Professor McGonagall tippte mit ihrem Zauberstab, in einem bestimmten Muster, an die Wand. Plötzlich wurde aus der Mauer ein rundliches Tor. Ich trat ein Schritt vor und was ich sah war atemberaubend. Vor mir war eine Gasse, mit vielen Ecken und Bogen. Menschenmassen trängelten sich von A nach B. Weiter hinten sah ich ein schräges, weißes Gebäude. Es sah aus als würde es jeden Moment umfallen. Doch es stand fest auf dem Boden. "Willkommen in der Winkelgasse." Sagte Professor McGonagall fröhlich und ging durch die Tür. Ich blieb noch einen Moment wie angewurzelt stehen, bis ich ihr dann endlich folgte.
Hier hatten alle Menschen so lustige Sachen an. Heißt wohl, dass das bei denen normal sei und sie meine Sachen lustig finden müssen. "Als erstes brauchst du Geld." Sagte Professor McGonagall und zeigte auf das schräge Gebäude. "Aber ich hab doch gar kein Geld." Sagte ich leicht entsetzt. Doch sie machte nur eine Handbewegung das ich Ihr folgen sollte.
Als wir direkt vor dem Gebäude waren, hielt Professor McGonagall abrupt und ich lief fast in sie rein. "Das ist Gringotts. Die Zauberer Bank" Sagte sie stolz. Ich fragte mich warum Zauberer wohl eine eigene Bank bräuchten. Als ob die denn ihr eigenes Geld hätten, weil dann wäre ich verloren da ich nur "Muggle" Geld hatte und das waren auch nur 2-3 Euro.
Wir gingen gerade durch die große Tür, als komische Wesen vor mir waren. Sie waren sehr klein, hatten lange dünne Finger und eine krumme und große Nase. Manche liefen nur hektisch umher und manche saßen hinter Schaltern. "Was sind das für Wesen?" fragte ich McGonagall. "Das sind Kobolde. Aber leg dich bloß nicht mit denen an. In Sachen Freundlichkeit haben sie es nicht so drauf." Dann liefen wir weiter. Wir hielten direkt vor einem Schalter, wo ein etwas grimmig aussehender Kobold saß. Musternd schaute er erst Professor McGonagall und dann mich an. "Miss Chapman möchte ihr Geld abheben." Sagte Professor McGonagall dumpf. Nun beugte sich der Kobold weiter nach vorne. "Hat denn Miss Chapman auch ihren Schlüssel?" Fragte er. Was für ein Schlüssel wollte ich fragen, als Professor McGonagall einen kleinen, goldenen Schlüssel aus ihrem Umhang holte und ihn dem Kobold gab. Dann stand der Kobold auf und brachte uns zu einer Art Achterbahn. Ich fand die Fahrt lustig. Aber man konnte sehen, dass Professor McGonagall einer anderen Meinung war. Sie sah leicht betrunken aus. "Verließ 623." Sagte der Kobold schroff. "Licht bitte." Kam gleich danach. Ich gab ihm das Licht und er sprach: " Schlüssel bitte." Nun gab Professor McGonagall, die noch leicht angetrunken aussah, ihm den Schlüssel und das Verließ öffnete sich.
Als ich eintrat blieb mein Mund offen stehen. Haufenweise golden und silberne Münzen lagen vor mir. Noch nie hatte ich so viel Geld gesehen und ich konnte nicht glauben das dass meins war. "Von.. Von wem hab ich das?" Fragte ich. "Denkst du etwa deine Eltern hätten und würden sich nicht um dich sorgen?" Fragte Professor McGonagall. Ich schaute sie nur an, bis ich mir die Worte nochmal im Kopf wiedergeben ließ. Hatte sie Grad "würden" gesagt. Ich dachte meine Eltern wären tot? Heißt das, dass sie noch leben oder das einer von beiden noch leben würde? Ich wollte gerade meinen Mund aufmachen, da unterbrach mich Professor McGonagall schon. Scheinbar hatte sie mitbekommen das irgendwas nicht stimmte. "Die großen goldenen Münzen werden Galleonen genannt. Die silbernen Sickel und die bronzenen Knuts." Sagte sie. Es war echt schönes Geld. Es glänzte und sah aus wäre jedes einzelne poliert.Dann sollte ich so viele nehmen, wie in meine Taschen passten und dann verließen wir Gringotts wieder.
"Nun. Hast du deinen Brief noch?" Fragte McGonagall. Als Antwort zog ich den Brief raus und begann zu lesen:Im Ersten Jahr benötigen die Schüler:
Drei Garnituren einfache Arbeitskleidung (schwarz)
Einen einfachen Spitzhut (schwarz) für tagsüber
Ein Paar Schutzhandschuhe (drachenhaut o.Ä.)
Einen Winterumhang (schwarz, mit silbernen Schnallen)
Bitte beachten Sie, dass alle Kleidungsstücke der Schüler mit Namensettiketten versehen sein müssen.
Lehrbücher
Alle Schüler sollten jeweils ein Exemplar der folgenden Werke besitzen:
-Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 1 -Bathilda Bagshot: Geschichte der Zauberei -Adalbert Schwahfel: Theorie der Magie -Emeric Wendel: Verwandlung für Anfänger -Phyllida Spore: Tausend Zauberkräuter und -pilze -Arsenius Bunsen: Zaubertränke und Zauberbräue -Newt Scamander: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind -Quirin Sumo: Dunkle Kräfte. Ein Kurs zur Selbstverteidigung
Ferner werden benötigt:
1 Zauberstab
1 Kessel (Zinn, Normgröße 2)
1 Sortiment Glas- und Krisstallfläschchen
1 Teleskop
1 Waage aus Messing
Es ist den Schülern zudem freigestellt, ein Eule ODER eine Katze ODER eine Kröte mitzubringen.
