Brücke

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Unerlaubt war ich den Kriegern gefolgt. Macha trug mich zum Berg. Ich versteckte mich und sah wie unsere Krieger den Sprengstoff verteilten. Doch dann wurden sie entdeckt. Ein Mann stand mit erhobener Waffe hinter Winnetou. Ich spannte meinen Bogen und schoss. Der Mann fiel leblos ins Wasser. Das war das erste mal, dass ich einen Mann tötete. Winnetou sah zu mir. Ich wusste, dass er enttäuscht und sauer war, weil ich ihm nicht vertraut hatte doch das war mir egal, wenn ich so sein Leben retten konnte. Ich schoss einige Feinde nieder. Als die Brücke explodierte zog ich mich zurück. Macha wartete auf mich. Schnell stieg ich auf und ritt zurück. Ich kam kurz nach Winnetou und seinen Männern an. Er stand noch bei dem Pferden während alle anderen feierten. "Winnetou es tut mir so Leid." sagte ich und rutschte von Machas Rücken. Er schwieg einfach nur und mied den Augenkontakt mit mir. "Sag doch was. Schrei mich an aber sag irgendwas." weinte ich. "Du hast mir mein Leben gerettet aber kein Mann lässt sich von einer Frau beschützen. Du hast meine Ehre verletzt. Was sollen meine Männer denken? Ich sollte dich beschützen und nicht du mich." sagte er leise. "Ich konnte dich doch nicht sterben lassen. Ich war nie einer Gefahr ausgesetzt. Aber du bist doch alles was ich habe. Ich habe keine Familie zu der ich zurück kann und keine Freunde." flüsterte ich. Winnetou zog mich in seine Arme. "Wir sollten uns nicht streiten. Das Feuerross ist besiegt und wir haben uns wieder." sagte er. Nscho-tschi kam zu uns. "Winnetou es ist Zeit euch zu Mann und Frau zu machen. Wir verabschieden bald den Sommer." sagte sie ernst. Ich nickte und folgte ihr. Ich zog ein Band um meinen Oberkörper, dass nur meine Brüste bedeckte. Dann zog ich einen Rock an, der an beiden Seiten bis zur Mitte des Oberschenkels offen war. Dann bagannen ich mit den anderen Frauen zu tanzen. Meinen Speer steckte ich in die Erde vor Winnetou. Das hieß also, dass wir nun Mann und Frau waren. Wir tanzten und feierten und wurden dann in unser Zelt gedrängt. Ich wusste was jetzt kommen müsste. Schwer atmend sah ich Winnetou an. "Du weißt was die Götter von uns erwarten?" fragte Winnetou. Ich nickte zögernd. "Du hast Angst?" fragte er wieder. "Nicht vor dir sondern vor den Schmerzen vor denen alle warnen." antwortete ich leise. Er löste mein Brusttuch und meinen Rock. Ich blieb regungslos stehen. Das einzige was man hörte war mein lauter Atem. Nachdem auch Winnetou keine Kleidung mehr an hatte strichen seine Hände über meinen Körper. Dann küsste er mich. Während er mich mit dem Kuss ablenkte wanderten seine Hände zwischen meine Beine. Plötzlich spürte ich dort Druck und dann einen brennenden Schmerz. Winnetous Hände legte er auf meine Wangen. Er sah mich aufmerksam an. Als ich mich an ihn zwischen meinen Beinen gewöhnt hatte bewegte er sich. Ich schloss die Augen. Wieder trafen sich unsere Lippen. Irgendwann spürte ich ein Kribbeln und etwas warmes zwischen meinen Beinen. Winnetou löste sich von mir. Ich legte mich in seine Arme und er legte eine Decke über uns. "Das hätte ich nicht tun dürfen." sagte er plötzlich.

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