Der sprechende Hut

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...Denn was wir sahen, war wunderschön..."

Vor uns war ein riesen Schloss. Hogwarts. Ich konnte aus einigen Booten ein "Wow." vernehmen. Alle staunten und Hagrid sah glücklich aus. Harry's Mund stand offen und Luna hatte riesen Augen bekommen.
Es war wirklich wunderschön.
Wir waren gerade am anderen Ende des Sees angekommen, da sagte Hagrid schon das wir ihm folgen sollten. Wir gingen durch die langen Gänge von Hogwarts und mussten ein paar Treppen steigen, bis wir vor einer Frau mit strengen Blick stehen blieben. Es war Professor McGonagall. Heute sah sie irgendwie strenger aus, als in der Winkelgasse. Doch ihr Outfit war fast gleich geblieben. Dunkles Grün. "Danke Hagrid. Ich werde sie nun ab hier übernehmen." Sagte Professor McGonagall. Hagrid wünschte uns noch viel Glück und verschwand. Wir waren alle sichtlich aufgeregt, da niemand wusste was nun auf uns zukommen würde.
"Willkommen in Hogwarts." Fing Professor McGonagall an zusprechen. "Bevor ihr euch zu euren Mitschülern setzen dürft, werden wir feststellen, in welche Häuser ihr kommt. Das Haus, in welches ihr zugeteilt werdet, ist gleichsam eure Familie. Es gibt Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Mit euren großen Leistungen holt ihr Punkte für euer Haus, doch wenn ihr die Regeln verletzt, werden euch Punkte abgezogen. Am Ende des Schuljahres wird der Hauspokal an das Haus gegeben, welches mit seinen großen Leistungen, die meisten Punkte gesammelt hat. Ihr werdet alle ein Gewinn für das jenige Haus, in welches ihr kommt, sein." Dann beendete sie ihre kleine Rede und führte uns in einen kleinen Nebenraum. "Wartet bitte kurz." Sagte Professor McGonagall und verschwand. In dem Raum war es Todes still. Hermine flüsterte rasch alle Zaubersprüche, die sie kannte, hintereinander auf. Ron und Harry unterhielten sich. "Fred meinte es tut sehr weh." Sagte Ron. "Doch das glaube ich ihm nicht." Ich wurde kreidebleich. Was ist wenn ich es nicht schaffen würde? Egal was ich machen müsste. Was ist wenn ich es nicht schaffe? Wenn mich jeder Auslachen würde.
Ich bemerkte gerade wie sich Harry und Ron mit einem blonden Jungen stritten. Ich schnappte nur Teile des Gespräches auf, doch was ich hörte war mir zu viel. Ich ging dazwischen. "Jungs. Stopp!" Befahl ich Ihnen. Der blonde Junge sah mich verwirrt an. "Gleich werden wir eingeteilt. Bereitet euch vor!" Sagte ich. Doch der blonde Junge ließ sich das nicht gefallen und redete einfach weiter. "Ah. Der berühmte Harry Potter muss sich wohl von einem Mädchen beschützen lassen. Ich bin Draco Malfoy. Und du bist?" Seine zwei fetten Freunde lachten. "Alessia Amy Lily Chapman." Antwortete ich knapp. Bei dem Namen schaute er mich an und drehte sich schnell weg. "Was war das denn jetzt?" Fragte Harry. Doch ich selber wusste es auch nicht. Luna, Harry, Ron und ich unterhielten uns gerade, als ein paar andere aufschrieen. Zwei Geister stritten sich gerade. Aber dann bemerkte uns der eine Geist. "Ah neue Schüler. Ihr werdet gleich in eure Häuser eingeteilt. Ich hoffe wir sehen uns in Hufflepuff." "Verschwindet Jetzt." Sagte die strenge Stimme von McGonagall. "Wir sind nun für euch bereit. Folgt mir." Sie machte die große Tür auf und ging langsam voran.
Severus Sicht:
Gleich war es also soweit. Gleich würde ich meine Tochter sehen. Die anderen Bengel saßen schon an ihren Tischen und ich hoffte so sehr, dass sie nach Slytherin kommen würde. Dann ging die große Tür auf und ich schaute mich um. Ich suchte sie. Aber ich sah sie erst, als alle standen. Als ich sie sah, fühlte ich mich schuldig. Sie war so dünn und sah aus, als würde sie gleich umkippen. Sie stand neben Potter. Wie sehr ich ihn doch hasste. Er hatte genau die gleichen Augen wie Lilly. So wie meine Tochter. Dann wurden sie eingeteilt. Doch als ich hörte wo sie hinkam, war ich nicht mehr so glücklich. Denn sie kam nicht in das Haus, was ich mir erhofft hatte.
Amy' s Sicht:
