Nilos Sicht
Draußen sprang ich auf mein Longboard und fuhr los, da ich es gewohnt war meistens alleine zu fahren, beschleunigte ich.
"Alex ? Können wir langsamer fahren ? In diesem Tempo halte ich nicht lange mit" hörte ich Basti sagen.
Sofort fuhr ich langsamer und umfasste seine Hand mit meiner. "Natürlich" sagte ich, während ich langsamer wurde und seine Hand mit meiner umfasste.
Zum Glück sind um dieser Uhrzeit nur die Wenigsten meiner Abonnenten draußen, die hier leben.
An einer roten Ampel hielten wir an.
Ich muss erstmal meine Gefühle ordnen, bevor ich das Alles veröffentliche, obwohl es ja eigentlich mein Leben ist und sich dort niemand einzumischen hat. Im Moment ist alles irgendwie noch etwas unreal, da ich selber meine Gefühle kaum ordnen kann, seitdem ich meinen Jungen kennen gelernt habe. Warte wieso meiner ? Naja der Gedanken, dass er meiner ist macht mich aber glücklich.
"Alex? Es ist Grün!" Riss mich, seine Stimme, aus meinen Gedanken.
Sofort setzte ich mich in Bewegung um Basti, der bereits auf der anderen Seite war einzuholen.
Bastis Sicht
Wieso braucht er denn so lange ?
"Alex? Es ist Grün!" Brüllte ich von der anderen Straßenseite. Sofort setzte sich der braunhaarige in Bewegung.
Wie kann man nur ausnamslos so perfekt sein?
"Wo geht's lang ?" Fragte ich Alex der inzwischen bei mir stand, als Antwort nahm er mich an die Hand und wir fuhren los.
Als wir los ließen, da sämtliche Menschenmassen umfahren werden mussten, fiel ich mitten in der Mitte der Massen voll auf die Fresse, weil jemand Spaß hatte sein Fuss vor das Board zu pflanzen.
"Alter was soll das ?" Hörte ich Alex sagen während ich sah, wie die Gruppe einfach weiter ging.
Alex kam zu mir, half mir hoch und rannte dann der Gruppe nach.
"Hei, lass es sein! Die sind es nicht wert." Schrie ich doch er rannte der Gruppe weiter hinterher.
Schnell setzte ich mich in Bewegung doch durch den Sturz hat mein Knie ziemlich gelittern, außerdem hatte ich 2 Longboards unter dem Arm, da Alex seines liegen gelassen hatte.
Als die Gruppe um eine Kurve rannte und Alex ebenfalls in diese Straße bog, hatte ich ein schlechts Gefühl. Als ich endlich dort ankam, sah ich Alex auf den Boden liegen und neben ihn standen 2 Polizisten mit einen Mitglied von der Gruppe.
Ich rannte aus Angst, obwohl ich im ganzen linken Bein einen stechenden Schmerz war nahm, doch der war mir jetzt gleichgültig.
"Was ist passiert ?" Fragte ich, während ich um Luft rang.
"Nichts schlimmes." Sagte Alex, der gerade aufstand.
"Die Gruppe ist eine gesuchte Bande, die für sämtliche Straftaten verantwortlich sind." Sagte der deutlich jüngere, der beiden Polizisten.
"Sie können froh sein, dass wir gerade hier waren. Es hätte deutlich schlimmer Enden können." Wandte sich nun der andere ein.
"Danke für die Hilfe." Sagte Alex.
"Denn bräuchten wir einmal ihre Personalien." Fuhr der ältere der Beiden fort.
Sofort holten beide von uns den Personalausweis raus und überreichten diesen, den Polizisten.
"Danke, wir werden uns bei ihnen melden." Sagte der Jüngere und gab uns unsere Ausweise zurück.
"Schönen Abend noch und nochmals Danke." Bedankte sich Nilo erneut.
"Danke ihnen auch." Antwortete der Ältere.
Wir fuhren wieder los, Richtung Dönerladen...
