"Vertrau mir." sagte Winnetou.
"Es fing alles mit meiner Geburt an... Mein Vater brach am Tag meiner Geburt mit einigen Kriegern auf um Weißgesichter zu töten, die auf unser Land gekommen waren. Er erwartete einen Jungen, weil er der Meinung war, dass nur wer als erstes Kind einen Jungen bekommt ein starkes Geschlecht hatte. Als er wiederkam und sah, dass ich ein Mädchen war wurde er sauer. Er tat als wollte er meine Mutter zum Dank auf einen Ausritt begleiten. Mein Onkel sah wie er sie umbrachte. Als er wiederkam musste er schwören es keinem zu sagen. Mein Vater spielte zwei Wochen Trauer und nahm sich eine neue Frau. Neun Monate später gebar sie einen Jungen. Meinen Bruder. Als ich sechs Jahre alt war begann mein Vater mich zu schlagen und seinen Stress an mir abzubauen. Mein Tag bestand aus Arbeiten, Prügel und schlafen. Als ich 14 wurde erzählte mir mein Onkel vom Tag als meine Mutter, seine Schwester starb. Einen Tag später fand ich meinen Onkel tot am Grab meiner Mutter." sagte ich und musste an dieser Stelle laut weinen. "Nein es ist in Ordnung du kannst weiter erzählen wenn du soweit bist." sagte Winnetou. Ich schluckte und erzählte weiter "Auch mein Halbbruder schlug mich ab diesem Tag immer häufiger. So lief es bis dein Vater auf eine Verbindung bestand. Mein Vater meinte es sei eine Chance für mich seinen Ruf wieder auf zu bauen. Er hat mich mit zwei Kriegern los geschickt. Er hat gedroht mich zu töten falls ich versuchen sollte einen anderen, eigenen Weg einzuschlagen. ". Winnetou deutete mir an still zu sein. "Wenn du dir die Freiheit wünschst kannst du gehen. Ich stelle dir frei zu gehen oder zu bleiben. " sagte er. "Nein ich möchte bleiben. Du faszinierst mich und die Götter haben entschieden nicht wahr?" antwortete ich. "Du bist eine besondere Frau Magena. " sagte Winnetou lächelnd. "Es gibt noch etwas... Er hat gesagt, dass er mich und das Kind töten wird wenn unser erstes Kind ein Mädchen wird. " sagte ich leise. " Das lasse ich nicht zu. Weiß dein Vater denn nicht wie wertvoll eine Frau ist? " antwortete er. Ich schüttelte den Kopf. "Danke für alles, für ein neues Leben welches ihr mir ermöglicht." sagte ich. Winnetou lächelte und gab mir einen Kuss auf die Wange. Er strich durch meine Haare. Dann fanden seine Lippen meine. Meine Hände hatte ich auf seiner Brust abgelegt. Als wir unsere Lippen trennten blieben nur wenige Milimeter zwischen unseren Gesichtern. "Ich habe soetwas noch nie gefühlt. " sagte ich. "Das ist Liebe" sagte Winnetou. Ich lächelte ihn an und wir küssten uns nochmal. "Ich glaube wir sollten uns Morgen nach einem Pferd für dich umsehen. " stellte er fest. "Gibt es denn einen Ort wo ich hinreiten müsste?" fragte ich leise. "Nein aber ich möchte dir ein Stück Freiheit geben. Du brauchst Schutz aber so kannst du überall hin. " sagte er. Wir küssten uns noch einmal und legten uns dann schlafen. Endlich konnte ich Vertrauen zu jemandem fassen. Glücklich kuschelte ich mich in Winnetous Arme.
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Erwählt
FanfictionMagena ist das erste Kind ihres Vaters. Auf keinen Fall wollte er ein Mädchen. Als er aber erfuhr, dass er eine Tochter hatte wollte er ihr die Chance geben etwas für ihn zu tun und seine Ehre zu retten. Was Magena dafür auf sich nehmen müsste war i...