Wir folgten ihr in zweier Reihen. Harry und Ron. Luna und Ich. Und Hermine mir irgendeinem Jungen. Ich schaute an die Decke und bemerkte, dass sie wunderschön war. Tausende von Kerzen schwebten im Raum und die Sterne an der Decke machten die Halle noch magischer. "Die Halle wurde verzaubert, damit die Decke aussieht wie der Himmel draußen." Flüsterte Hermine. Alle Augen waren auf uns gerichtet. Und wieder hatte ich Angst es nicht zu schaffen. Als Professor McGonagall anhielt, standen wir nahe der Lehrer. In der Mitte saß Professor Dumbledore, der als er mich sah, mir mit einem Lächeln zunickte. Ich lächelte zurück. Dann kam ein Junge mit einem alten Hut. Er stellte ihn auf einen Stuhl und es wurde leise. Nun waren alle Augen nicht mehr auf uns, sondern auf den Hut gerichtet. Sollten wir jetzt ein Hasen daraus zaubern oder wie? Dachte ich mir gerade, als sich der Hut bewegte.
Ihr denkt ich bin ein alter Hut. Mein Aussehen ist auch garnicht gut. Dafür bin ich der Schlauste aller Hüte,
und ist's nicht wahr, so fress' ich mich, du meine Güte!
Alle Zylinder und schicke Kappen
sind gegen mich doch nur Jammerlappen!
Ich weiß in Hogwarts am besten Bescheid
und bin für jeden Schädel bereit.
Setzt mich nur auf, ich sag' euch genau,
wohin ihr gehört - denn ich bin schlau.
Vielleicht seid ihr in Gryffindor, sagt euer alter Hut,
denn dort regieren, wie man weiß, Tapferkeit und Mut.
In Hufflepuff hingegen ist man gerecht und treu,
man hilft dem andern, wo man kann, und hat vor Arbeit keine Scheu.
Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise,
dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett' ich, auf die Reise.
In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden,
doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden.
Nun los, so setz mich auf, nur Mut,
habt nur Vertrauen zum Sprechenden Hut!"
Als er fertig war wurden wir aufgerufen. " "Bones Susan" Das Mädchen ging nach vorne und kurze Zeit später schrie der Hut: " Hufflepuff!" Der Tisch rechts klatschte. Dann war Hermine an der Reihe. Es dauerte ziemlich lange, bis sich der Hut entschied, doch dann schrie er "Gryffindor!" "Lovegood Luna." Sagte Professor McGonagall und Luna ging langsam nach vorne. "Ravenclaw!" Nun klatschte der 2. Tisch von rechts. Als Malfoy nach vorne ging, brauchte der Hut nicht mal eine Sekunde, bis er nach "Slytherin!" eingeteilt wurde. "Potter Harry." Der ganze Saal verstummte. Harry ging langsam hoch zu dem Stuhl. Man sah das er Angst hatte. Bei ihm dauerte es sogar noch länger, als bei Hermine, bis endlich "Gryffindor!" Gerufen wurde. Harry bekam den lautesten Beifall und zwei Zwillinge schrien "Wir haben Potter! Wir haben Potter!" Scheinbar war er wirklich berühmt. Ronald Weasley kam auch nach Gryffindor und dann wurde ich aufgerufen. "Chapman Alessia." Zitternd ging ich zu dem Stuhl und nahm Platz. Von einer Seite hörte ich "Bohr ist die dünn." Und von einem anderen Tisch "Die sieht ja aus wie Snape." Wer zur Hölle war Snape jetzt aufeinmal? Als ich den Hut aufbekam, sprach er gleich in mein Kopf. "Ah. Mhh. Wusste garnicht das er eine Tochter hat." "Wer?" Fragte ich leicht entsetzt. "Oh du weißt es garnicht. Dann bin ich lieber leise. Kluges Köpfchen muss ich sagen. Deine Mutter war in Gryffindor und dein Vater in Slytherin. Nur wo steck ich dich hin? In Slytherin auf keinen Fall. Hufflepuff auch nicht. Deine Mutter war zwar in Gryffindor, aber du passt ehr in "Ravenclaw!". Das letzte sagte der Hut laut und der Tisch neben Gryffindor applaudiert. Erleichtert setzte ich mich neben Luna. Dann hielt Professor Dumbledore noch eine Rede und als nächstes erschien wie aus Zauberhand, Essen auf dem Tisch. Ach ich vergaß. Es gibt Zauberei. Eigentlich sah es lecker aus, aber ich hatte nun wirklich kein Hunger. Ich war viel zu aufgeregt gewesen um jetzt noch irgendwas zu essen. "Iss bitte etwas." Sagte Luna. Aber ich schüttelte meinen Kopf. "Kein Hunger." Antwortete ich. Luna aß tonnenweise Pudding und es sah echt lustig aus. Nach dem Essen wurden wir von den Vertrauensschülern in unsere Gemeinschaftsräume geführt. Als wir durch die Tür gingen, fühlte ich mich sofort wohl. Denn es war wunderschön. Doch ich war viel zu müde um mir noch alles anzuschauen, also ging ich so wie alle anderen Erstklässler schlafen.

Snape's geheime Tochter Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt