Ich öffnete schläfrig meine Augen. Ich hatte heute gar keine Lust auf die Uni. Außerdem war mein Bett gerade sehr bequem und es war so kuschelig. Ich wollte also wieder meine Augen schließen, als ich merkte, wie sich mein Kissen bewegte. Warte was? Mein Kissen hatte sich bewegt?! Ich öffnete schlagartig meine Augen und sah, dass mein Kopf auf Nathans Brust lag. Er hatte seinen Arm um mich geschlungen. Er sah so unfassbar süß aus, wenn er schlief. Ich würde am liebsten noch Stunden hier in seinen Armen liegen und von ihm schwärmen. Aber ich musste aufstehen und die anderen musste ich auch wecken. Ich fing mit Nathan an. "Nathan! Aufstehen!" "Mhhhm..." Mit diesem "Wort" zog er mich noch näher an sich. Es war so schön und warm und in seinen Armen zu liegen war...
Okay... Nein! Ich durfte mich nicht ablenken lassen. Wir mussten aufstehen sonst kommen wir zu spät! "Nathan! Wir müssen aufstehen." "Ich will aber nicht. Außerdem ist es gerade so angenehm." "Ja schön, aber ich möchte nicht schon wieder zu spät kommen." "Naja du kommst ja auch nicht zu spät. Sondern wir kommen dann zu spät." Er grinste. Doch ich konnte nicht nachgeben. Ich wand mich aus seinen Armen und stand auf. "Ach komm doch wieder ins Bett. Wir können ja morgen in die Uni." Ich lachte:"Jetzt steh doch einfach auf." "Ach ich weiß doch, dass du ohne mich nicht in die Uni willst, weil es mit mir einfach tausendmal besser ist." "Jetzt bilde dir nichts darauf ein. Ich denke bloß, dass wir dein Auto brauchen um zur Uni zu kommen." "Jaja das würde ich jetzt auch an deiner Stelle sagen. Ich weiß doch, dass ich toll bin." Ich verdrehte meine Augen. Da fügte er mich hinzu:" Ach und ich stehe erst auf, wenn du zu mir sagst, dass ich der beste und heißeste Junge bin, den du kennst." "Oh nein! Das würde dein Ego ja nur noch vergrößern. Also steh jetzt einfach auf und hilf mir! Wir müssen auch noch die Anderen wecken."
Auf einmal öffnete sich die Tür und Lexi kam rein. Sie lachte und meinte:" Leute ihr hört euch an wie so ein Ehepaar, das sich streitet, wer die Kinder weckt und zum Kindergarten bringt." Was war das denn für ein Vergleich? "Lexi, was? Wir sind nur Freunde." Da sagte Nathan auf einmal: "Was nicht ist, kann ja noch werden." Ich wurde rot und zog Lexi mit mir aus dem Zimmer. Soll er doch zu spät kommen. Das war mir jetzt auch egal.
"Ähh... Lexi? Was riecht hier so verbrannt?" "Scheiße! Die Pancakes!" Sie rannte in die offene Küche, um zu retten, was noch zu retten war. Ich könnte nicht anders und musste über ihre Tollpatschigkeit lachen. Während sie also dabei war das Frühstück zu machen, überlegte ich, wie ich die anderen wecken könnte.
Ich hatte eine Idee: Ich ging in die Küche und holte eine Pfanne und einen Kochlöffel. Ich hatte sowas glaube mal in einem Film gesehen und fände es ganz lustig. Ich ging ins Wohnzimmer, wo Logan auf dem Sofa und Can auf dem Teppich lag. Jetzt haute ich mit dem Löffel auf die Pfanne und die Beiden wachten sofort auf. Na das funktionierte ja mal gut. Ich glaube ich sollte meine Freunde demnächst öfter so wecken. Denn es ist erstens effektiv und zweitens extrem lustig.
Okay. Wie alt sind wir nochmal? Phh sei doch ruhig. Ich muss jetzt Talia wecken. Es geht nicht immer nur um durch Birgit oder wie du auch immer heißt.
Ich nahm den selbstgemachten "Wecker" von mir mit in ihr Zimmer und machte mich bereit. Aber ich konnte das nicht, immerhin war sie meine beste Freundin und so fies war ich jetzt auch nicht. Ein bisschen fies war ich aber schon. Es machte mir einfach Spaß Leute zu wecken. Naja egal. Ich stellte mich auf ihr Doppelbett und fing an zu hüpfen. Das weckte sie natürlich nicht auf. Wie schon erwähnt... Talia konnte nicht mal von einer Horde Elefanten geweckt werden. Mein Ziel war eher so: Hüpfen bis sie vom Bett fällt. Doch damit sie sich nicht allzu schlimm verletzt, habe ich ihr eine Decke auf den Boden gelegt. Und so hüpfte ich was das Zeig hält.
"Aua! Clary! Das ist nicht dein Ernst!" Ich konnte ihr aber nicht antworten, weil ich so krass am Lachen war und nicht aufhören konnte. Wenn es eine olympische Disziplin gebe, in der es darum ging, Menschen zu wecken würde ich definitiv Gold bekommen. Talia hat inzwischen auch mitbekommen wie lustig diese Situation ist und lachte mit ihr.
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Bad Boys , Good Lips
Teen FictionClary und Talia ziehen nach Köln,um dort zu studieren . Sie freuen sich auf ihr Leben als Studenten und lernen auch schnell viele Leute kennen. Dazu gehören auch Nathan und Can, zwei selbstverliebte und egoistische "Bad Boys", die zudem auch noch se...