Nilos Sicht
Wir fuhren die Straßen entlang, bis wir ihn endlich erreicht hatten, den Dönerladen. Ich bin am verhungern, denn Basti sein Essen war wirklich nicht das Beste.
Da ich Vegetarier bin, holte ich mir einen vegetarischen Döner.
Basti holte sich einen Pomdöner, weil ich Basti noch einen bestimmten Ort zeigen wollte, ließen wir unsere Döner + Getränke einpacken.
Ich hob mein Longboard auf, da ich lieber gehen wollte, Basti tat es mir gleich.
"Sag mal wo gehen wir eigentlich hin?" Fragte er neugierig.
"Lass dich überraschen." Antwortete ich ihn.
Als ich auf mein Handy schaute, sah ich, dass es bereits 22:54 war.
"Boar, schon voll spät." Sagte ich um das Thema zu wechseln.
"Stimmt." Stimmte Basti mir zu.
Den Rest des Weges schwiegen wir. Nach etwa 40 Minuten kamen wir zu dem Ort, den ich Basti zeigen wollte. Ein Fluss, indem sich das Licht des Mondes spiegelte. Außer uns war keiner hier.
"Hier sind wir." Sagte ich
"Es ist wunderschön." Antwortete Basti
"Aber um zum schönsten Ort, hier in der Gegend zu kommen, müssen wir noch ein Stück weiter." Lachte ich
"Ok" Entgegnete Basti.
Ich nahm ihn an die Hand und wir gingen ein Stück Flussabwärts. Dort war in der Mitte des Flusses eine kleine Sandinsel, die man erreichen konnte indem man über ein paar Steine geht oder einfach durch den Fluss geht. Wir entschieden uns für die erste Variante.
Auf der kleinen Insel legte ich mein Longboard und mein Rucksack ab und holte aus diesem auch gleich eine kleine Decke, die ich auf den Boden ausbreitete. Nun ging ich wieder zu Basti und nahm ihn das Essen und sein Longboard ab. Sein Longboard legte ich auf meines und das Essen platzierte ich auf der Decke.
Basti stand regungslos da und starrte auf das Wasser, indem sich Fische im Mondlicht erkennen ließen.
"Hei, mein Engel" sagte ich und riss ihn aus seinen Gedanken.
"Willst du dich nicht zu mir setzten" fuhr ich fort.
Er drehte sich um und kam auf mich zu und setzte sich mit einem lächeln zu mir.
"Warum?" Fragte er
"Was warum?" Fragte ich, weil ich nicht recht Verstand, was er wollte.
"Warum, bis du dieser Bande einfach hinterher gerannt?" Sagte er nun.
"Weil du mir zu wichtig bist um verletzt zu werden!" Antwortete ich ihn auf seine Frage.
Bastis Sicht
"Weil du mir zu wichtig bist um verletzt zu werden"
Als Alex diese Worte sprach schossen mir die Tränen in die Augen, diese Worte lösten in mir Gefühle aus, die ich zuvor noch nie gespürt habe.
"Weine doch nicht. Ich liebe dich." Hörte ich Alex sagen, während er mich zu sich ran zog.
Nilos Sicht
Als ich Basti seine Tränen sah, nahm ich ihn sofort in meine Arme.
"Und womit, habe ich das hier verdient?" Fragte Basti
"Du bist meins, ich will für immer bei dir sein, nicht alleine in meiner Bude hocken. Ich möchte mit dir mein ganzes Leben verbringen und nie mehr ohne dich sein, weil du mir mehr bedeutest als mein Leben. Das Schicksal hat uns zusammen geführt und ich bin dem Schicksal echt dankbar dafür."
