Nach einem seltsamen Traum wachte ich auf. 2 Tage waren nun vergangen, als ich mit Professor McGonagall die Winkelgasse besuchte. Gestern hatte ich schon meine Eule losgeschickt. Ich dachte sie wäre jetzt ein paar Tage weg, doch Ain kam am selbigen Abend wieder durch das Fenster geflogen. - Ain die schönste Eule die es gibt. Augen, die wie der Nacht Himmel aussehen und das Gefieder so weich, dass man denken könnte es sein ein Kissen.-
Heute war mein letzter Tag im Waisenhaus. Endlich könnte ich ein Jahr weg von all dem hier. Endlich könnte ich, ich selber sein. Nur noch einmal im Jahr müsste ich an diesen Ort, wo keine Menschenseele mich leiden konnte. Außer Miss Davis vielleicht. Sie ist auf jedenfall netter geworden, seit dem Tag als Professor Dumbledore mir erzählt hatte, das ich eine Hexe sei.
Ich saß gerade am Tisch und starrte meinen leeren Teller an, als Miss Davis besorgt auf mich zu kam. "Alessia Amy Lily Chapman. Ess bitte sofort was." Sagte sie in einem sehr strengen Ton. "Ich habe aber keinen Hunger." Sagte ich. Doch sie schaute mich nur durchdringend an und sprach weiter. " Hast du keinen Hunger oder nur keine Lust etwas zu essen?" Fragte sie ebenso streng wie zuvor. Nun war ich diejenige, die auf ihren Teller starrte und kein Wort sagte. "Komm bitte in 10 Minuten in mein Büro." Dann verschwand sie wieder. Alle im Speisesaal schauten mich an. Einige sogar besorgt, was mir Angst machte. Noch nie lag Ihnen was an mir. Also warum machten sie sich jetzt sorgen. Dann kam ein Junge, in meinem Alter, welchen ich hier noch nie gesehen hatte, auf mich zu. "Du solltest etwas essen." Sagte er. "Du siehst aus, als würdest du jeden Moment umfallen." Seine Stimme war so sanft und fürsorglich, dass ich widerwillig nach einem Stück Birne griff, welches vor mir auf dem Tisch lag. "Komm. Du musst was essen." Eigentlich war mir egal ob ich heute umfallen würde oder nicht. Jemanden interessieren würde es eh nicht. Trotzdem aß ich noch weiter 2 Stücke, bis ich aufstand und einfach weg ging. Was fiel ihm eigentlich ein mir zu befehlen, das ich essen sollte. War doch meine Sache ob ich nun aß oder nicht. Verärgert lief ich bis zum Büro von Miss Davis und hämmerte gegen die Tür. Sie machte die Tür ruckartig auf und wies mich dann zu ihrem Stuhl. "Nun Amy." Begann sie. "Professor Dumbledore bat mich, dich durchchecken zu lassen. Professor McGonagall hatte ihm erzählt, dass du recht dünn seist. Also bitte ich dich jetzt, dich auf die Waage zu stellen. Zieh deine Schuhe aus." Ich guckte sie entsetzt an. Doch ich machte was sie sagte. Gutes Benehmen war hier das A und O. Auch wenn ich heute wegfahren würde.
Nun stand ich also auf der Waage. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis dieses verfluchte Ding mir endlich eine Ziffer ausspuckte. 39.5 kg. "Alessia Amy Lily Chapman. 156 cm groß. 12 Jahre alt. 39.5 kg." Sprach Miss Davis vor sich hin, bis sie es endlich aufschrieb. "Nun Amy. Dein ideal Gewicht beginnt ab 46 kg. Du bist stark untergewichtig. Du musst das in den Griff bekommen." Miss Davis klang besorgt, aber mir war relativ egal wie viel ich wog. Ist es nicht wichtig sich einigermaßen wohl zu fühlen? Obwohl. Wohl fühlte ich mich nicht. Ich mochte mich nicht. Wie auch? All die Jahre hab ich nichts als Hass bekommen. Doch heute würde sich das hoffentlich ändern.
Als ich auf die Uhr sah, fiel ich wirklich fast aus den Schuhen. Denn es war schon um 10. Nur noch eine Stunde. Scheiße. Auch Miss Davis schaute nun auf die Uhr und fluchte. In einer Stunde würde mein Zug losfahren. Ohne mich. Ich rannte in mein Zimmer und sammele meine Sachen ein. Ain war sichtlich aufgeregt, denn sie schlug mit ihren Flügeln immer wieder gegen die Stangen ihres Käfiges. Ich rannte gerade zur Tür, als ich abbremste und mich ein letztes Mal umschaute. Ich würde dieses Zimmer. Mein Zimmer. 1 Jahr nicht sehen. Also ging ich langsam raus und schloss die Tür hinter mir. Nun rannte ich wieder die Treppe runter und sprang raus in den Hof. Miss Davis Auto stand schon da und zusammen luden wir alles ein.
Während der Autofahrt redete ich nicht viel. Ich dachte ehr an meine Klassenkameraden. Ich wusste das ich ein Jahr älter, als sie, war. Aber das störte mich nicht.
Als wir endlich ankamen, war es schon 10.45 Uhr. Ich sprang aus den Auto und packte alles auf ein Gepäckwagen. Miss Davis umarmte mich noch und wünschte mir viel Glück. Ich versprach ihr einen Brief zu schreiben und rannte dann in Richtung Gleis 9 3/4. Vor der Wand, zwischen Gleis 9 und 10, blieb ich jedoch stehen. Was ist, wenn ich aus was weiß ich für Gründen nicht auf Gleis 9 3/4 landen würde. Sondern einfach gegen die Wand rennen würde. Was würde ich denn dann als Gute Begründung sagen? Aber würde ich mich jetzt nicht beeilen, würde ich den Zug verpassen. Also nahm ich all meinen Mut zusammen und rannte auf die Wand zu. Ich machte mich schon auf den Aufprall gefasst, als ich einfach weiter lief. Ich riss die Augen auf und vor mir stand eine wunderschöne alte Dampflok. Viele Kinder verabschiedeten sich von ihren Eltern. Sehr viele. Ich nahm meine Koffer und ging in den Zug. Dann fng der Zug an zu fahren. Natürlich hatte ich noch kein Abteil gefunden, wo ich mich hätte setzen können. Doch als ich gerade die Hoffnung aufgegeben hatte, fand ich ein leeres Abteil. Ich schleppte meine Koffer in das Abteil, stellte Ain ab und versuchte die schweren Koffer hochzuhiefen. Leider schaffte ich es nicht. Ich setzte gerade neu an, als ein blondes Mädchen mir half. "Hallo. Ich bin Luna Lovegood." Sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht. "Hallo. Ich bin Allesia Amy Lily Chapman. Aber du kannst mich Amy nennen." Sie lächelte und fragte mich ob hier noch ein Platz frei wäre. Ich nickte und dann unterhielten wir uns. Wir hatten uns gerade über das Universum unterhalten, als die Tür aufgerissen wurde. 2 Jungen standen vor uns und schauten uns etwas verwirrt an. Warum auch immer. "Ähm... Ist hier noch Platz?" Fragte der rothaarige Junge. Wir nickten und beide nahmen Platz. "Hallo, ich bin Ronald Weasley." Sagte der rothaarige Junge. "Ich bin Luna Lovegood und das ist Amy Chapman." Ich lächelte leicht. Dann sprach der schwarzhaarige Junge, welcher viel zu große Sachen an hatte. "Hey. Ich bin Harry Potter." "Harry Potter?!" Fragte Luna. Nein. Sie schrie ehr. Man sah Harry an das er beschämt darüber war. "Also stimmt das. Du hast die, die Narbe?" Fragte Ron. Als Antwort Strich Harry seine Haare aus dem Gesicht. Als ich seine Narbe sah, stockte mir der Atem. Genau die gleiche Narbe befand sich auf meinem Handgelenk. Als ich ihn gerade darauf ansprechen wollte, ging die Tür ein weiteres Mal auf. "Habt ihre eine Kröte gesehen? Ein gewisser Neville hat seine verloren." Sagte ein Mädchen mit braunen Haaren. Irgendwie mochte ich ihre Art. "Nein wir haben keine gesehen." Sagte Luna freundlich. Dann kam das Mädchen rein und machte Harry's Brille ganz. " Du bist Harry Potter." Sagte das Mädchen auf einmal. " "Ich bin Hermine Granger." "Und ihr seid?" Dabei schaute sie aber ehr Ron an, der sich gerade mit einer Gummischlange beschäftigte. Wir stellten uns vor und Hermine lächelte uns an. Dann verschwand sie und meinte noch das wir bald da wären und wir unseren Umhang anziehen sollten. "Die ist aber komisch." Sagte Ron. "Also ich mag sie." Meinte ich und Luna nickte zustimmend. Dann hielt der Zug. Alle trängelten sich durch die Türen und wir kamen so ca. als letztes raus. "Erstklässler hier her. Erstklässler." Schrie ein Riese. "Hallo Hagrid." Sagte Harry. "Na Harry. Alles klar?" Der war wirklich riesig. "Folgt mir. Alle Erstklässler zu den Booten." Als wir ankamen, standen viele Boote auf einem schwarzen See. "Bitte zu 4. in ein Boot." Schnell gingen Ron, Harry, Luna und Ich in ein Boot. Dann fuhren sie los. Als wir um eine Ecke bogen, konnte ich meinen Augen nicht trauen. Denn was ich und alle anderen sahen, war wunderschön.Hey Leute:) Ich hoffe euch gefällt meine Story. Ich würde mich über Feedback freuen. Und wenn sie euch gefällt, würde ich mich freuen wenn ihr sie weiterempfehlt.
DU LIEST GERADE
Snape's geheime Tochter
FanficAlessia Amy Lily Chapman, kurz Amy, denkt ein ganz normales Mädchen zu sein. Bis an dem Tag wo sie ein Professor besucht und ihr ein Brief gibt, welches ihr ganzes Leben Schnurstracks ändert. Sie kommt auf die Schule für Hexerei und Zauberei. Hogwar...