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Als ich aufwachte muss es so gegen 11 Uhr gewesen sein. An diesem Tag stand ich schon mit schlechter Laune auf. Naja was soll's? Es passierte nichts spannendes bis mein Handy gegen Abend klingelte.

J: Hallo?

S: Hey hier ist Sebastian, sag mal bist du Zuhause ?

J: Ja bin ich und ich langweile mich zu Tode

S: Das trifft sich gut, bin gleich da

Piep...Piep....Piep....

Naja gut beschweren wollte ich mich nicht und auch keine Minute später klingelte es.

Ich ließ Sebastian rein und wir setzten uns auf mein Sofa.

"Ich muss mal mit dir reden", begann er nach einer gefühlten Ewigkeit in der keiner etwas sagte.

"Hau raus", grinste ich.

"Ich weiß ja nicht, was Lea so über Max sagt, aber ich glaube Max hat sich extrem verschossen. An sich ja toll aber du musst wissen Max ist ziemlich stur und wenn nicht das Mädchen auf ihn zu kommt,macht er es auch nicht. Problem bei der Sache, er glaubt mir nicht, dass Lea ihn auch mag und so wie mein liebster Bruder nun mal ist, geht er grade etwas mit einer "Freundin" von ihm ein."

Okay krass, so hatte ich ihn gar nicht eingeschätzt.

"Ähmmm... okay, ich weiß grade nicht, was Ich dazu sagen soll? Klar mag Lea Max und sie schwärmt nur noch von ihm. Lea hat es auch voll erwischt. Ich habe Lea in den letzten Wochen so gut kennengelernt und ich weiß sie ist ein sehr eifersüchtiger Mensch... Das könnte Probleme geben... Das Ding ist, sie freut sich seit dem du angerufen hast, wegen dem Spiel, nur auf Max. Dass Spiel ist ihr völlig egal, Hauptsache sie ist Max nahe.", beichtete ich ihm.

"Ich hoffe einfach mal das beide keinen Blödsinn machen"

Sebastian blieb noch und meine schlechte Laune von heute Morgen war auf einmal verflogen. Wir beschlossen noch etwas zu essen zu bestellen und entscheideten uns für Sushi.

Als es an meiner Tür klingelte, wollte ich grade aufstehen, da es der Lieferant war, doch Sebastian kam mir zu vor uns sprintete zur Tür. Als er das Wohnzimmer wieder betrat, hatte er unser Essen gleich im Schlepptau.

"Was kriegst du von mir? ", fragte ich mit vollem Mund. Ich versuchte möglichst deutlich zu sprechen, was mir auch gelang, denn Sebastian schüttelte den Kopf.

"Gar nichts, obwohl wenn ich es mir Recht überlege... Wir schauen gleich noch einen Film und dann hast du deine Schulden beglichen", lachte er .

"Nichts leichter als das", grinste ich ihn an.

Er war ja schon verdammt süß.

Als wir fertig waren mit Essen, brachte ich den Müll in die Küche, während Sebastian sich einen Film aussuchte. Als ich mich wieder ins Wohnzimmer begab, dachte ich mir meinen Teil.

Ich hatte gefühlt 8 Milliarden Filme Zuhause und was für ein suchte er sich aus? Richtig einen Horrorfilm.
Ich hasse Horrorfilme. Ich erschreck mich schon bei jeder scheiß Kleinigkeit, na da wusste ich schon wer was zu lachen hatte...

"Muss das sein? Ich hasse Horrorfilme ", nuschelte ich, als ich mich auf mein Sofa fallen lies.

"Ja muss es, ich beschütz dich schon"

"Lachst du mich etwa grade aus", versuchte ich vollkommen ernst ihm zu antworten, was leider nicht so ganz funktioniert hatte.

Er startete den Film und alleine in der ersten halben Stunde, wo eigentlich noch gar nichts passierte, erschreckte ich mich bei jedem verdammten Geräusch. Je dunkler und gruseliger der Film wurde, desto mehr fand ich mich mit dem Gedanken ab, mich einfach hinter Sebastian zu verstecken. Bis....
Ich erschrak zu Tode und flog fast durch mein Zucken vom Sofa. Peinlich berührt setzte ich mich in die letzte Ecke meiner Couch und wollte gar nicht mehr schauen. Also beschloss ich einfach meine Augen zu schließen, was allerdings auch nur semi gut klappte, denn die Musik hörte ich trotzdem noch. Ein bis zwei weitere Male, starb ich fast, bis Sebastian mich am Arm zu sich zog.

"Komm her, vielleicht beruhigt dich das etwas ", flüsterte er mir ins Ohr.

Ich lehnte mich an ihn und spürte seinen leicht angestiegenen Herzschlag. So hier an ihm zu liegen beruhigte mich wirklich und irgendwann schloss ich meine Augen erneut und schlief ein.

Die Tür öffnete ich noch, in der Hoffnung hier endlich raus zu kommen. Ich war gefangen, alles war dunkel, ich wollte umdrehen, doch die Tür durch die ich eben kam, war weg. Ich stand in einem leeren Raum. Alles war Stock dunkel, nichts war zu sehen und hören konnte ich auch nichts. .. Noch ein mal drehte ich mich um und vor mir stand auf ein mal eine Puppe. Sie trug ein weißes Kleid , doch hatte sie kein Gesicht. In ihrer Hand war ein weißer Zettel, vorsichtig , darauf bedacht die Puppe nicht zu berühren, fischte ich den Zettel aus ihrer Hand.

'Fürchte dich nicht, dreh dich noch einmal um, und du wirst frei sein.
Gez. Shanaki'

Langsam , etwas mulmig, drehte ich mich um und vor mir stand.....

Ich schreckte auf. Scheiße es war nur ein Traum.

"Hey was ist los? Geht's dir gut?", hörte ich eine besorgte Stimme, die eindeutig Sebastian zu zu ordnen war.

"Es war nur ein Traum, hey alles gut"

Er nahm mich in den Arm und ich merkte erst jetzt, dass ich angefangen hatte zu weinen.

Langsam ließ Sebastian mich los und blickte mir tief in die Augen.
Diese Augen, sie waren so schön. Und bevor ich reagieren konnte, lagen seine Lippen auf meinen. Sie waren so weich und es fühlte sich gut an.

Leider löste er sich schnell und sprang auf.

"E..es tut mir leid, ich geh dann mal", entrüstet ging er, ohne das ich noch etwas sagen konnte, war er auch schon verschwunden. Na das könnte morgen beim Basketball Spiel ja lustig werden.

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Heute gibt es mal ein etwas anderes und ein etwas längeres Kapitel, schreibt mir gerne, wie ihr es findet. Und was glaubt ihr, ging da mit Sebastian durch?

Morgen wird dann auch saß Basketball Spiel kommen, eigentlich wollte ich das heute ja schon schreiben, aber mir kam diese spontane Idee dazwischen, ich hoffe es ist okay.

Und ich schreibe auch schon wieder viel zu viel:D


Dreams of Love 💭 Eskay FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt