13.Kapitel

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Neues Kapitel:)

Am nächsten Morgen klingelte es an der Tür und da es ja nicht mein Haus war, musste ich auch nicht die Tür öffnen. Ich kuschelte mich näher an Louis und sog seinen Geruch ein. Es roch so verdammt gut nach Louis. Wir lagen immer noch auf dem Balkon, aber da es Sommer war, hatten wir nicht kalt gehabt. Plötzlich wurde die Tür zum Balkon aufgerissen und ich schaute zwei Mädchen an, die völlig außer Atem waren. "Harry, wir müssen schnell in die Stadt!", hächelte Taylor "Simon hat einen Verdacht!", setzte Eleanor fort. Ich stand auf und nahm mir gerade ein T Shirt, das, wie es sich rausstellte, Louis gehörte. Ich packte eine Tasche mit wichtigen Sachen zusammen und wollte gerade mit Taylor los gehen. "Harry", sagte die weiche, von mir geliebte Stimme. Ich drehte mich lächelnd um und der fiel mir um den Hals und drückte mir einen Kuss auf den Knutschfleck auf meiner Schulter, den er mir bereits verpasst hatte. "Wir sehen uns in einer Woche", flüsterte er. Er strich noch einmal durch meine Haare und schaute mich an, während sich ein Lächeln auf sein Gesicht zauberte. Dann sagte ich noch einmal:"ich liebe dich" und dann machte ich mich mit Taylor auf den Weg in die Londoner Innenstadt. Irgendwie war ich jetzt glücklich, denn bald war das Ganze vorbei. Keine Fakefreundin mehr und keine Geheimnistuerei. Kein heimliches Treffen mehr. Ich verschränkte meine Finger mit ihren und fing an mit ihr lachend einige Läden zu durchstöbern. Dann standen wir vor einem Tattooladen und ich hatte eine Idee. "Tay?", fragte ich. "Harry, noch eins, dein Ernst?", seufzte sie lachend. "Ja, aber ein besonderes" ich zog sie in den Laden herein und gab dem Tattowierer Anweisungen. Ich hatte mir erst einmal hier ein Tattoo stechen lassen und das war das Kriegsschiff gewesen. Da war Taylor auch dabei gewesen. Aber dieses Tattoo würde eine Bedeutung für mich haben. Es musste eine ganze Stunde gestochen werden, aber es tat nicht unbedingt sehr weh. Dann ging ich wieder zu Taylor in den Warteraum. "Und? Zeig her, Harry!" Ich zog leicht den Hosenbund von meinem linken Hüftknochen. "Wow", staunte sie. "Es ist dein schönstes" ich nickte zufrieden und dachte nur:"und mein letztes" Wir gingen weiter durch die Stadt und kauften uns einen riesengroßen Eisbecher für zwei. Ich freute mich auf das letzte Konzert, aber ich wollte mich nicht von den Leuten, die ich liebte verabschieden. "Harry, ich muss noch ins Tonstudio und werde danach für eine Woche in Amerika sein, aber Simon hat gesagt, dass du mich nach eurem Konzert besuchen wirst...also sehen wir uns dann nochmal!", lächelte sie. Und jetzt merkte ich, dass ich Taylor auch sehr gern hatte. Sie hatte mir geholfen, obwohl ich ihr so das Herz gebrochen hatte und ihr so wehgetan hatte.... Und ich nahm sie einfach in den Arm. "Tay, ich hab dich wirklich lieb und ich spiele das nicht nur! Ich hab dich am Anfang nicht sonderlich ausstehen können, aber vergiss nie, dass ich dich lieb habe, sogar sehr! Du warst die einzige, die mich glücklich machen konnte und ich bin dir so dankbar dafür, meine Dramabeziehung!" Bei den letzten Worten lächelte sie."ich dich doch auch, mein Heartbreaker!" Sie küsste mich auf die Wange und ließ meine Hand los. "Bis dann, Hazza!" "Bis dann, Tay!" Das war der erste Abschied gewesen und irgendwie tat der schon verdammt weh. Langsam stieg ich wieder in mein Auto und fuhr los nach Holmes Chapel. Das war eine lange Fahrt. Spät abends klingelte ich an der Tür und meiner Schwester fiel die Kinnlade herunter. "Gemma, wer ist da?", rief meine Mutter, die gerade wahrscheinlich in der Küche arbeitete. "Mum, ich glaube, ich sehe Gespenster." Schließlich hörte ich Schritte immer näher kommen. "Oh mein Gott, Harry!", rief sie und nahm mein Gesicht in die Hand."hey Mum, hey Gem!" "Oh gott Harry, du bist schon nochmal gewachsen und du siehst viel erwachsener aus!" Ich zuckte mit den Schultern und schloss