Kapitel 2

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So das ist mein zweites Kapitel :D Ich schreibe in verschiedenen Sichten, ich hoffe dass man die Personen identifizieren kann :D Viel spaß beim lesen! :D Lila

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Klingel. Es ertönt aus meinem wenig beliebten Wecker. Ich raffte mich in der Dunkelheit auf ,denn es war Oktober und noch relativ dunkel morgens. Kleines Licht an, großes Licht an, kleines Licht aus, und ich stapfte ins Badezimmer. Es ist lila gestrichen. Sowie meine kurzen Haare. Sie sind schon etwas ausgebleicht, da es eine Tönung ist, aber mir macht das nichts aus. Ich sehe auf mein Retro-Handy, da ich es nicht für nötig empfinde ein Smartphone zu haben, und sehe dass ich Nachrichten habe. Sie sind einmal von Mina und einmal von James. In der von Minas stand: Sorry dass ich aufgelegt habe. Meine Mum zickt rum. xx Mina. In der von James stand: Treffen wir uns heute? Da war sie. Die Frage ob ich ihn heute treffen wollte... Wollen? Auf jeden Fall aber.. naja ich weiß nicht. Ich schreibe ihm die Antwort: Würde ich gern, muss mal schauen, Ich schreib zurück. Keine zwei Sekunden später, bimmelte mein Handy. Schon okay, bin immer für dich startklar. Das war seine Antwort. War das romantisch? Hmm... Für einen Morgen habe ich schon viel zu viel nachgedacht. Ich zog meine Klamotten an, schnappte meinen Hut und ja ich trage Hüte und lief nach unten. Dort verabschiedete ich mich von meinem Hund und ging zur Bushaltestelle. Bus, Schule, Freunde. Wir vier begrüßten uns und ich redete mit Hannah. Sie war sehr still. Ganz untypisch für sie. Ich redete und redete, obwohl ich James noch nicht lange kannte und überhaupt, ich kannte sehr wenig von ihm. Nach einer Weile bemerkte ich wie Blöd ich doch war. „Hugo“ ein einziges Wort sagte ich zu ihr. Sie fing an zu heulen. Das mit Hannahs heulen und so. Da gab es einen Vorfall in der Weiß-Ich-wie-vielten-Klasse, da hatte sie mir einen kleinen Streich gespielt und ich wollte es ihr heimzahlen. Kurz gesagt: Ich hab ihre Hose nass gemacht und sie fing an zu heulen. Natürlich hatte ich ein schlechtes Gewissen und goss den ganzen Rest über mich drüber. Am Ende stellte sich heraus dass ich gar nicht schuld war, sondern sie war einfach zu oft „Dummerchen“ genannt worden. Jetzt war es eben wegen Hugo. Sie erzählte uns wie es ungefähr ablief: Sie war bei ihm zu Besuch und saß auf seinem Bett. Dann sah sie einen Ohrring der definitiv nicht von ihr war und rief Hugo. Er nahm alles gelassen und sagte kühn: „Ich meine ,ich muss ja auf dich warten weil du jünger bist und so und ich dachte mir, das ginge solang und dann brauchte ich einfach jemanden für die Nacht. Hannah lief sofort nach Hause. So ging die Geschichte. Es klingelte, der Lehrer kam herein, Herr Schniddelvuzz, und wir machten Deutsch. Ich hasse Deutsch. Ich liebe es zu schreiben aber ich hasse Deutsch. Was für eine Ironie. Es verflog quasi im Winde. Dann hatten wir Pause. Ich ging mit Hannah durch die Flure, während Ems und Mina mit Ben quatschten. Er ist echt nett, aber mich wundert es dass er sich so dunkel anzieht. Hannah schaute nur auf ihre Füße. Oder den Boden, ich achtete nicht direkt darauf, aber ich wusste immerhin, dass sie gekränkt und traurig ist. „Habt ihr jetzt eigentlich Schluss gemacht? Ich konnte das nicht so genau raushören.“ Wow ich war wirklich unsensibel. Sie sah mich nur an. Jap, sie waren getrennt wie Demi Moore und Ashton Kutscher. Langsam hatte ich keine Lust mehr auf dieses Gefühlsdusselige Zeug. Ich bin zwar ein Mädchen muss aber nicht unbedingt 24-Stunden rund um die Uhr von irgendwelchen Gefühlen umringt sein. Ich sagte Hannah, sie solle sich abregen und wieder fröhlich sein, sonst kippe ich mir Wasser über mein Körper. Sie fing an zu lachen. Mein Ziel. Wir gingen zurück ins Klassenzimmer und ich redete alleine mit Ben. Er fragte mich über Mina aus. Goldig oder Stalkerhaft? Aber ich war geduldig und beantwortete jede einzelne Frage. Ist sie oft müde? Was ist ihr Lieblingsessen? Ihre Lieblingsfarbe? Lieblingsbücher? Ich lies es über mich ergehen bis die Lehrerin reinkam. Sie war unsere einzige Lehrerin. Das bemerkte man, da fast alle Jungs ,ausschließlich Ben, sie begafften und in den Unterricht erotische Wörter versuchten einzubauen. Sie pfiffen und kreischten. Doch heute hatten sie es auf die Spitze getrieben. Herold nahm einen “Luftballon“ blies ihn auf und ließ ihn quer durchs Klassenzimmer fliegen. Nur traf der Luftballon nicht unsere Lehrerin sondern... schmerzhafter weise Emerald. Hannah, Mina und Ich starrten sie an. Wie würde sie reagieren? Es war als ob die Zeit für ein kleines Weilchen stehengeblieben war. Und los: Ems stand auf, lief zu Herold und brüllte ihn an. Sie war bei solchen Sachen nicht empfindlich aber sie wollte es erst mit Worten klären. Auch wenn die Worte sehr laut waren. Ich stand ebenfalls auf und packte sie und versuchte sie weg zu ziehen, doch sie gab nicht nach und Hannah und Mina versuchten mir zu helfen. Als das nichts half stand auch noch Ben und sein Kumpel auf. Mit der Hilfe der Lehrerin schafften wir fünf es dann schließlich und setzten uns wieder auf unsere Plätze. Nach zwei Minuten dachten wir Ems hätte sich abgeregt. Wir saßen entspannt da und dann fing es wieder an. Zum Glück saß ich neben ihr und konnte sie noch abhalten. Ich beruhigte sie mit ein paar von diesen Yoga-Atem-Übungen von meiner Mum. Die Lehrerin lief in die Richtung von Herold, die mit der glatten Hand ausholte... Und... * KLATSCH *

Bermuda ViereckWo Geschichten leben. Entdecke jetzt