Sonnenstrahlen schienen durch die Gardinen, direkt in mein Gesicht. Langsam öffnete ich meine Augen. Vorsichtig drehte ich mich um, um einen Blick auf Izzi's Wecker zu werfen. 10:34 Uhr. Eine typische Uhrzeit für mich, wenn ich frei hatte. Neben mir hörte ich ein angenehmes Schnarchen von Izzi , wann er wohl wieder ins Bett gekommen war.... Vorsichtig schälte ich mich aus der Bettdecke und verließ möglichst leise das Zimmer. Doch ich wäre nicht ich, wenn ich mich nicht irgendwo gestoßen hätte und so schlich ich leise fluchend aus der Tür.
Auf der Suche nach der Küche, lief ich einen kleinen Flur entlang. An den Wänden hingen überall kleine Bilder. Grade wollte ich in einen Raum abbiegen, als ich vor einem Bild stehen blieb. Es war ein Foto von Izzi und mir. Damals waren wir auf dem angrenzenden Spielplatz hinter seinem Haus.
Schöne Erinnerungen. Naja ich ging in den Raum, welcher sich als sein Aufnahmezimmer herausstellte. Schnell drehte ich mich um, schloß die Tür hinter mir und setzte meine Suche fort. Schlussendlich fand ich die Küche und entschied mich Frühstück zu machen. Mit zwei Handgriffen hatte ich eine Pfanne auf den Herd gestellt und aus seinem Kühlschrank 4 Eier inklusive Bacon gefischt. Ich briet den Bacon in der heißen Pfanne an und gab die Eier hinzu. Wie man Rührei eben macht. Das fertige Rührei teilte ich auf zwei Teller auf und stellte sie auf den naheliegenden Tisch um Izzi zu wecken. Ich bog grade um die Ecke, als ein verschlafener Izzi in mich rein lief."Guten Morgen Juna", nuschelte er, als er versuchte an mir vorbei in die Küche zu gelangen.
"Du hast Frühstück gemacht? Kaum bist du hier und schon verwöhnst du mich", grinste Izzi schelmisch.Nach dem Essen, stand ich auf, spülte das Geschirr ab und setzte mich auf die Couch um auf Izzi zu warten. Frisch geduscht setzte sich Izzi nach einer gefühlten Stunde des Wartens neben mich.
"Izzi ich werde mich jetzt wohl gleich verabschieden und mir mal Möbel kaufen gehen", sprach ich in meiner leicht behinderten Stimme.
Izzi versuchte mich noch davon zu überzeugen, dass er mitkommen könne, bis ich ihn schlussendlich davon überzeugen konnte das ich 1. Schon ein großes Mädchen war und 2. Er noch Videos für heute drehen musste. Also machte ich mich mit samt meines Autos auf den Weg zum Möbelhaus XY.
Mein ewig langen und spannenden Tag auf der Suche nach Möbeln erspar ich euch mal. Jetzt besaß ich immerhin ein Bett, ein Schminktisch, eine Kommode für mein Badezimmer, ein Sofa, zwei Kommoden für meine zwei Fernseher und einen Kleiderschrank. Dazu muss man sagen mein Sofa, meine zwei Fernsehkommoden und mein Kleiderschrank werden innerhalb der nächsten Woche geliefert. Den Rest konnte ich heute schon mitnehmen.
Mir fiel erst wieder ein, dass ich ja im 3. Stock wohnte, nachdem ich mein Auto geparkt hatte und nun kurz davor war alles hoch zu schleppen. Da musste ich jetzt aber wohl oder übel durch. Doch schon im ersten Stock war ich vollkommen am Ende und ich hatte mit dem kleinsten Möbelstück, der Badkommode, angefangen. Grade als ich mich aufraffte, mich in den nächsten Stock zu begeben, ging eine Tür hinter mir auf und mir fiel vor Schreck der scheiß Karton auf den Fuß. Wimmernd vor Schmerzen sank ich zu Boden und war kurz vorm heulen. Na super, dass konnte auch wieder nur mir passieren. Ich nahm ein leises Fluchen und zwei Hände war, die versuchten mir aufzuhelfen. Vorsichtig schielte ich nach oben um den Verursacher ins Gesicht zu schauen. Und für einen kurzen Moment vergaß ich meine Schmerzen. Diese wunderschönen Augen... Doch mich holte ziemlich schnell die Realität wieder ein und der Schmerz breitete sich wieder aus.
