8. Verzweifelung

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Als wir zuhause ankamen, ging ich ohne Yoongi auch nur anzugucken nach oben auf mein Zimmer. Ich ließ ihn einfach stehen. Oben angekommen warf ich mich auf mein Bett. Ich hätte ihm das einfach noch nicht erzählen dürfen...
Man warum hab ich das gemacht... Ich war den Tränen nah.
Auch wenn er gesagt hat, dass er es akzeptiert kann ich es nicht glauben.

Ich spürte wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Man ich war so dumm. Schon allein mit welchem Gesicht er auf meine Aussage reagiert hat ... So gechockt. Naja wer würde das nicht wenn einer dir ins Gesicht sagt, dass er schwul ist.

Ich konnte es nicht mehr halten und fing an zu weinen. Ich ließ alles raus. All den Schmerz und all das Leid der letzten Tage, Wochen, Monate wenn nicht sogar Jahre ..
Ich hatte lange nicht mehr so geweint - Nein.
Immer alles in mich herein gefressen.
Ich konnte nicht mehr.
Ich wollte nicht mehr.
Ich war mit meinem Leben am Ende, aber es gab da etwas oder eher gesagt jemanden der mir Hoffnung gab.
Es war kein geringerer als...

Yoongi.

Ich drehte mich auf den Bauch und drückte meinen Kopf ins Kissen, bis ich plötzlich spürte wie sich jemand zu mir aufs Bett setzte. Ich spürte wie mir dieser jemand über den Rücken strich. Es war so beruhigend und ich konnte mir genau vorstellen wer die Person war. Mit dem Gedanken an Yoongi schlug mein Herz schneller. Ich wollte mich jedoch nicht umdrehen um nach zusehen, denn ich wollte diesen Moment nicht zerstören.

Ich genoss es einfach.

Auf einmal hörte das Streicheln auf und ich spürte wie sich diese Person neben mich legte. Nun drehte ich meinen Kopf zur Seite und sah in zwei hübsche, braune Augen. Sie gehörten keinem geringeren als Yoongi.
Er lag einfach nur da und schaute mich stumm an. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich immernoch verheult aussah und sah dann verlegen weg. Man er war so verdammt hübsch.

Bei diesem Gedanken wurde ich wieder rot...
Doch dann dachte ich daran, dass er höchst wahrscheinlich nie so fühlen würde wie ich es tat. Das brachte mich wieder zum weinen.

Yoongi legte einen Arm um mich und flüsterte etwas. "Ich werde dich beschützen, das weist du oder Jimin? Ich wurde dazu bestimmt. Du hast mich verändert.
Früher... Da war ich anders."

Er war anders das kann ich mir nicht Vorstellen. Diese nette Seite... Passte einfach so gut zu ihm.

Ich ließ ein seufzen hören, dann schloss ich die Augen.

"Na gut ruh dich aus, du brauchst es und nachher werde uch deine Wunden versorgen." Das war das letzte was ich hörte bevor ich in die Traumwelt glitt.
Es war ein Traumloser schlaf.

Your AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt