Blondchens Zeit

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Ich saß im Wohnzimmer und arbeitete etwas am PC. Layla hatte ich schon zur Schule gebracht, Mama war mit Nathan weg und ich hatte meine Ruhe.

Ich hatte meine Tasse Kaffee neben mir und schaute mit verengten Augen den Bildschirm vor mir an.

Ich hörte von außerhalb quietschende Autoreifen, die mir unglaublich auf die nerven gingen. Es wurde dazu gehupt und rum gebrüllt. Wütend stand ich auf und nahm mir meine Waffe von der Kommode. Mehr Zeit wollte ich nicht an diese Hunde verschwenden.

Als ich meine Hand auf die Türklinke legte, hörte ich wie Glas kaputt ging. Ich stürmte ins Wohnzimmer und sah zum Fenster, das ein riesen Loch hatte. Auf dem Boden lag ein riesen Stein mit einem Zettel drum.

Doch dann gab es kurz Geschosse, die alle Fenster beschädigten. Ich duckte mich schnell und wartete ab, da ich jetzt nichts machen konnte.

Ich hörte wie sie weg fuhren und noch dabei dreckig lachten. Ich stand schnell auf und hob den Stein auf, las mir den Zettel, an dem er befestigt war durch.

Noch einmal mischst du dich in unsere Geldangelegenheiten oder irgendwelche anderen ein, wirst du es bereuen.

Jeder Buchstabe war ausgeschnitten und auf ein liniertes Blatt Papier geklebt. Die dachten auch echt, dass sie die härtesten wären.

Ich schaute wieder zum Fenster und lief dorthin.

Über alle Berge sind sie schon mal.

Konnten die nicht einfach klingeln und den Stein vor die Tür liegen lassen? Bestimmt hätten sie sich dabei selbst krass gefeiert, rum gekichert wie kleine Kinder und wären so schnell wie möglich weggerannt, sobald sie den Finger von der Klingel genommen hätten.

Etwas ärgerte ich mich schon. Die bekamen doch das ganze Geld umsonst, ich hingegen arbeitete dafür! Und wer musste den Scheiss bezahlen? Ich.

Wenn Mama das sieht, bin ich vorher tot als die.

Seufzend räumte ich alles weg und verfluchte sie. Das Fette Schwein vor seinen Bildschirmen würde heute noch einen Besuch von mir bekommen. Puto.

Schnell rief ich einen Glaser an und machte eine bestimmte Uhrzeit aus.

Soll jeder einzelne Bastard von ihnen in die Hölle landen.

-

Ich zog mir eine Jogginghose und ein Kapuzen Pulli an, da ich keine Lust hatte unnötig meine teure Kleidung zu beschmutzen.

Ich stieg in meinen BMW ein und fuhr schnell los. Gleich würde Layla Schluss haben, und zu spät wollte ich nicht sein.

Ich wartete angelehnt mit verschränkten Armen an meinem Auto und hielt Ausschau nach ihr.

Sie lief lächelnd mit ihren Freundinnen zum Parkplatz, die mich als erstes bemerkten. Als sie mich sah, verfinsterte sich ihre Miene. Daraufhin lächelte ich breit und winkte ihr elegant zu.

Ich verschärfte mein Gehör als sie näher traten und lächelte amüsiert.

,,Man Layla, hast du Glück." ,,Sogar in solchen Klamotten sieht er gut aus." ,,Layla, gib ihn doch einfach mir!"

,,Bis Morgen..." Sagte sie genervt und ließ ihre Freundinnen nun allein. Ich hielt ihr lächelnd die Tür auf, doch sie verdrehte bloß ihre Augen und stieg ein.

Glücklich lief ich zur anderen Seite und stieg ein. Ich sog ihren Duft ein, der sich im Auto breit machte und genoss es.

,,Wie war's heute, Corazón?" Ich startete den Motor und fuhr los. Mein Lächeln verblasste nicht ein Stück.
,,Gut, wir schreiben nächste Woche eine Klausur." Erzählte sie desinteressiert und schaute aus dem Fenster.
,,Wenn du Hilfe dabei brauchst, helfe ich dir." Sagte ich und raste an jemanden vorbei. ,,Brauche deine Hilfe nicht." Sagte sie abfällig, was mir so überhaupt nicht gefiel.

Lovely PsychopathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt