13.

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So stell ich mir Caleb Francesco Auditore vor

Die Tür geht auf und jemand tritt ein.
Dieser jemand ist Caleb Francesco Auditore, DER Caleb Francesco Auditore. Seine dunklen schulterlangen Haare stehen ihm perfekt. Ich mustere sein Outfit, was eigentlich nur aus schwarzen Kleidungsstücke besteht, sitzt bei ihm perfekt, wie eine zweite Haut. Er trägt ein schwarzes T-Shirt mit V-Ausschnitt, schwarze skinny Jeans, eine schwarze Lederjacke und schwarze Boots. Mir fällt die Kinnlade runter, da sein Aussehen und seine Präsenz einfach unglaublich ist. Er strahlt Macht und Anmut aus, aber im positiven Sinne. Ich höre ein raues lachen von ihm kommen und werde wieder in die Realität zurückgezogen.
"Ähm....hallo Mr. Auditore", sage ich schnell, stehe von der Couch auf und strecke ihm die Hand entgegen.
"Guten Tag Miss...", sagt er und ergreift meine Hand.
"Sie dürfen mich Dragon oder Black nennen", sage ich und sehe in seine umwerfenden, Karamell Brownie artigen Augen.
"Also, sie sollen mich beschützen", fragt er leicht zweifelnd und mustert mich durchdringend.
"Ja, Mr. Auditore."
"Sie sehen aber nicht so aus, als ob sie mich beschützen können", meint dieser leicht eingebildet.
"Sie wissen nichts über mich, Mr, Auditore. Sagen sie mir was sie über mich denken", sage ich und sehe ihn auffordernd an.
"Sie sind sehr jung, gehen wahrscheinlich noch zur Schule und dort sind sie bestimmt sehr beliebt. In der Freizeit sind sie mit Freunden unterwegs oder shoppen, da sie reich genug sind, zumindest ihre Eltern", meint dieser und sieht mich schon siegessicher an. Okay er ist sowas von eingebildet, das dachte ich überhaupt nicht von ihm.
"Sie haben zur Hälfte recht ich bin jung, gehe noch zur Schule und bin relativ beliebt, eher gefürchtet. Mein Vater ist nicht sehr reich, seine neue Freundin schon, sie müsste Millionärin sein. In meiner Freizeit mache ich Kampfsportarten, schieße oder andere Sachen. Ich gehe sehr selten shoppen und verdiene das meiste Geld selber. Achja und ich bin auch die gefürchtetste Person der Welt.  Wollen sie noch was wissen", sage ich leicht eingebildet und sehe auf meine Fingernägel.
"Als was verdienen Sie Ihr Geld", fragt nun der Manager.
"Kann ich Ihnen nicht sagen, ich kann Ihnen nur sagen, dass es illegal ist", sage ich und sehe dem Manager in die Augen.
"Oh, ok", meint dieser mit großen Augen.
"Zweifeln Sie noch immer, dass ich sie nicht beschützen kann, Mr. Auditore?" Er sieht mich mit einem leicht offenen Mund an. Ich setze mein Zeigefinger unter seinem Kinn an und drücke ihn nach oben, damit er seinen Mund schließt.
"Also, ich werde morgen wieder hier sein, ihr werdet dieses Hotel nicht mehr verlassen ohne mich und den Rest klären wir morgen, verstanden", frage ich und sehe beide durchdringend an.
"Verstanden", sagen beide wie aus der Pistole geschossen und nicken heftig. Ich nicke kurz und drehe mich um, um aus dem Hotelzimmer zu gehen. Bevor ich das Hotelzimmer verlasse sage ich noch:
"Gut, ich muss nämlich noch etwas vorbereiten und jemanden töten. Bis Morgen." Schnell verschwinde ich aus dem Hotelzimmer bevor jemand etwas sagen könnte und verlasse das Hotel. Ich steige in mein Wagen, nachdem es mir vorgefahren wurde und fahre wieder zum HQ.
Dort angekommen steige ich schnell aus, laufe durch die bewachte Tür und durch die andere Tür wo ich in den Raum gelange, wo Leon drinnen ist.
"Hey Leute", sage ich, als ich den Raum betrete.
"Hey", kommt es synchron von den dreien. Ich gehe zum Tisch und nehme ein Messer und ein Katana vom Tisch runter. Mit dem Messer in der rechten und das Katana in der linken gehe ich zu Leon rüber.
