10. [böse] Überraschung?

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Unbekannt POV:

Verärgert stampfte ich mit dem Fuß auf als ich den glücklichen Jimin auf einem der Bildschirme sah. "Wie kann das nur sein ...da arbeitet man Monate lang an dem Pech von einer Person und dann kommt irgendso ein Engel vorbei und macht alles kaputt"
ich massierte meine Schläfen. "Ganz ruhig du kriegst das wieder hin ... Ein und aus atmen..."

Nach einem erneuten Blick auf den Bildschirm stieg die Wut wieder in mir hoch "JIN DU SCHWULER BASTARD!!! WARUM ...warum muss sowas wie er bloß Gott sein ...er regt mich auf."

Ich vernahm leise aber schnelle Schritte hinter mir. Als ich mich umdrehte, waren es Hoseok und Jungkook. "Meister entschuldigt die verspätung doch wir wurden aufgehalten und dann haben wir sie schreien hören naja und dann...-" ich unterbrach Jungkook."SCHLUSS MIT DEM LEEREN GEFASEL. habt ihr mehr Informationen?" erwartungsvoll sah ich die beiden an.
Hoseok schluckte "N-nein Meister Taehyung ...- außer dem Namen des Engels nichts..."
"Nun? Wie lautet er ? Der Name ?"
Hoseok zögerte kurz "Yoongi mein Herr ...Min Yoongi"
Meine Augen verengten sich "Min Yoongi ...ich habe doch für sein Schicksal gesorgt, warum lebt er noch?!"
"Nun ja wie es scheint hat das gute Herz von Jin ihn gerettet. Er bekam eine zweite Chance" meinte Jungkook kleinlaut. Daraufhin trat ich gegen den Tisch vor mir.

Mit einer ausladenden Geste befahl ich ihnen zu gehen, fügte kurz vorher aber noch hinzu, dass sie Jimin eine kleine Abreibung verpassen sollten...

-Inzwischen bei Yoongi und Jimin-

Ich ging mit Yoongi durch den verschneiten Park. Hin und wieder schielte ich verstohlen zu Yoongi, der jedoch einfach gerade aus ging. Als wir an einem vereisten See ankamen blieb er stehen. Verwundert schaute ich ihn an."Du hast dich doch sicher schonmal gefragt, warum ich so plötzlich in deinem Leben aufgetaucht bin oder ?" während er das sagte, blickte er auf den See. Nun sah er mich aber erwartungsvoll an und ich nickte. "Nun ja das hat alles einen Grund. Weißt du Jimin... Ich war nicht immer der Yoongi den du jetzt kennst. Früher da... Da war ich ein Gangmitglied, lebte auf der Straße und beging kriminelle taten. Meine eigenen Gangmitglieder habe ich sogar im Stich gelassen. Ich glaube ich war ein schlechter Mensch ..." erschrocken sah ich ihn an "Wie...wie meinst du das früher ?"
"Naja das hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber ich habe eine zweite Chance bekommen" dabei blickte er in den Himmel "und meine Aufgabe ist es, dich zu schützen. Ich bin dein Schutzengel." er lächelte. Ich konnte es von der Seite genau sehen. "Was ... Wie jetzt ...hä ? Das glaub ich jetzt nicht....bist du ...tot?" ich stupste ihn an um mich zu vergewissern ob er real war, woraufhin er nur anfing zu lachen. "Heeeey was ist daran so lustig. Ich wollte much nur vergewissern." ich tat gespielt beleidigt.

"Kannst du mir jetzt wenigstens mal meine Frage beantworten???" er sah mich jetzt wieder an. Ein sanftes lächeln war deutlich erkennbar. "Ja ...eigentlich schon ...aber mach dir keine weiteren Gedanken darüber, denn ich bin ja hier." okay das war irgendwie alles zu viel für mich. Erst wollte er mir weiß machen, dass er ein Engel ist und nun soll er auch noch tot sein? Ich glaubs ja nicht...

"Nun ? Wenn du ein Engel bist -  Beweis es !!!" er sah sich kurz zu allen Seiten um und dann geschah etwas was ich für unmöglich gehalten hätte wenn es mir jemand so erzählt hätte. Mit einem mal breitete er zwei große Schwingen aus. Sie waren groß und weiß gefiedert. Mir blieb einfach der Mund offen stehen so erschrocken war ich. "Wow... D-d-u hast also n-nicht-" "nein wieso sollte ich dich anlügen?" und damit verschwanden die Flügel wieder.

Nach einiger Zeit ging ich auf ihn zu und umarmte ihn einfach. "Danke. Danke, dass du für mich da bist. Ich kenne dich zwar noch nicht so lange, aber in der Zeit in der du da warst, habe ich mich nicht einmal einsam oder traurig gefühlt. Du gabst mir immer das Gefühl von Sicherheit in deiner nahe und auch wenn du manchmal nicht so aussiehst hast du ein gutes Herz. Ich bin dir sehr Dankbar dafür." er legte seine Arme um mich und mein ganzer Körper kribbelte irgendwie. Ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab und so standen wir da.
Vor dem vereisten See in der kälte. In dem Moment kam es mir aber alles andere als kalt vor. Im Gegenteil, in seiner Nähe war mir immer wohlig warm. Ich fühlte schonwieder wie meine Wangen rot wurden.

Nach einer einer Ewigkeit ließen wir uns schließlich los und er sah mich an. "Ich mache das doch gerne für dich" sagte er leise. "Aber nun lass uns weiter gehen..."
Und so gingen wir durch den Park  zurück nach Hause. In diesem Moment war ich wieder glücklich...

Your AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt