Ich wachte mit stechenden Schmerzen an den Rippen auf und musste ein paar mal blinzeln, bevor ich meine Augen öffnen konnte, denn das Licht war zu hell. Doch als ich meine Augen aufschlug, sah ich ziemlich viele Schüler um mein Bett. Darunter die Ravenclaw Mannschaft, Hermine, Ron, Harry, Fred, George und Luna. Alle schauten mich besorgt an. "Was gibt es so zu glotzen?" Fragte ich gespielt genervt und musste anfangen zu lachen, was ich aber schnell bereute da das Stechen nur schlimmer wurde. Fred und George grinsten mich an und ich sah das sie fast gelacht hätten, aber die anderen schauten jetzt nicht mehr zu mir sondern zu den Zwillingen. Und zwar nicht lieb, sondern wütend. "Wie geht es dir?" Fragte mich Hermine als sie ihren Mörderblick von Fred und George wieder abgewendet hatte. Jetzt schauten mich auch die anderen Hoffnungsvoll an. "Eigentlich ganz gut soweit. Was ist eigentlich passiert?" Fragte ich in die Runde. "Du hast uns einen ganz schönen Schreck eingejagt." Sagte Roger. "Ein Klatscher hat sich am Arm getroffen, aber du hast trotzdem weiter gemacht und den Schnatz gefangen. Und wir dachten alle jetzt ist alles gut. Doch dann. BOOM. Ein anderer Klatscher. Genau gegen deine Rippen. Du bist umgekippt und es wurde ganz schnell. Snape hat wie verrückt rumgeschrien und hat dich hierher gebracht." Ergänzte George. "Snape?" Fragte ich leicht verwirrt. Was hatte dieser Lehrer nur? Warum machte er sich so Sorgen um mich?
Die anderen nickten und ich war komplett verwirrt. Doch bevor ich etwas sagen konnte wurde die Tür aufgeschlagen. Madam Pomfrey und Snape kamen herreingestürmt und Schienen sich zu streiten. "Ich sagte Ihnen doch das ich mein bestes gebe!" Sagte Madam Pomfrey aufgebracht. "Wenn ihr was passiert. Dann!" Sagte ein wütender Snape. "Miss Chapman. Sie sind ja wach." Lächelte Madam Pomfrey mich an und schaute Snape dann böse an. "Miss Chapman. Schön sie zu sehen." Sagte Snape.
Nach ein paar Tagen durfte ich wieder die Krankenstation verlassen. Heute war Mittwoch und ich saß gerade am Frühstückstisch in der großen Halle, als die Eulen kamen. Viele warfen kleine Pakete oder Briefe ab, aber ich bekam nie einen. Ain kam dann immer und setzte sich auf meine Schulter. Manchmal klaute sie sich dann auch etwas von meinem Brot. Und dann flog sie wieder mit den anderen Eulen weg.Meine Rippen taten noch immer weh. Das bemerkte ich als ich runter in die Kerker ging. Ein Slytherin rannte nämlich gegen mich. "Sorry!" Schrie er noch bevor er verschwand. Scheinbar war er spät dran, denn es war schon kurz vor Unterrichtsanfang und ich hatte jetzt Zaubertränke. Snape kam nicht nocheinmal vorbei um nach mir zu schauen. Und ich ging auch nicht zu ihm, denn ich wollte nicht aufdringlich wirken.
Ich klopfte gerade an die Tür, als die Uhr schlug. "Herrein" Hörte ich Snape sagen, bevor die Tür alleine aufging und ich den Raum betrat. "Miss Chapman. Sie sind zu spät. Setzten sie sich." Er schaute mich kalt an und ich wich seinen Blicken aus und setzte mich in die letzte Reihe. Bloß nicht unangenehm auffallen. Sonst würde der mir noch Nachsitzen reindrücken.
Ich hörte zu, schrieb mit, machte nicht mit und packte nach dem Unterricht meine Sachen zusammen und verließ den Raum.In der großen Halle angekommen, setzte ich mich auf meinen Platz und nahm mir etwas zu Essen. Dann machte ich mich auf den Weg zu Verwandlung und ging nach der Schule raus. Ich saß jetzt schon eine Weile am großen See und beobachtete ein paar Fische, als ich eine Stimme vernahm. "Amy? Was machst du denn hier?" Ich drehte mich um und Hagrid, der Wildhüter von Hogwarts, kam auf mich zu. "Mir war langweilig" Sagte ich und lächelte ihn an. Als er bei mir ankam, schaute er eine Weile auf den See bevor er weiter Sprach. "Du kannst zu mir. Tee trinken." Also willigte ich ein und ging in seine Hütte. Dort machte er uns Tee und stellte Kekse auf den Tisch. Die Kekse waren hart, doch ich ließ mir nichts anmerken. Schließlich wollte er ja nur freundlich sein. Wir saßen eine Weile so da, bis er anfing zu reden. "Hast mir nen ganz schönen Schreck eingejagt beim Quidditch Spiel." "Du warst da?" Fragte ich erstaunt. "Ja natürlich." Grinste mich Hagrid durch seinen Bart an. "Klasse Spiel. Auch wenn's angefangen hat zu regnen." Ich dankte ihm und nippte weiter an meinem Tee.
Nach ein paar Stunden verabschiedete ich mich von ihm und ging wieder ins Schloss.Die letzten Sonnenstrahlen bedeckten gerade das Land, als ich im Gemeinschaftsraum ankam und mich an ein Fenster lehnte. Hagrid war echt sehr freundlich und man konnte sich super mit ihm unterhalten. Also beschloss ich ihn öfters mal zu besuchen. Vielleicht auch mal mit Luna oder Hermine.
Am Abend fiel ich in mein Bett und bemerkte das heute ein echt schöner Tag gewesen war. Dann fielen mir meine Augen zu und ich schlief ein.
DU LIEST GERADE
Snape's geheime Tochter
Fiksi PenggemarAlessia Amy Lily Chapman, kurz Amy, denkt ein ganz normales Mädchen zu sein. Bis an dem Tag wo sie ein Professor besucht und ihr ein Brief gibt, welches ihr ganzes Leben Schnurstracks ändert. Sie kommt auf die Schule für Hexerei und Zauberei. Hogwar...