"Endlich wieder vollzählig", sagt Mentos grinsend, während wir uns ein wenig von der tanzerei erholen.
"Morgen ist übrigens die Party", errinert Jason uns.
"Welche Party?", frage ich verwirrt.
"Ich hab dich doch mal gefragt ob wir zusammen auf ne Party gehen, erinnerst du dich?"
"Ouh ja", lache ich. "Dann müssen wir aber noch Kleider shoppen", sagt Melly, steht auf und zieht mich mit.
"Wir sehn uns dann nacher!", rufen wir den Jungs noch zu, bevor wir auch schon um die Ecke verschwunden sind.
Jason p.o.w.Ich sehe den beiden hinterher. Ich habe Sami wirklich sehr vermisst...
"Jason", sagt Ben und ich sehe zu ihm,"kann es sein, dass du auf Sam stehst?"
"Ja mann das wollte ich auch schon die ganze Zeit fragen", grinst Nic und alle sehen mich an.
"W-wie kommt ihr denn darauf?", frage ich ehrlich verwirrt.
Ich meine, klar liebe ich sie, aber eher so als kleine Schwester. Aber nicht als Freundin!
"Naja, ihr beide habt ja schließlich eine ganz besondere Verbindung", fängt Peter an. "Und ihr beide schaut euch immer so an", fährt Nic fort.
"Okay, stop!", rufe ich. "Sam ist für mich wie eine Schwester, okay? Ich bin nicht in sie verknallt! Und jetzt bitte mal ein anderes Thema!"
Sam p.o.w.Melly und ich sitzen in unserem Stammcafè. Bevor die 'große Jagd nach dem perfekten Kleid' beginnen würde- so hatte es zumindest Melly genannt- wollten wir nochmal in Ruhe über Mädchensachen reden.
Ja ich weiß, hätte man mir wahrscheinlich nicht so zugetraut.
"Du wolltest mir noch was erzählen", sage ich und sie sieht mich unsicher an.
"Alles okay?", frage ich vorsichtig.
Sie schüttelt den Kopf und ich lege meine Hand auf ihre.
"Hey, ich bin deine beste freundin. Du kannst mir alles erzählen und dann werden wir gemeinsam eine Lösung für dein Problem finden, okay?"
Sie nickt leicht und atmet dann tief durch.
"Ich...mir geht es schon längere Zei so aber...ich wollte es nie wahrhaben.", beginnt sie und macht dann eine kurze Pause.
Dann sieht sie mich ängstlich an, was ich selten an ihr sehe.
"Sam...ich glaub ich bin lesbisch.", flüstert sie leise, sodass ich es kaum hören kann.
Im ersten Moment überrascht es mich ziemlich. Das hätte ich jetzt am wenigsten erwartet, vorallem da Melly schon Beziehungen mit Jungs hatte.
"Hey, dass ist doch nicht schlimm", sage ich und lege einen Arm um ihre Schulter.
"Nein?"
"Aber natürlich nicht! Jeder sollte den lieben, den er liebt. Und da spielt das Geschlecht keine Rolle.
Schließlich verliebt man sich in den Charakter und nicht ins Geschlecht.
Und vorallem bist du ja immernoch die alte Melly, da ändert jetzt auch deine sexuelle Orientierung nichts dran."
Sie lächelt mich an und umarmt mich dann. "Danke", nuschelt sie und ich grinse.
"Wem hast dus schon erzählt?", frage ich.
"Meiner Mama. Sie steht auch hinter mir...aber ich hab Angst mich in der Schule zu outen."
Vielleicht sollte ich hier nochmal kurz erwähnen, dass Melly keinen Vater hat, er ist kurz nach ihrer Geburt abgehauen. Aber zurück zum wesentlichen Thema.
"Wenn du dich nicht outen willst, dann mach es auch nicht. Zeig es einfach wann und ob du Lust hast."
Wir reden noch ein wenig weiter, bis wir schließlich in unseren Lieblingsladen gehen und uns die vielen verschiedenen Kleider ansehen und ich weiß jetzt schon, dass es schwierig werden wird, eins zu finden.Hey Leute:)
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, und ich hätte mal eine Frage: Wie steht ihr zur LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender) - Community? Eure Meinung würd mich mal interessieren :)
Aber jetzt kommen wir zum 1. Oneshot, unzwar ist der für die liebe @UnkreativBlack , ich hoffe er gefällt dir!^^
◇◇◇Es war der 31. August.
Ich stand vor dem Spiegel und betrachtete mich. Ich trug ein mittellanges, blaues Kleid mit passenden Schuhen. Die Haare hatte ich hochgesteckt, ein schlichtes Makeup rundete das ganze ab.
Heute Abend war der Abschlussball meiner Schule.
Ich wollte erst nicht hingehen, da ich keine Begleitung hatte, aber dann hatte mich meine Freundin doch noch überredet.
Mich hatten viele Jungs gefragt- doch ich hatte jedem eine Absage gegeben. Denn ich wartete die ganze Zeit auf nur einen Jungen, der mich aber wohl nie wahrnehmen würde.
Ich war in Heiko Lochmann verliebt. Ja, in den Heiko Lochmann.
Wir waren zusammen in der Grundschule, und schon da hatte ich nur Augen für ihn. Er aber nie für mich.
Traurig sah ich mein Spiegelbild an.
Was sollte so ein toller Junge auch mit so einer wie mir?Gelangweilt saß ich auf einer Bank und sah den ganzen Pärchen beim Tanzen zu. Meine Freunde waren mit ihrer Begleitung abgerauscht- ich glaubte wirklich, dass ich die einzige war, die niemanden hatte. Sad life.
"Was macht ein so hübsches Mädchen wie du alleine hier Anna?"
Mein Kopf wirbelte herum und ich sah in blaue Augen. Die wunderschönsten blauen Augen, die ich je gesehen hatte. Heikos blaue Augen. Und er kannte meinen Namen!
Er hatte sich neben mich gesetzt, was ich wohl garnicht bemerkt hatte.
"Ich hab keine Begleitung", sagte ich leicht lächelnd, und sah ihn immernoch an.
Er grinste. "Na dann passt das doch. Ich nämlich auch nicht."
Was? Wieso hatte er keine Begleitung??
Er stand auf und reichte mir eine Hand.
"Lust auf einen Tanz? Oder zwei?"
Lachend nahm ich seine Hand und wir gingen zur Tanzfläche.
Gosh, meine Beine waren wie Wackelpuding!
Es spielte ein langsames Lied undso legte ich meine Hände auf Heikos Schulter und seine ruhten auf meiner Taille.
Ich kam mir vor wie in einem dieser Liebesfilmen...
"Wieso hast du keine Begleitung?", fragte ich.
"Das Mädchen das ich fragen wollte, hat jedem Typen bis jetzt eine Absage gegeben und ich hatte...hatte halt ein bisschen Schiss, dass sie mir auch einen Korb gibt."
"Oh. Und wer ist sie?", fragte ich, obwohl ich etwas Hoffnung hatte, dass er vielleicht micht meinen könnte?
Er beugte sich zu mir und flüsterte nah an meinen Lippen:"Sie ist das hübscheste Mädchen das ich je gesehen habe und ich habe die Ehre mit ihr zu tanzen."
Und in dem Moment küsste er mich, und ich erwiederte ihn geschockt.
Geschockt, aber auch ziemlich glücklich.
Wir beide lächelten uns an.
"Ich liebe dich Anna."
"Ich dich auch Heiko."
Und so tanzten wir weiter, und ich wusste, an diesen Tag würde ich mich noch lange errinern können.◇◇◇
So, ich hoffe er hat dir gefallen!^^ Das ist mein 1. Oneshot den ich überhaupt jemals geschrieben habe also seid bitte nicht so streng mit mir xD♡
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Narben bleiben für immer
FanfictionTW: Depressionen, selbstverletzendes Verhalten, Suizid -'๑'- "Die Welt hat mich gehasst, aber nicht so sehr, wie ich mich selbst." Sam Brooklyn - das Mädchen, von dem niemand so recht weiß, was in ihrer Vergangenheit wirklich passiert ist. Aber egal...