Kapitel 6

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Natascha lief voraus. Ich hinter ihr her.
Sie lief zu dem Wohnungen. Sie öffnete die Tür einer Wohnung und zog mich mit hinein.
„Also wir werden dir mal als erstes ein Outfit suchen und dann sollten wir beziehungsweise du noch duschen gehen.“, sagte sie und ging zu dem riesigen, begehbaren Kleiderschrank.

Sie durchforstete den Kleiderschrank. Der Großteil ihrer Klamotten war schwarz oder weiß. Bis auf eine kleine Ecke in der Bunte Abendkleider hingen.
Es passte irgendwie zu ihr, also die Klamotten. Das Verhalten von ihr ließ ich eher erschrecken. Sie war so eine starke, unabhängige Frau und sah eigentlich eher streng und ernst aus, sodass diese Charakterzüge sie so normal und teenagerhaft wirken ließ.

Sie zog mehrere Sachen heraus während sie Selbstgespräche führte. Dann schubste sie mich in das Badezimmer gab mir Duschgel und Shampoo, so wie eine Haarmaske und eine Lotion. Dann legte sie noch Handtücher raus und schloss die Tür hinter sich.
Ich legte ersteinmal alles an die Seite und schnaufte tief durch. Das war verrückt gewesen.

Ich schloss die Badezimmertür ab und nahm alles was ich zum Duschen brauchte und stellte es in die riesige Dusche. Allgemein war das Badezimmer sehr groß geräumig und hell. Es war bis zur Hälfe an den Seitenwände gepflastert mit weißen Fliesen. Ebenso wie der Boden. Der Rest der nackten Wand war hell blau gestrichen.

In Sokovia hatten wir Badezimmer, die kalt und dreckig waren, wie öffentliche Toiletten oder Badezimmer in Gefängnissen. Tja für mich war es ja auch in etwa so. Da stimmte nicht nur das Badezimmer.

Ich zog meinen Anzug aus. Es war immer noch der Kampfanzug aus Sokovia, den ich vor meinem letzten Training angezogen hatte. Es erleichterte mich, dass mich niemand nackt gesehen hatte, denn ich erschrak selbst wenn ich meinen Körper betrachtete. Weil er überall mit Narben übersät war.

Die schlimmste war die am Schlüsselbein. Ich hatte sie mir bei meinem ersten Training in Sokovia zu gezogen.
Ein Experiment, das die Tests überlebt hat, aber das regenerieren nach unsere ersten Kampf nicht, hatte mich verletzt. Seine Fähigkeit war die Transformation zu einem halben Wolf. Der Junge hatte lange Klauen und Reißzähne. Er schnitt mit eine seiner Krallen so tief in meine Schulter, dass sie sich am Schlüsselbein  verhagte und sie stecken blieb. Sein Blut floss nur so aus der kleinen Wunde und bei der Regeneration starb er schließlich auch.

Ich bekam kein Ärger, da er ihrer Meinung zu schwach gewesen ist. Ich hatte die Kralle selbst entfernt. Es tat weh, doch ich weinte nicht, denn ich wollte keine Schwäche zeigen.
Ich wollte ihnen nicht meinen Schmerz zeigen, denn wer Schmerzen leidet ist schwach.
Ich schüttelte den Kopf um die Erinnerungen zu verdrängen. Das war vorbei. Ich war jetzt hier. Ich war frei.

Ich ging unter die Dusche und stellte das Wasser an. Es war warm, das ließ mich zusammen zucken. Ich hatte schon lange nicht mehr warm geduscht.
Ich weiß  gar nicht wie lange ich einfach nur unter dem warmen Wasser stand bis ich endlich das Shampoo ergriff und meine Haare gut damit wusch. Der Duft von Kokos stieg mir in die Nase.

Nachdem ich meine Haare gewaschen hatte griff ich zu der Haarmaske. Ich massierte sie in meine Haare ein und wartete zwei Minuten bis ich sie wieder auswaschen konnte. In dieser Zeit schäumte ich meinen Körper ein. Das Duschgel roch himmlisch nach Apfel und ich atmete tief ein und aus. Als die Zeit rum war stellte ich das Wasser an und wusch alles heraus.

Ich blieb noch ein paar Minuten unter dem warmen Wasser stehen, bevor ich mich durchrang aus der Dusche zu steigen. Ich trocknete meinen Körper hab und band meine Haare in einen Turban aus einem Handtuch. Ich schlang das Handtuch um meinen Körper und schloss die Badezimmertür auf.
„Du bist fertig. Dann zieh das an. Ich gehe auch koch kurz duschen.“, sagte Natascha, die mir einen Klamottenhaufen in die Hand drückte und dann im Bad verschwand.

Ich zog die Sachen auseinander und beäugte sie erst ein bisschen bevor ich bemerkte, dass sie auch wenn das Kleid für meine Verhältnisse ein bisschen zu kurz war trotzdem sehr mein Stil war.
Ich zog es an und dazu eine Hautfarbene Strumpfhose und eine Lederjacke. Es sah gut aus. Meine Haare hatte ich immer noch in dem Turban. Ich öffnete ihn gerade, als Natascha aus dem Bad kam.

Wie konnte man nur so schnell duschen?
„Du siehst hinreißend aus. Wir müssen uns nur noch um das Make-up und um deine Haare kümmern.“, meinte sie und bevor ich irgendetwas erwidern konnte hatte sie schon begonnen meine Haare zu trocknen mit irgendeinem Gerät, das einem Föhn ähnlichte nur wesentlich besser und schneller funktionierte.
Sie machte sie zu einem Zopf und ließ ihn wild und sogleich elegant aussehen. Soetwas hatte ich noch nie gesehen, doch es sah wunderschön aus und mir wurde immer mehr bewusst wie froh ich war aus Sokovia weg zu sein.
Sie trug noch ein bisschen Make up auf und machte sich dann bei sich selbst an die Arbeit. Sie trug eine weiße Bluse und einen schwarzen Tellerrock. Sie war dezenter, als ich geschminkt und trug ihre Haare normal offen. Sie sah wunderschön und verführerisch aus.
Bei mir hatte sie Smokey eyes gezaubert und einen dunklen rot Ton als Lippenstift verwendet. Es sah cool aus. Es erinnerte mich an den Style, den ich vor Sokovia getragen hatte und das machte mich glücklich.

„Na dann las uns gehen.“, sagte sie und ging mit mir im Schlepptau hinaus.

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961 Wörter
Als erstes wünsche ich eich alles ein Frohes Neues Jahr!😄🍀

Ich hoffe ihr habt euch einen schönen Tag gehabt und wünsche euch Glück, Gesundheit und Gottes Segen im neuen Jahr.

Ich hoffe es hat euch gefallen, wenn ja Voten wenn nein, dass lasst mir doch eine Rückmeldung da.:)

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