"Verdammt, es tut mir Leid, ich hatte es eilig", entschuldigte sich der Fremde.
" Schon oke du kannst ja nichts dafür das ich so schreckhaft bin."Ich versuchte mich langsam zu bewegen, doch mein Fuß tat verdammt weh. Doch ich musste mich jetzt wohl zusammenreißen. Mit viel Mühe hob ich das Paket wieder hoch und humpelte an dem Fremden vorbei.
"Warte ich helfe dir, du hast dir wegen mir weh getan, dass ist doch das geringste was ich tun kann. Übrigens mein Name ist Es... Sebastian."
"Juna, und danke das ist aber echt nicht nötig, ich dachte du hast es eilig?"
"So wichtig ist es dann doch nicht, ich wollte nur einkaufen gehen, dass kann warten ", gab Sebastian mir als Antwort und begann mein Paket die Treppen hoch zu tragen, was ich wohl als ein 'hör auf zu diskutieren, es hat sowieso keinen Sinn' deuten sollte. Mit bedacht meinen Fuß nicht zu stark zu belasten humpelte ich hinterher und rief Sebastian noch zu, dass ich im dritten Stock wohnte.
Durch meine sagen wir 'kleine Behinderung' war ich leider ziemlich langsam und kam nach gefühlten 10 Minuten auch mal oben an. Ich schloss meine Tür auf und deutete Sebastian das Paket im Flur abzustellen.
" Du bist neu hier, hab ich recht?", lachte Sebastian in meine Richtung, nachdem er meine ziemlich spärlich, ach was rede ich da, meine leere Wohnung sah.
" Das ist wohl ziemlich offensichtlich was?"
"Naja also normalerweise sieht eine Wohnung nicht so aus, wenn man schon eine gewisse Zeit in dieser wohnt. Gibt es noch mehr zu tragen ? Oder soll ich dir noch bei was helfen?"
Eigentlich mag ich es nicht, mir von anderen helfen zu lassen, schon gar nicht wenn ich diese Person erst 5 Minuten kannte, jedoch konnte ich das tragen mit meinem Fuß vergessen. Es schien so als hätte Sebastian gemerkt das ich mit mir ring.
" Hey es ist kein Problem, ich helfe dir gerne, sag mir was ich machen soll und dann kannst du dich währenddessen hinse.. Ohh ich vergaß es existiert ja nichts hier", kratzte er sich verlegen am Hinterkopf.
"Ja es gibt leider noch ein Bett und einen Schminktisch der hier hoch muss und naja mit dem Fuß wird das glaub ich nichts. Aufbauen kann ich dann auch alleine, aber du würdest mir schon eine Last von den Schultern nehmen, wenn du mir die beiden Sachen noch hoch bringen könntest", sagte ich leicht unwohl.
"Ich denke mal die Sachen sind in deinem Auto?"
Dies bejahte ich und gab Sebastian meinen Schlüssel in der Hoffnung, ich würde diesen inklusive Sebastian wiedersehen. Was zum Glück auch so war, denn nach nicht mal einer halben Stunde waren alle meine Möbel oben.
"Vielen vielen Dank, dass ist wirklich nicht selbstverständlich. Und es tut mir Leid das ich dich jetzt vom einkaufen abgehalten habe"
" Dafür brauchst du dich nicht bedanken und das macht überhaupt nichts, dass kann ich ja jetzt nachholen."
Ich bedankte mich nochmal bei ihm, bevor er dann aus meiner Wohnung verschwand und ich hier immer noch zwischen Kartons auf meinem flauschigen Teppich im Wohnzimmer saß.
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Soooo das war das 4. Kapitel ich hoffe es gefällt euch.
Das war heute der erste Auftritt vom lieben Sebastian aka Eskay.
Und absofort werde ich alle YouTuber die vorkommen inklusive Alex aka Izzi mit ihren YouTube Namen ansprechen, außer vielleicht Eskay wer weiß :)
Kommentare sind gerne gesehen :')
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Dreams of Love 💭 Eskay FF
Fanfic"Mein Leben verlief bisher recht harmonisch. Außer ... Naja das spielt erstmal keine Rolle." Dies wird eine FanFiction über den lieben Sebastian aka EskayZockt. Macht euch selbst ein Bild und lest euch in die Welt der Internetstars.