hinter mir die Tür. Meine Jacke hing ich an die Gaderobe. "Erzähl, wie gehts dir Hazilein?", fragte meine Schwester. "Ja, ganz gut und bei euch beiden?" Ich ließ mich in den Sessel fallen. "Gut" Wir unterhielten uns gut 2 Stunden, obwohl es schon abends war. "Sag mal Harry", fing Gemma an zu reden. "Ja?" Ich schenkte ihr ein echts Lächeln. "Was ist eigentlich mit dir und Louis? Du hast mir doch diese sms geschrieben und irgendwie kann ich nicht glauben, dass..." "Nein Gemma, Louis und ich sind noch zusammen, aber alles wird vom Management überwacht und deshalb dürfen Lou und ich uns nur noch vor Konzerten sehen!" Meine Mum schaute loch bemitleidenswert an. Wir unterhielten uns noch etwas und ich ging schlafen. Die nächsten 6 Tage bei meiner Familie gingen schnell rum und der Abschied, der für die beiden nur für höchstens 3 Monate galt, galt bei mir für eine sehr, sehr lange Zeit... Als ich heute aufwachte, war mein erster Gedanke gewesen, dass ich morgen nicht mehr aufwache, oder jedenfalls nicht in dieser Welt.
Ich hatte meiner Oma, meinem Dad und meinen Freunden hier bereits gesagt, wie lieb ich sie doch hatte, aber bei meiner Mum und meiner Schwester würde es schwerer werden, denn wir hatten bisher immer alles zusammen durchgestanden. Jede Hürde, schien sie doch noch zu überwindbar, hatten wir gemeistert. "Mum, Gem?" Sie schenkten mir ein warmes Lächeln. "Ihr wisst doch, dass ihr die allerwichtigsten Menschen in meinem Leben seid oder?" Sie nickten und meine Mum wischte mir eine Träne unter dem Auge weg. "Aber deswegen musst du doch jetzt nicht weinen, Haz!" Ich zuckte mit den Schultern und meine Schwester nahm mich in den Arm. "Harry? Du sagst uns doch alles?", fragte meine Mum mich. Warum mussten Mütter immer alles merken? "Natürlich Mum!" Ich zog sie mit in die Umarmung hineine. "Also, ihr dürft nie vergessen, wenn ich wegbin, dass ihr mir sehr wichtig seid und denkt nie, dass mir irgendjemand anderes wichtiger ist, als ihr beide! Ich liebe euch und das wird so bleiben! Egal, ob ich jetzt nur 2 Monate oder 3 weg bin! Ich will nur, dass ihr wisst, dass ich euch niemals vergesse und verdammt oft an euch denke ihr beiden!! Ich liebe euch einfach soo sehr!" Ich drückte sie an mich und sowohl meine Mum, als auch meine Schwester hatten Tränen in den Augen. Meine Schwester blieb im Haus, als Max mich abholen kam, aber meine Mum blieb noch da und sah mir in meine Augen. "Harry, ich liebe dich auch und ich hätte niemals so einen tollen Sohn bekommen können wie dich, nie!" Ich drückte sie an mich. "Harry, ich weiß, dass ich dich nicht aufhalten kann, aber Mütter wissen mehr als du denkst!" Sie weinte und ich fragte mich, ob sie wirklich wusste, dass ich bald gehen würde. Sie strich mir eine Locke hinters Ohr. "Du bist mein kleiner Harry und wirst es immer sein! Mein kleines Baby und vergiss nicht, dass du sehr geliebt wirst Haz! Gut?" Ich nickte nur und stieg in das Auto ein. "Ich liebe dich, Mum!" flüsterte ich mit erstickter Stimme. "Ich dich auch Harry, mehr als alles andere..." Sie wuschelte einmal durch meine Locken, gab mir einen Kuss auf die Stirn und schlug die Tür zu. Dann fuhr Max los. "Alles bereit, kleiner fürs letzte Konzert?" Ich nickte nur und steckte mir die Kopfhörer in die Ohren. Ich fing an in Dauerschleife unsere 3 Alben zu hören. Meinen großen, vernünftigen Liam, aus dem man das Kind herausquetschen musste, dann noch meinen coolen Zayn, der nach außen vielleicht etwas kalt wirken mag, aber womöglich eines der größten Herzen auf der Welt hat. Dazu kommt noch mein kleiner, verfressener irischer Niall, der einem immer zuhört und immer aufmuntert, egal in welcher Situation. Zudem mein perfekter, karottensüchtiger Louis, der immer versucht der laute zu sein, aber eigentlich total sensibel ist und dann noch Harry Styles, der...

Und Leute? Was passt da hin:)? Ich würde mich über Antworten sehr freuen:D

The invisible Light(A Larry Stylinson Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt