1. Kapitel - Beginn

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P.o.v Ardy

,,Ardian! Nimm deine Sachen und komm!", ruft mich meine Mum von unten. Sie bestand unbedingt darauf, dass ich über die Sommer Ferien in eine Art 'Camp Lager' gehe. Mein Dad und sie sind die Sommer Ferien über, im Urlaub. Ich wollte nicht mit, also habe ich es mir irgendwie selbst zu verdanken, dass sie mich jetzt dort hin schickt. Ich hatte protestiert, aber gegen meine Mum bringt so was gar nichts und mein Dad schweigt lieber. Ich bin 17, also alt genug um auf mich aufzupassen. Ich weiß, sie meint es nur gut, aber dort kenne ich keinen! Natürlich hatte ich ihr das gesagt, aber ihre Antwort war schlicht; 'Dann lernst du neue kennen. Wird langsam mal Zeit!'. Ich kann über diese Aussage nur die Augen verdrehen.

,,Ardy?!", schreit sie förmlich. Genervt schleppe ich meinen Koffer die Treppen runter. Unten steht sie erwartungsvoll mit verschränkten Armen vor der Brust. Alleine ihr Blick ist hetzend.
,,Komm jetzt!", fordert sie streng und geht aus dem Haus, zum Auto. In diesem wartet mein Dad bereits und stellt dabei sein GPS ein. Ich gehe zum Kofferraum und lege meinen Koffer dort rein. Die Koffer meiner Eltern sind auch schon dort drin, weil sie, nachdem sie mich zum Camp bringen, weiter fahren zu ihrem Urlaubs Ort. Dann steige ich hinten ein und schnalle mich an. Meine Mum sitzt auch schon drin.

,,Alle bereit?", fragt mein Vater und grinst, was ich durch der Spiegel vorne sehe. Meine Mum  sagt ihm das er los fahren kann, was er dann tut. Ich krame mein Handy raus und stecke meine Kopfhörer rein. Die Musik aus dem Radio ist schrecklich, deshalb höre ich lieber meine. Ich lehne mich zurück und schließe meine Augen. Die Fahrt geht hoffentlich schnell um.

,,Ardy!", ruft meine Mum und rüttelt an meinen Schultern. Sofort werde ich wach. Sie steht draußen vor der offenen Tür und grinst mich an. Ich reibe mir meine Augen und mach meine Musik aus. Ich steige aus und Recke mich. Dann schau ich mich um und ich muss gestehen, es ist echt schön hier. Wir sind  in der Nähe von Wäldern und weiter hinten sieht mach schon das Schild zum Eingang des Camps. Ein paar Holzhütten sieht man auch. Sie sind nebeneinander in einer Reihe aufgebaut. Schlicht aus Holz und nicht sonderlich groß. Aber vom aussehen schön.

,,Komm, Ardy. Wir füllen schnell die Formulare aus und fahren dann wieder.", sagt mein Dad mit einem lächeln und klopft mir auf die Schulter. Ich lächel ihn auch an. Schnell hole ich meinen Koffer und gehe mit ihnen zum Camp.

,,Hallo! Ich bin Frau Schmid. Sie müssen Frau und Herr Bora sein, richtig?", lächelt sie uns an. Sie sieht etwas alter aus, vielleicht um die fünfzig. Ihr über großes strahlen sieht nicht wirklich ehrlich aus. Eher gezwungen, als würde sie es jeden Tag aufsetzen.

,,Ja richtig. Das ist Ardy.", lächelt meine Mum und deutet auf mich. Ich lächel sie an und reiche ihr die Hand, was sie erwidert.

,,Gut dann gehen sie die dort drüben Formulare ausfüllen und dir zeige ich deine Hütte.", bestimmt sie. Meine Mum und mein Dad drücken mich fest und wünschen mir viel Spaß. Dann gehen sie zu einer Anderen Frau.