"Wie oft habt ihr ihm ein Stromschlag verpasst", frage ich die anderen und sehe den benommenen Leon an.
"Drei, vier mal", sagt einer und ich nicke kurz. Ich gehe um Leon und bleibe hinter ihm stehen. Schnell führe ich das Messer an seinem Nacken und schnitze ihm ein D dorthin. Leon schreit wie ein Mädchen auf, richtet sich auf und sackt wieder in sich zusammen. Das Messer lasse ich fallen, gehe wieder um ihn herum und bleibe vor ihm stehen.
"Leon, du hast heute mal Glück. Du wirst schnell sterben, da ich noch was anderes erledigen muss", sage ich zu ihm und stoße das Katana in seine linke Brust. Das Katana ziehe ich danach raus, schmeiße es in die Ecke und höre ein würgen. Ich drehe mich um und sehe wie der eine Junge sich übergibt.
"Hast du noch nie jemanden getötet oder es live gesehen", frage ich ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue.
"Nein", sagt er, bevor er sich wieder übergibt. Ich zucke mit den Schultern und sehe nochmal kurz den Leichnam von Leon an.
"Ich muss wieder los. Schaft ihn weg, nachdem ihr seine Zähne, Finger und sein Gesicht entfernt habt. Säubert ihn auch noch danach, sodass keine Fingerabdrücke, DNA oder sonstiges zu unseren richtigen Personen führen kann", sage ich, winke zum Abschied und gehe zum Auto. Im Auto mache ich die Musik an und fahre zum Friseur.
Nach 10 Minuten komme ich da an und steige elegant aus. Ich gehe in den teuren Friseursalon rein und gehe zum Tresen, wo dahinter ein junger und heißer Mann steht.
"Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen", fragt dieser mit seiner rauen und sexy Stimme.
"Guten Tag, ich würde mir gerne meine Haare färben, geht das", frage ich zuckersüß und mustere ihn genauer. Seine Haare sind kurz und schwarz, er hat einen drei Tage Bart und hellgrüne Augen. Sein Gesicht ist schmal mit markanten Gesichtszüge und seine Augenbrauen sind schön geschwungen.
"Es tut mir leid, aber alle Friseure hier haben schon einen Kunden", sagt er und sieht mich traurig an.
"Es ist aber dringend", sage ich mit einem fast verzweifelten Ton in der Stimme, der nicht echt ist.
"Es tut mir wirklich leid", meint dieser wieder. Ich nicke gespielt enttäuscht und drehe mich um, um zu gehen, doch dann höre ich eine bekannte Stimme.
"Ich nehme sie", sagt diese Stimme und ich drehe mich um.
"Bronko", rufe ich überrascht und stürze mich auf ihn.
"Hey kleines, ich wusste doch, dass ich die Stimme kenne", sagt dieser lächelnd und drückt mich dolle.
"Aber Bronko, sie haben gleich ein anderen Kunden", meint der Typ an dem Tresen.
"Streichen Sie den Termin, er ist nicht so wichtig", meint Bronko und lässt mich los. Er nimmt meine Hand und zieht mich mit sich zu einem Stuhl.
"Setz dich kleines", meint er und zeigt elegant auf den Stuhl. Ich setze mich und schon liegt eine Art Schürze über meine Kleidung.
"Also was willst du mit deinen Haaren machen", fragt er und sieht meinem Spiegelbild in die Augen.
"Also Bronko, sie sollen schwarz gefärbt werden und meine Augenbrauen auch bitte", sage ich und lächle in den Spiegel, da ich endlich, nach fast 2 Jahren, Bronko wieder zu Gesicht bekommen habe. Bronko und ich reden zusammen über belanglose Dinge, während er meine Haare färbt und nach zwei Stunden sind wir fertig mit reden und er mit dem färben. Jetzt wissen wir so gut wie alles wieder voneinander und meine Haare sind jetzt schwarz. Nur noch eine falsche Identität und fertig ist meine Tarnung für die nächsten Tage oder sogar Wochen.

My Stepbrothers Boss?! (Completed)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt