▪Amy's Sicht▪
Snape kam auf mich zu und das nächste was ich fühlte, waren starke Arme. "Was ist passiert?" Fragte er nochmal sanft. Doch ich antwortete nicht. Viel zu kraftlos war ich. Dann nahm er mich hoch und trug mich zu seiner Couch. Nun war ich stock steif. Warum war er so freundlich? "Miss Chapman. Bitte schauen Sie mich an wenn ich mit ihnen rede." Seine Stimme wurde strenger. Ich sammelte mich kurz und schaute ihn dann ohne Emotionen an. Das hatte ich schon früh gelernt, da ich im Waisenhaus keine Freunde hatte und ich keine Schwäche zeigen wollte. Eine einzelne Träne lief mir noch über die Wange, bis ich meine Mauern wieder aufgebaut hatte. "Ich hatte ihnen doch gesagt das ich die Kisten später wegräumen würde." Sagte er. Hatte ich das wirklich überhört? "Haben Sie das?" Fragte ich so kalt wie es nur ging. "Ja hatte ich. Mir war klar das sie das nicht schaffen würden." "Was soll das denn jetzt heißen?" Ich sprang auf. "Ich bin nicht schwach." Schrie ich. Wie konnte er nur. "Miss Chapman. Setzen Sie sich bitte wieder." Aufgebracht setzte ich mich wieder. "So hatte ich das garnicht gemeint. Nur schauen Sie sich doch bitte mal an. Sie können überhaupt keine Kraft mehr haben." Er klang wieder besorgt. "Wann haben Sie das letzte mal ordentlich gegessen?" Ich fand das ging zu weit. Er war schließlich nicht meine Mutter. Ich kannte meine Mutter zwar nicht, aber ich denke das sie toll war. "Das geht sie nichts an." Sagte ich also. "Oh doch geht es mich!" Ich schaute ihn an. "Achja? Nennen sie mir einen Grund." Er suchte nach Wörtern. Ha. Gewonnen, dachte ich mir. Doch er sprach weiter. "Nun. Ich. Ich bin Lehrer an dieser Schule und für mich ist es das wichtigste das es den Schülern gut geht." "Aha." Antwortete ich nur noch genervt. "Sagen Sie. Wie geht es ihnen?" Versuchte er die Lage nun aufzulockern. "Mir geht es gut." Sagte ich knapp und einen Augenblick später, nahm er mich vorsichtig an meinen Arm und zog mich zur großen Halle. "Dann beweisen sie mir jetzt das es ihnen gut geht, indem sie so wie ein normaler Mensch zu Abendbrot essen." Entgeistert schaute ich ihn an. Wie konnte er? Dann schmiss er die große Tür auf und sofort wurde es in der Halle still. Die Lehrer schauten auf. Doch anscheinend interessierte es Snape nicht wirklich und er zog mich an den Ravenclaw Tisch. Die Halle war komplett still. Keiner aß mehr. Er setzte sich gegenüber von mir und begann 2 Brote und einen Apfel auf mein Teller zu legen. "Nun Miss Chapman. Zeigen sie." Ich starrte ihn an. Dann schaute ich Hilfe suchend zu Dumbledore, doch der lächelte nur in sich hinein. Die Schüler starrten Snape und mich an. Gott war das peinlich. Ich griff nach den Brot und biss ab. Langsam kaute ich darauf herum, bis ich es runterschluckte. Alle schauten mich erwartungsvoll an. Plötzlich fing einer aus Gryffindor an zu sagen: "Amy los. Du schaffst das." Es war Fred. Dann stimmten auch die anderen Häuser ein. Sogar Slytherin. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Es war die von Helena. "Komm Amy. Iss auf." Luna saß auch neben mir und lächelte mich an. Also aß ich das ganze Brot. Ich griff nach dem Becher und hoffte Wasser darin zu finden, doch Professor Snape dachte mit. Anstatt Wasser war Saft enthalten. Böse schaute ich ihn an, doch er war wieder so kalt wie im Unterricht. "Miss Chapman. Wollen Sie denn jetzt schon aufgeben. Schande über sie." Wiederwillig griff ich nach dem 2. Brot und aß auch dieses auf. Mein Magen war voll. Doch ich sah Snape's triumphierenden Blick und aß letztlich auch den Apfel. "Ich...Ich.. Kann nicht mehr." Sagte ich leise. Die Halle began zu applaudieren. Snape stand auf ohne mich nochmal anzuschauen und verschwand an seinen gewohnten Platz. Die ganze Zeit schaute ich ihn böse an. Dumbledore bemerkte dies und lächelte mich mitfühlend an. Als jeder zuende gegessen hatte, kamen noch ein paar auf mich zu und schüttelten mir die Hand. "Gut gemacht." Sagte ein Junge aus Hufflepuff. Harry und Ron umarmten mich. Doch ich fühlte nurnoch leere. Als hätte mir jemand sämtlich Stolz genommen. Und dieser jemand war Snape. Wie wütend ich auf ihn war, konnte man garnicht mehr in Worten beschreiben. "Miss Chapman." Sagte Snape, als fast alle Schüler die Halle verließen. Doch anstatt zu ihn zu gehen, schaute ich ihn nur so böse an, das sogar er zusammenzuckte und verschwand aus der Halle.
▪Snape's Sicht▪
"Na da hast du dir ja etwas eingebrockt." Sagte Dumbledore lachend. Ich konnte immernoch nicht fassen, das sie einfach gegangen war. Wie ihre Mutter. "Severus. Dir ist klar das du ihr gerade ihren Stolz genommen hast?" Fragte Minerva tadelnd.
"Ich wollte doch nur das es ihr besser geht." Sagte ich nun leiser. "Warum wolltest du das?" Fragte Flitwick. Scheiße. Dachte ich mir. Bis jetzt wussten nur Minerva und Albus, dass Amy meine Tochter war. "Nun. Wollen wir nicht alle das es unseren Schülern gut geht?" Versuchte ich abzulenken. Aber Albus machte mir einen Strich durch die Rechnung. "Severus. Erzähl es ihnen." Ich hätte ihn töten können. Alle schauten mich erwartungsvoll an. "Nalos Severus." Sagte jetzt auch Minerva. "Verdammt nochmal. Sie ist meine Tochter!" Ich schrie. Die erwartungsvollen Gesichter verwandelten sich in entsetzte, aber auch mitfühlende. "Severus, warum hast du uns nie davon erzählt?" Fragte Professor Sprout. "Warum? Weil sie geschützt werden muss. Hätte ich sie in ein Heim gegeben, wenn ich sie nicht vor den dunklen Lord schützen hätte müssen? Denken Sie ich habe Jahrelang nicht auf sie aufgepasst?" Ich war aufgebracht. "Weiß sie es?" Quirrell, dieser Verräter, fragte nun die dümmste Frage die ich je gehört hatte. "Würde ich sie mit Miss Chapman anreden, wenn sie es wüsste? Würde sie nicht Snape heißen, wenn sie es wüsste?!" Ich sprang auf. "Nun nun Severus beruhig dich." Sagte Albus. Doch ich rannte nur aus der Halle und ging schnellen Schrittes in die Kerker.Extra für Schnuppi1234
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Snape's geheime Tochter
FanficAlessia Amy Lily Chapman, kurz Amy, denkt ein ganz normales Mädchen zu sein. Bis an dem Tag wo sie ein Professor besucht und ihr ein Brief gibt, welches ihr ganzes Leben Schnurstracks ändert. Sie kommt auf die Schule für Hexerei und Zauberei. Hogwar...