Ich hasse mein verschissenes Leben. Ich habe ja gestern diesen wundersamen Brief mit all den wichtigen Angaben, und dem Zeugs halt, bekommen und habe erstmals gecheckt, dass wir nicht etwa in einem Hotel schlafen werden. Sondern in Gastfamilien. Und mir hatte meine Lehrerin sogar noch persönlich eine Nachricht zukommen lassen, dass meine Mutter der Gastfamilie schon Informationen über meine "Erkrankung" hat zukommen lassen. Ich habe echt gehofft, einmal eine Woche ohne dieses Alibi-Mitleid-Gestarre leben zu dürfen. Aber nein, meine Mutter wusste echt mein Leben zu zerstören.
Auch in der Klasse wurde eifrig diskutiert und zu meinem Erfreuen schien ich die Einzige in dieser Gastfamilie zu sein. Die Meisten waren zu zweit oder sogar noch mehr zusammen. Doch ich hatte endlich einmal Glück. Ich hatte eine Chance auf Ruhe. Vielleicht kann es doch eine gute Woche werden.
Und ich wurde erneut enttäuscht als ich genauere Beschreibungen zur Gastfamilie las. Ich sollte einen "Bruder" haben, der aber glücklicherweise, wie ich später las, selten da ist. Eigentlich gar nicht so schlecht. Es hätte mich wahrlich schlechter treffen können.
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Keine Sorge ich bin nicht komplett geistig behindert, mir ist schon bewusst, dass heute nicht der zwölfte Dezember ist. Ich bin nur ein bisschen im Stress und bekomm im Moment irgendwie nichts auf die Reihe.
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Schnauze!
HumorEin Einstimmen auf das neue Jahr in Form einer Geschichte einer Person, die keine Lust hat. Auf gar nichts.