Ich stand in einem dunkelnen Raum. Der Türgriff,welchen ich bis gerade anstarrte, bewegte sich langsam. Angst breitete sich in mir aus. Langsam bewegte ich mich zurück. Immer weiter. Plötzlich stoß ich an eine kalte Wand. Dreck bröckelt hinunter. Die Tür ging auf. Ganz langsam. Es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an. Ich drückte mich immer doller gegen die Wand. Nun sah ich was vor mir stand. Ich weiß nicht was es war. Aber ich wusste das es gefährlich ist. Ein Schauer lief mit über den Rücken. Das Geschöpf kam immer näher. Mir wurde kalt und schwindelig. Es wollte gerade nach mir greifen, da hörte ich jemand "Expecto Patronum!" schreien. Ein heller Lichtstrahl traf das Geschöpf und es verschwand. Ich sah einen Mann. Komplett schwarz gekleidet. Er kam auf mich zu. Wieder verbreitete sich Angst in mir. Er beugte sich zu mir rüber. Scheinbar muss ich auf den Boden liegen. Er kam näher. Warum konnte ich nicht erkennen wer es war? Warum war sein Gesicht verschwommen? Das Geschöpf kam wieder. Es war direkt über uns. Ich schrie.
Schweißgebadet wachte ich auf. Es war mitten in der Nacht und ich hatte wieder diesen Traum. Dieser Traum der mich schon mein ganzes Leben verfolgte. Doch in letzter Zeit hatte ich ihn immer öfter. Manchmal wachte ich weinend auf. Manchmal tat mir alles weh. Oder manchmal wachte ich Schweißgebadet auf. Ich wusste nicht warum mich dieser Traum verfolgte, geschweige denn was er zu bedeuten hatte. Ich hatte noch nie mit jemanden darüber gesprochen. Wie auch?
Ich schaute auf meinen Wecker und bemerkte das es 4 Uhr in der Frühe war. Schlafen konnte ich so oder so nicht mehr. Also beschloss ich mich fertig zu machen. Denn in 2 Stunden würde wieder ein Tag beginnen. In 2 Stunden würde ich wieder geärgert werden und unbeliebt sein. Denn ich Alessia Amy Lily Chapman war wohl das unbeliebteste Kind im ganzen Waisenhaus. Selber wusste ich nicht warum. Kleinere Kinder hatten wegen meinen Schwarzen langen Haaren, stechend grünen Augen und blasser Haut, Angst. Die anderen mochten mich nicht, da ich mehr wusste als sie. Außerdem kann ich Sachen machen die kein andere hier kann. Ich lasse Dinge verschwinden oder Sachen anbrennen, ohne das sie beschädigen. Schlangen verstehen mich. Ich habe eine Narbe an meiner Hand die aussieht wie ein kleiner Blitz und wenn ich wütend bin, kann ich Menschen verletzten ohne das ich es eigentlich will. Deswegen mag mich keiner. Deswegen bin ich ein Freak. Und deswegen habe keine Freunde. Wer meine Eltern waren wusste ich nicht. Miss Davis,die Leiterin des Waisenhauses, hatte mir nur erzählt, dass sie bei einem Autounfall gestorben wären. Deswegen hatte ich wahrscheinlich auch die Narbe.
Ich war gerade dabei mich anzuziehen, da sah ich eine Sternschnuppe. Ich setzte mich auf die Fensterbank um in den Himmel zu schauen. Heute war ein besonders klarer Himmel, worüber ich mich freute. Ich sah so viele Sterne und eine weiter Sternschnuppe verglühte am Himmel. Ich liebte die Sterne. Sie hatten so viele Geheimnisse in sich, die keiner wusste. Wie lange sie wo schon leuchteten?
Langsam stand ich wieder auf und zog mich weiter an. Ich ging in das Bad, direkt an meinem Zimmer, und putzte mir die Zähne und kämmte meine langen schwarzen Haare, die heute gewellt waren. Eigentlich waren sie immer glatt. Aber heute waren sie gewellt. Sah anders aus.
Nachdem ich fertig war, holte ich mir ein Buch und begann zu lesen. Kurze Zeit später klingelte auch schon mein Wecker. Wie ich dieses Geräusch hasste. Ich wollte jetzt garnicht aufstehen. Am liebsten würde ich den ganzen Tag unter der Bettdecke bleiben und lesen. Aber ich musste ja auch zur Schule. Also stand ich auf, zog meine Schuhe an und ging in den Flur. Ich ging gerade die Treppe runter, als ich ein verhasste Stimme hörte. " Na hast wo wieder geweint wie ein Baby" sagte sie. "Ich hab dich schreien gehört. Du bist so armselig. In deinem Alter sollte man nicht mehr weinen du Baby. Hast wo wieder von Mami und Papi geträumt?" Ich kochte vor Wut und musste mich echt zusammenreißen das nichts schlimmes passierte. Mit zitternder Stimme sagte ich: " Halt doch einfach dein Mund Therese." Ich drehte mich um und ging die Treppe weiter runter, als mich plötzlich jemand schubste und ich die letzten Treppenstufen runterfiel. Alle lachten. Ich stand langsam wieder auf. Meine Hand tat höllisch weh, aber ich ließ mir nichts anmerken. Bloß keine Schwäche zeigen. Der Junge der mich schubste stand nun direkt vor mir und holte zum Schlag aus, als ich die strenge Stimme von Miss Davis. "Florian Helker. Kommen Sie nach dem Frühstück in mein Büro!" Erschrocken sah er mich an und verschwand so schnell es nur ging im Speisesaal. Ich wartete bis alle drin waren und suchte mir dann einen Platz weit hinten. Ich wollte gerade mit dem essen anfangen, da hörte ich Miss Davis hinter mir. "Amy. Alles Gute zum Geburtstag. Warte doch bitte nach dem Frühstück vor meinem Büro" Dann verschwand sie wieder. Jetzt viel mir es wieder ein. Immer an meinem Geburtstag war der Himmel so klar, dass man die Sterne zählen konnte und immer sah ich Sternschnuppen. Ich aß schnell auf und ging in Richtung Büro. Gerade als ich ankam, kam Florian aus dem Raum. Voller Hass sah er mich an. Er machte mich schon immer runter. Seit dem ich denken konnte.
Nun ging ich in das Büro und Miss Davis kam auf mich zu. "Nochmal alles Gute Amy zu deinen 12. Geburtstag." Sie lächelte. Das verwunderte mich, denn sonst war sie immer sehr streng. "Amy? Heute kommt ein Professor der mit dir reden möchte." Sagte sie. "Aber ich bin doch garnicht krank." Sagte ich verwundert. "Nein Amy. Er will mit dir über dich reden." "Achso" sagte ich. "Können Sie dabei sein?" Fragte ich sie langsam. "Natürlich." Sagte sie. "Du musst heute nicht in die Schule. Komm doch bitte um 10 wieder." Sagte sie und ich ging. Ich fragte mich wer wohl dieser Professor sein sollte, welcher mit mir reden wollte. Ich ging in mein Zimmer und fing an zu lesen.
DU LIEST GERADE
Snape's geheime Tochter
Hayran KurguAlessia Amy Lily Chapman, kurz Amy, denkt ein ganz normales Mädchen zu sein. Bis an dem Tag wo sie ein Professor besucht und ihr ein Brief gibt, welches ihr ganzes Leben Schnurstracks ändert. Sie kommt auf die Schule für Hexerei und Zauberei. Hogwar...