er sah much fragend an.
"Ja?"

Yoongi POV:

"Du Yoongi?" ich sah ihn an. Irgendwie fand ich es niedlich, dass er so fragte.
"Ja?" ich schloss meine Augen.
"Ich bin froh, dass du da bist. Obwohl ich dich nich wirklich kenne komme ich mir in deiner Gegenwart so sicher vor... Als wärst du mein Schutzengel, der in der Not beschlossen hat mich zu begleiten...." ich musste lächeln. Ach Jimin wenn du wüsstest... Ich strich über sein Haar. Aber nun fühlte ich much müde. Schlafen mochte ich schon immer, weswegen ich auf seinen Satz auch nur ein 'Hmmmh' gab. "Schlaf jetzt ....morgen müssen wir zur Schule!"
"Wir?! Wirst du etwa mitkommen?"
"Ja ....ich möchte sehen wie es dir dort ergeht" es war doch schließlich meine Aufgabe auf ihn aufzupassen.
"OK..."
Nach einiger Zeit hörte ich Jimin gleichmäßig Atmen. Er war wohl eingeschlafen und schmiegte sich an mich. Einfach süß.
Schließlich schlief ich auch ein.