DIE ELTERN SEIEN DARAN ERINNERT; DASS ERSTKLÄSSLER KEINEN EIGENEN BESEN BESITZEN DÜRFEN.Wow war das viel. Dachte ich mir.
Als erstes gingen wir meinen Schulumhang kaufen. Er war schwarz und auf ihm war das Hogwarts Logo. Es dauerte nicht mal lange, bis die Verkäuferin die perfekte Größe gefunden hatte. Dann kaufte ich noch die Lehrbücher und alles andere außer einen Zauberstab und ein Tier.
Professor McGonagall blieb vor einem dunkelnen Laden stehen und meinte das ich schonmal vorgehen sollte, da sie selber noch was bräuchte. Als sie weg war ging ich langsam in den Laden, der wirklich sehr unaufgeräumt war. Ein Gefühl der Angst verbreitete sich in meinem Körper und ich traute mich nicht einen Schritt nach vorne zu machen. War ich vielleicht falsch und sollte einen Laden weitergehen? Doch bevor ich mich umdrehen konnte, kam ein alter Mann Aus den Regalen mit den vielen schmalen Kästen hervor. "Ah Miss Chapman. Ich hab mich schon gefragt wann sie erscheinen würden." Ich schaute ihn leicht verwundert an. Woher wusste er wohl meinen Namen? Also beschloss ich nachzufragen. "Ähm Entschuldigung, Sir. Aber woher wissen sie meinen Namen?" Er kam gerade mit einer langen roten Schachtel nach vorne und stellte sie auf den Tisch. " Erstmal sollten Sie mich Mister Ollivander nennen. Und dann will ich Ihnen sagen woher ich ihren Namen kenne. Sie sehen aus wie ihr Vater, aber die Augen. Ja die sind von ihrer Mutter." Sagte er mir strahlender Miene. Dann gab er mir den Zauberstab und ich stand etwas unwissend da. "Sie müssen ihn schwingen." Sagte Mister Ollivander nun. Ich Schwung ihn und eine Vase zerbrach in tausend Stücke. "Nein. Definitiv nicht." Sagte Er und riss mir den Zauberstab aus der Hand. Das ging ca. Eine Stunde so, bis er eine Schachtel suchte und sich fragte ob es wohl sein könnte das dieser passt. "Ebenholz. Phönixschwanzfeder. 13 3/4 Zoll." Sagte er und drückte ihn mir in die Hand. Er war wunderschön. Schwarz und der Griff hatte ein wunderschönes Muster, wie viele kleine Rosen. Aber alles in schwarz. Und das beste war wohl am Ende des Griffs. Dort war ein durchsichtiger Edelstein befestigt. Er war echt wunderschön.
Als ich ihn schwung, breitete sich in mir eine Wärme aus und aus der Spitze kamen Funken. Und als ich genauer hinsah, hatte sich der Edelstein rot gefärbt. "Komisch, Komisch." Sagte Mister Ollivander. "Was ist komisch?" Fragte ich nach. "Sie müssen wissen, dass ich mich an Jeden erinnern kann, der hier ein Zauberstab gekauft hat." Bei diesen Worten lächelte er leicht. "Doch das sie wohl für diesen Bestimmt sind, hätte ich nicht gedacht. Wo doch sein Bruder Ihnen diese Narbe gegeben hat." Ich schaute ihn entsetzt an. Doch er sprach weiter. "Doch eins ist an ihrem Zauberstab besonders. Erstmal sollten Sie wissen das sich ich der Zauberstab den Zauberer aussucht. Aber das sich dieser Zauberstab für sie entscheidet hätte ich nicht gedacht. Der Zauberstab ähnelt dessen ihres Vaters sehr. Alles ist gleich. Außer die Länge und der Edelstein. Denn der Edelstein ist etwas ganz besonders. Wir können von Ihnen großes erwarten." Als er fertig war, gab ich ihm das Geld und verabschiedete mich.
Nun waren Professor McGonagall und ich in einem Laden voller Tiere. Ich schaute mich schon ca eine halbe Stunde um, als ich ganz hinten, in der hintersten Ecke eine Eule fand. Sie war wunderschön. Sie hatte wunderschöne blaue Augen, die wie das Universum aussahen. Ich hatte mich sofort in sie verliebt und kaufte sie deswegen auch.Professor McGonagall Fragte mich auf dem Rückweg ins Heim, wie ich sie wohl nennen wollte. Nach kurzen Überlegen sagte ich: "Ain. Sie heißt Ain. Wie der Stern am Himmel." Sie lächelte mich an.
Dann waren wir auch schon wieder in meinem Zimmer, im Waisenhaus. Professor McGonagall gab mir noch das Ticket und erklärte mir wie ich zu dem versteckten Bahnhof kommen würde und verschwand dann.
Völlig erschöpft legte ich mich ins Bett und schlief sofort ein.
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Snape's geheime Tochter
FanficAlessia Amy Lily Chapman, kurz Amy, denkt ein ganz normales Mädchen zu sein. Bis an dem Tag wo sie ein Professor besucht und ihr ein Brief gibt, welches ihr ganzes Leben Schnurstracks ändert. Sie kommt auf die Schule für Hexerei und Zauberei. Hogwar...