,,Gut Ardy, komm mit. Ich zeig dir deine Hütte. Du bekommst übrigens noch einen Mitbewohner.", teilt sie mir mit. Dann geht sie vor und ich Folge ihr. Die Hütte ist, von außen, Recht schön. Zusammen gehen wir rein und es sieht wirklich gemütlich aus. An jeder Seite steht ein Bett, ein Fernseher, über all ist ein bisschen Deko und ein flauschiher Teppich bedeckt den Boden. Ein paar Schränke und ein Bad. Alles in allem sehr schön.

Ich hoffe das mein Mitbewohner und ich gut miteinander auskommen. Ich hab keine Lust auf ein Ober Arschloch, oder eine zickige Tussi.

,,Die Schlüssel zur Hütte liegen auf dem Tisch. Du nimmst einen, und dein Mitbewohner den anderen. Die sind für die Hütte und die Toilette.", sie deutet auf den Tisch. Ich nehme meine Schlüssel und stelle meinen Koffer an ein Bett, was die nächsten sechs Wochen meins sein wird. Das andere ist auch schon besetzt, also hätte ich keine andere Wahl mit den Betten gehabt, aber das ist egal.

,,Okay, dann komm wir gehen zum Camp Lager. Wir besprechen dort die Regeln mit den anderen Campern.", sie deutet mir zu das ich ihr folgen soll. Wir gehen aus der Hütte raus und folgen hinter den Hütten einen Pfand der in den Wald geht. Dieser führt zu eine Art Lager Feuer Platz. In der Mitte ist eine Feuer stelle ind darum Baumstämme. Auf den Baumstämmen sitzen die anderen und unterhalten sich in ihren Gruppen.

,,Okay Leute! Bitte seit ruhig!", ruft sie aus. Alle werden still und schauen zu ihr und mir. Ich kann quasi ihre durch bohrenden Blicke spüren, was mir durch aus unangenehm ist. Ich setze mich einfach still hin und höre Frau Schmid zu. Sie erklärt ein paar Regeln und Plätze wo wir zu bestimmten Zeiten sein müssen.

Als sie fertig mit dem Reden ist, schenke ich den anderen keine Große Beachtung und gehe sofort zurück zur Hütte. Eigentlich hätte ich kein Problem da zu bleiben, nur, alle sind in ihren Gruppen oder haben ihre Freunde, außer ich. Ich bin alleine und würde mich dort fehl am Platz fühlen. Deswegen gehe ich lieber zur Hütte und höre Musik oder spiele.

Bei der Hütte angekommen krame ich in meiner Hosen Tasche nach dem Schlüssel. Aber, wie es auch nicht anders hätte kommen können, habe ich ihn wahrscheinlich beim Lager vergessen. Ungern muss ich wieder zurück zum Lager gehen. Den ganzen Weg schaue ich zwischen durch auf den Boden, um zu gucken ob ich ihn vielleicht verloren habe, was ich ich nicht hoffe.

Als ich beim Lager bin, sind noch fast alle da. Ein paar waren weg aber nicht viele. Ich versuche möglichst unauffällig zu Suchen. Ich schaue auf dem Boden und auf die Baumstämme. Ich hoffe ich finde ihn wieder, sonst bin ich echt am Arsch.

Gerade als ich weiter schauen wollte, huschen meine Augen über etwas silbernes. Sofort hocke ich mich hin, gucke nach und schaue nach der Nummer, die für die Hütte steht. Zu meinem Glück sind es tatsächlich meine. Ich stelle mich wieder auf und will zurück gehen. Doch mein Weg wurde von jemanden unterbrochen, da ich ausversehen gehen ihn stoße.

Als ich zu der Person auf schaue, treffe ich auf zwei wunderschöne blaue Augen...

1. Kapitel; Check!

Ich hoffe es ist bisher gut :D

Bis nächste Woche ;)

-Lissi

6 Wochen - TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt