[Diary] 08.12.2016

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Ich bin endlich seit ein paar Tagen mit allen Klausuren für dieses Semester durch und ich bin verdammt froh darüber. Jetzt kann ich mich fast entspannt den Terminhäufungen in der Weihnachtszeit widmen und hoffentlich mal wieder ein bisschen schreiben.
Statt euch heute mal wieder mit meinem Privatleben zu unterhalten, möchte ich gern mit euch über ein anderes Thema sprechen.

Kennt ihr dieses Bedürfnis, eine bekannte Geschichte erneut zu lesen?
Ich habe so viele Bücher oder Bände, die ich tausendmal lesen könnte. Es ist einfach etwas Vertrautes, das mir gefällt und das mich an frühere Zeiten erinnert. Ich mag dieses Gefühl, ein Buch aufzuschlagen und in dieser Welt zuhause zu sein. Wenn ich weiß, was als nächstes passiert, ja sogar wie der nächste Satz lautet, ist das keineswegs langweilig, sondern wunderschön für mich.
Es gibt spezielle Bücher, die habe ich wirklich schon fast dreißig Mal gelesen und ich möchte das immer wieder tun. Ich kann gar nicht genau sagen, warum es genau diese Bücher sind und keine anderen. Vielleicht haben sie mich und mein Leben in irgendeiner Hinsicht beeinflusst.
Ich habe mal eine dreiteilige Harry Potter Fanfiction gelesen, bei der die letzten beiden Kapitel seit inzwischen zwei Jahren einfach nicht hochgeladen werden und es gibt keine Chance, die Autorin zu kontaktieren. Ich liebe die Geschichte der Fanfiction und ihre Authentizität. Es sind ein paar sprachliche Fehler drin, die ich sonst nicht abkann, aber diese Geschichte selbst und der Stil haben mich so in ihrem Bann, dass ich die Geschichte immer wieder lese, obwohl ich immer wieder weiß, dass es kein richtiges Ende gibt. Ich habe manchmal einfach trotzdem das Bedürfnis, die Geschichte noch einmal zu erleben.
So geht es mir mit mehreren Geschichten, ob gedruckt oder aus dem Internet, das ist egal. Ob Reihe oder Einzelband, auch das macht mir nichts. Die erste richtig gute One Direction Fanfiction die ich gelesen habe, war Ambis erste Geschichte. Ich war damals so verrückt danach, dass ich 200 Seiten Text ausgedruckt und in einen Ordner abgeheftet habe. Ich glaube der Drucker fand das nicht so witzig. Aber auch diese Geschichte habe ich inzwischen so oft gelesen, dass ich die Dialoge mitsprechen kann und die Technik des Schreibstils analysieren könnte wenn ich wollte.
Als ich klein war, habe ich Pferdegeschichten geliebt. Es gab da eine Reihe mit zwanzig Bänden, die fünf Lebensjahre eines jungen Mädchens beschreibt. Ich lese diese Geschichten heute noch gern, weil sie meine Kindheit und auch so viele meiner Meinungen etc. beeinflusst hat.
Manchen Büchern wird man einfach nicht überdrüssig.
Natürlich gibt es auf der anderen Seite auch Geschichten, die nach einem Lesedurchgang ganz hinten ins Regal geschoben werden und die ich nicht wieder aufschlage, was ebenfalls verschiedene Gründe hat. Manche Bücher lese ich einfach nicht zuende und manche schlage ich gleich wieder zu.
Bücher und Geschichten beeinflussen mein Leben, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ich fühle mich gern zuhause, wenn ich ein Buch aufschlage und mich in ein neues oder anderes Universum begebe.

Geht euch das ähnlich?
Lest ihr auch manche Bücher unendlich oft und andere wiederum nur einmal oder gar nicht?

Was glaubt ihr, woran das liegt?

Und mal ganz random: Was tut ihr in der Weihnachtszeit, das ihr sonst nicht macht? (Ich trinke hauptsächlich ganz viel Toffee Nut Latte von Starbucks, lebe halb auf dem Weihnachtsmarkt und mache weihnachtliche Musik. Und eben den ganzen anderen Kram wie Weihnachtsfeiern, Kekse backen etc. Ich liebe Weihnachten.)

Liebe Grüße, Catrifa x

Me, myself and IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt