Schon vom weitem kann ich meine Freunde erkennen.
Außer Atem, weil ich viel zu schnell gefahren bin, komme ich bei ihnen an und steige vom Board.
"Sam, was ist passiert?", fragt sofort Melly.
"Meine Eltern...haben den Verstand verloren.", sage ich.
"Oh shit hört sich nich gut an", kommentiert Jason.
"Ich soll für ein Jahr nach Deutschland zu meiner Tante."
Kurze Stille.
Dann fangen alle an durcheinander zu reden.
"Das können sie doch nicht machen!"
"Gegen deinen Willen!"
"Alles nur wegen David!"
"Wir müssen was tun!"
"Und was?"
Ja, was?
"Wie wärs wenn du dich bei jemanden von uns versteckst?", fragt Nic.
"Ich hab keine Ahnung!", rufe ich verzweifelt und lasse mich auf den Boden fallen.
Die anderen pflanzen sich neben mich und Jason legt einen Arm um mich.
"Es wird alles gut Sam, wir lassen dich nich gehen!"
"Genau", sagt Peter,"wenn wir alle mit deinen Eltern reden, können wir sie vielleicht überzeugen."
"Und wenn das nich klappt, ziehst du bei jemanden von uns ein!", sagt Nic.
Ich lächele leicht.
"Danke Leute das ihr immer füt mich da seid."
"Kein Ding, wir sind alle eine Familie, und wir halten zusammen.", sagt Melly und lächelt in die Runde.Ich lasse mich auf mein Bett fallen.
Ich bin müde, aber ich kann nicht schlafen.
Immer muss ich daran denken...ich will hier nicht weg.
Ich will hier einfach nicht weg!
Weg von meinen Freunden, die mich jedesmal aufbauen, wenn ich wieder down bin...
Ich mein, was soll ich denn in Deutschland, einem fremden Land, wo ich keine Menschen Seele kenne!?
Es klopft an der Tür und mein Vater öffnet die Tür.
"Kann ich reinkommen?", fragt er.
Ich nicke nur brummig.
Er seufzt und setzt sich aufs Bett.
"Sami, hör mal zu: Wir wissen, dass du nicht nach Deutschland willst, aber du könntest mal zur Ruhe kommen, über alles nachdenken was du angestellt hast."
"Und wad ist mit meinen Freunden? Und dem Tanzen!?"
"Dort gibt es sicherlich eine Möglichkeit wie du deinem Hobby nachgehen kannst. Und neue Freunde findest du sicherlich."
Ich schließe traurig die Augen.
"Wann", flüstere ich leise.
"Samstag morgen fliegst du, dann kommst du abends an und hast noch Zeit auszupacken undso. Ich wünsch dir Gute Nacht Sam."
Und damit steht er auf und geht.
Ich öffne wieder die Augen.
Samstag.
Das ist in 4 Tagen.
In 4 Tagen soll ich meine Heimat verlassen.
Meine Freunde.
Mir schiessen Tränen in die Augen.
Aber wie jedes mal lasse ich es nicht zu, dass ich anfange zu weinen.
Ich unterdrücke meine Gefühle, zeige anderen Personen nie, was ich wirklich fühle oder wie es mir wirklich geht.
Früher war ich nicht so.
Aber da gibt es ein Ereignis...das mein ganzes Leben verändert hat.
Das mich verändert hat.
Niemand weiß davon, außer meinen Eltern.
Und für dieses Ereigniss stehen die Pfeile.
Ich schließe wieder die Augen.
Wieso muss ich ausgerechnet jetzt wieder daran denken.
Wieso...wieso...wieso...
Und mit dem Gedanken schlafe ich ein.Hey Leute,
hoffe das Kapi hat euch gefallen und wir sehen uns wahrscheinlich am Dienstag wieder:)
Bleibt stark und lasst euch von niemanden unterkriegen!~Sei wie Glas! Alle die dich kaputt machen wollen, sollen sich an dir schneiden!~
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Narben bleiben für immer
FanfictionTW: Depressionen, selbstverletzendes Verhalten, Suizid -'๑'- "Die Welt hat mich gehasst, aber nicht so sehr, wie ich mich selbst." Sam Brooklyn - das Mädchen, von dem niemand so recht weiß, was in ihrer Vergangenheit wirklich passiert ist. Aber egal...