Haikyuu x Reader ~OneShots~

Ennoshita Chikara

"Bitte richten sie ihre Sitze wieder auf, schließen sie ihre Gurte und genießen sie die letzten Minuten bei 'Virgin Australia International'. Es war uns eine Freude, sie an Board willkommen zu heißen und wir hoffen, dass wir sie bald wieder an Board begrüßen dürfen." Und damit endete die Durchsage des Piloten.

Endlich. Endlich war es soweit. Ich hatte ein Jahr in Australien verbracht, ein Austauschjahr also, und jetzt war ich froh, in Kürze wieder japanischen Boden unter den Füßen zu haben. An sich war es eine schöne Erfahrung, ein Jahr auf einem anderen Kontinent verbringen zu dürfen, aber trotzdem freute ich mich nun auf meine Heimat. Auf meine Freunde, meine Mutter und vor allem auf ihn.

Ennoshita Chikara. Meinen Freund. Vor meinem Austauschjahr war er einer meiner besten Freunde gewesen, doch ich hatte schon lange stärkere Gefühle als 'nur' Freundschaft. Als ich ihm vor dreizehn Monaten erzählte, dass ich für ein Jahr nach Australien fliegen würde, passierte das, was ich niemals erwartet hätte.

Er hatte mich geküsst. Vollkommen unerwartet und ohne Vorwarnung hatte er einen Schritt auf mich zugemacht und seine Lippen auf meine gelegt. Sie waren so weich und warm. Ich vermisste dieses Gefühl seiner Lippen. Umso mehr freute ich mich, dass das Flugzeug, in dem ich saß, soeben mit einem leichten Ruck gelandet war.

Schneller als ich gucken konnte, stand der Flieger an seiner vorbestimmten Position und die Passagiere verließen das blecherne Transportmittel. Auch ich beeilte mich, aus dem Flieger zu kommen. Ich wollte jetzt nichts sehnlicher, als zu meiner Mutter zu fahren. Ich dachte, sie würde mich nicht abholen können, da sie arbeiten musste. Deswegen hatte ich vor, mit dem Bus nach Hause zu fahren und falls sie nicht schon zu Hause wäre, würde ich sie auf der Arbeit besuchen.

Ich ging so schnell wir möglich zu den Fließbändern, auf welchem das Gepäck durch eine große Halle befördert wurde. Ungeduldig wartete ich auf meinen Koffer und grinste, als ich ihn sah. Schnell hatte ich ihn vom Fließband genommen und ging schnellen Schrittes zum Ausgang. Ich wollte so schnell es geht zur Bushaltestelle, jedoch kam etwas dazwischen. Nein, es kam jemand  dazwischen.

Vor mir stand meine Mom. Sie grinste wie ein Honigkuchenpferd un öffnete einladend ihre Arme. Sofort verschnellerte sich mein Gang und ich wäre beinahe gestolpert, als ich auf meine Mutter zusprintete. Sie stand etwas abseits von der Menschenmasse. Einen Meter vor ihr ließ ich meinen Koffer los und umarmte meine Mutter stürmisch. Auch, wenn es oft mal Meinungsverschiedenheiten zwischen uns gab, war ein Jahr ohne sie ziemlich schwer.

"Endlich bist du wieder hier, (Y/N)-chan.", freute sich meine Mutter, als sie ihre Arme um mich legte. Ich lehnte meinen Kopf gegen ihre Schulter und schloss die Augen. Wir standen bestimmt fast fünf Minuten so, bis ich hinter meiner Mutter Schritte hörte und sich jemand räusperte.

"Ich habe dir wen mitgebracht.", grinste meine Mom, löste sich von mir und trat einen Schritt zur Seite. Mein Mund klappte auf. Er hier?! Ich hätte nie damit gerechnet, dass er mich abholen würde.

Nur wenige Meter vor mir stand er. Ennoshita Chikara. Als ich mich gefasst hatte, rannte ich los. Kaum war ich bei ihm angekommen, schlang ich meine Arme um seinen Hals, während er seine Hände an meine Hüften legte, mich hochhob und ein mal im Kreis drehte. Als er mih wieder auf dem Boden abstellte, grinste er mich an.

"Ich habe dich vermisst, (Y/N)-chan." Kaum hatte er das gesagt, legte er seine Lippen auf meine. Ich war so unendlich froh, ihn wieder zu haben. Nie wieder werde ich so ein blödes Austauschjahr machen, wenn das bedeutete, von Chikara getrennt zu sein. Nie wieder.

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604 Wörter

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Dieser Oneshot ist etwas kürzer, gomen.

Aber irgendwie wusste ich nicht, was man noch zu so einem OS schreiben kann. Aber die nächsten werden wieder länger, versprochen.

Habt ihr irgendwelche Wünsche oder Requests? Schreibt sie gerne in die Kommentare.

Und rabea2003chan, dich habe ich nicht vergessen. Dauert nur etwas. :)