9.

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Pov Manu

Nachdem ich mich angezogen hatte schaute ich ängstlich auf mein Handy. Palle hatte geantwortet, doch statt mir die Nachricht durchzulesen ging ich frühstücken. Viel essen konnte ich jedoch nicht. Ständig malte ich mir verschiedene Möglichkeiten aus wie Palle geantwortet hatte. "Ja kla wann und wo? " oder "ne du lass mal hab viel zu tun". Oder war es doch ganz anders? Ich hielt es nicht mehr aus und ging zurück auf mein Zimmer. Zitternd nahm ich das Handy in die Hand und öffnete die Nachricht. Nachdem ich sie 3 mal gelesen hatte, sah ich auf. War das etwa ein Traum? Ich glaube, dass war der schönste Text, den ich je gelesen hatte.
Diese Nacht konnte ich nicht schlafen. Es war eine Mischung aus Angst und Vorfreude, die mich wach hielt. Was meinte er wohl mit seinem geheimen Ort?
Irgendwann sind mir dann doch die Augen zugefallen. Aber die 4 Stunden Schlaf bringen ja auch nicht viel. Es war 9 Uhr. Ich nahm noch ein bisschen Minecraft auf und ging dann ausgiebig duschen. So viele Klamotten besitze ich nicht, aber ich brauchte mehr als eine halbe Stunde um mich dann doch für Jeans und ein schlichtes T-shirt zu entscheiden. Dann saß ich nur noch auf meinem Bett und wartete. Es war kurz vor 2. Zu früh um loszugehen. Nervös rieb ich meine Beine und begann zu schwitzen. Beruhig dich Manuel, sonst war das Duschen umsonst! Um halb 3 verließ ich das Hotel und ging in Richtung Rheinpark. Mein Bauch kribbelte. War ich jemals in meinem Leben so aufgeregt gewesen?

Und dann sah ich ihn. Er saß auf einer Bank und blickte auf den Rhein. Wow, sah er gut aus! Die Haare saßen mal wieder perfekt! Ob er auch so aufgeregt war wie ich? Langsam ging ich auf ihn zu. Er bemerkte mich erst, als ich nur noch ein paar Meter entfernt war. Er stand auf und lächelte. Einen Meter vor ihm blieb ich stehen und murmelte schüchtern: „Hey."

Kürbistumor ~ Eine Liebe wie keine AndereWo Geschichten leben. Entdecke jetzt