Kapitel 4

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Also Leute, Danke für die Reads und Votes, es sind zwar nur wenige aber ich freue mich trotzdem darüber! :D Hier ist ein eher spannenderer Teil meiner Geschichte, sie ist etwas extrem, ich hoffe aber

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Ich wachte auf. Meine Augen waren feucht, denn ich hatte wohl im Schlaf weiter geheult. Meine Mutter kam herein schaltete das Licht ein und ging nach unten. Sie bemerkte nicht dass ich geweint hatte, was mir Recht war, denn sie wusste noch nicht dass ich mit Hugo Schluss gemacht hatte. Nach dem komischen Abschied, als ich im eine wischte, ging es mir nicht sonderlich gut aber ich wollte die anderen damit nicht belasten. Ich sprach damit eher mit meinen anderen Freunden. Ich stand auf taumelte noch schlaftrunken durch mein Zimmer und lies mich wieder in mein Bett fallen. „Hannah! Steh auf!“ , rief meine Mutter von unten. „Ja!“, rief ich in mein Bett hinein, in der Hoffnung sie würde es hören. Ich stellte meine Hände auf und ich stütze mich vom Bett ab um aufzustehen. Ich kramte irgendwas aus meinem Schrank, egal wie es aussah und zog es an. Heute schminkte ich mich mal wieder nicht, ich hatte einfach keine Lust. Ich richtete meine Schulsachen und lief nach unten um etwas zu essen. Ich aß etwas und ging aus der Tür zur Bushaltestelle. Im Bus traf ich Ems, die ein dickes Grinsen auf dem Gesicht hatte. „Hallo? Was ist denn mit dir los?“, lief ich zu ihr und lächelte sie an. „Ich hab dir doch von Jakob erzählt, oder? Naja also ...“ Sie zeigte mir ein Foto von sich und auf ihrer Stirn stand: Ich liebe dich. Ich riss mein Mund auf und freute mich für sie. Sie erzählte mir von gestern, während wir aus dem Bus stiegen und zur Schule liefen. Vor der Schule kamen uns James und Julez entgegen. Sie standen vor dem Eingang und redeten. Als Julez uns sah drehte sie sich zu uns um und lächelte schon aus zwei Meter Entfernung. Sie umarmte uns und James begrüßte uns ebenfalls. Sie verabschiedeten sich mit einer Umarmung, da James auf einer anderen Schule war. Wir liefen zusammen ins Klassenzimmer und dort überraschte uns jemand. Herr Barrens stand dort und erklärte unserer Klasse dass Mrs. Sparks nicht wieder in unsere Klasse zurückkämen würde. Mrs. Donalds, eine weitere Englischlehrerin, werde sie vertreten.Die meisten aus unserer Klasse waren von dieser Idee angetan, doch mir ging es eigentlich am Arsch vorbei. Ich hatte andere Probleme. Jedenfalls stand sie schon im Raum und der Unterricht fing an. Wir setzten uns und sie stellte sich vor. Ich war in Gedanken und hörte kein Wort ,das sie sagte. Kaum war meine Liebe vorbei, stellte sich heraus dass sie neugeboren Emeralds Liebe war. Oh Gott, jetzt dachte ich schon wie Carrie aus Sex and the City nach. Das musste ich mir abgewöhnen bevor ich noch Sätze mit “Ich kam nicht umhin mich zu fragen“ bildete. Mina saß heute neben Ben. Ich wollte unter ihren Tisch spähen um zu gucken ob sie etwa Händchen halten würden. Ich wurde abgehalten als diese neue Lehrerin mich ansprach und bat mich umzudrehen. Sie schaute mich böse an und ich zog meine Augenbrauen hoch. „Möchtest du etwa zum Direktor gehen?“ fragte sie mich und ich versuchte es zu umgehen indem ich sie anlächelte und den Kopf schüttelte. Plötzlich Schüsse. Alle schrien und bekamen Panik. Ich drängte Julez und Emerald unter den Tisch und sah panisch zu Mina, die sich ebenfalls mit Ben unter den Tisch quetschte. Ben hielt sie im Arm und versuchte sie zu schützen. Mrs Donalds stöckelte aufgeregt zur Tür versuchte sie zu blockieren,was ihr nicht sehr gut gelang und rief: „Bleibt alle Ruhig!“ in den Raum und versteckte sich unter dem Lehrerpult. Herold war zu spät gekommen und riss ängstlich und panisch die Tür auf, durch die man ihn sehen konnte. Nicht Herold, sondern ihn. Den Amokläufer. Man hörte dieses schreckliche Heulen, keines normales Feuermelderheulen, sondern etwas anderes. Ich schätze mal den Amoklaufalarm. Ich hatte noch Zeit über die großen Dinge in meinem Leben nachzudenken, denn wenn ich den Amokläufer schon durch die Tür sah, kann es nicht mehr lange dauern bis er in unserem Klassenzimmer ankam. Herold heulte mal wieder und versteckte sich ebenfalls unter einem der vielen Tische. Ich hatte Angst um Mina und Ben, denn sie waren fast am nähsten an der Tür und das hieße wohl, sie wären als erstes dran. Als das passierte auf das alle warteten, lief die Zeit irgendwie sehr, sehr langsam vorüber und das Türöffnen und in den Raum treten waren schneller aber trotzdem in Zeitlupe. Ich löste mich von Julez und Ems Händen und rannte auf den Amokläufer zu. Es war einfach ein Impuls den ich nicht stoppen konnte. „Nein!“ hörte ich von hinten Julez rufen. Sie stolperte mir hinterher und als ich den ersten Schuss wahrnehmen konnte, war ich wie perplex. Meine Augen weiteten sich. Ich hörte von allen Seiten Heulen, Kreischen und Stimmen. Vor allem die Schritte von Julez die angerannt kam. Emerald lies auch nicht lange auf sich warten und kam Julez hinterher. Alles war Zeitlupe wie zuvor auch. Ich hatte mir immer vorgestellt was in so einem Moment passieren würde, doch ich hätte mir nie träumen lassen dass es wirklich passiert. Ich sackte ein und fiel zu Boden. Erst jetzt bemerkte ich dass ich es war auf den er geschossen hatte. Emerald schlug auf ihn ein. Wow, sie hatte echt einen starken Arm. Julez nahm die Chance, riss ihm die Waffe aus der Hand und richtete sie auf ihn. „AUF DEN BODEN!“, schrie sie und die Tränen liefen ihr die Wangen hinunter. Noch einmal: „AUF DEN BODEN!“. Als er versuchte noch einmal anzugreifen, griff ein Typ hinter ihm ein und schlug ihm eine mit der Bratpfanne runter. Julez erkannte den Mann und gab ihm einen Kinnhaken und einen Tritt zwischen die Beine. Emerald war noch immer geladen und aggressiv und so schlug sie auf eine der Personen noch einmal ein, doch ich erkannte nicht mehr wer , denn meine Sicht verschwamm. Das letzte das ich wahrnehmen konnte, war Mina die weinend neben mir kniete und Ben an ihrer Hand.

Das nächste, das ich wieder mitbekam war,dass ich in einen Krankenwagen vor dem Schulgebäude geliefert wurde. Mina war wieder an meiner Seite und Julez saß auf einem Stuhl neben ihr. Ems saß auf der anderen Seite. Als Julez mitbekam, dass ich sie anschaute lächelte sie. „Es war nur dein Arm“, sagte sie mit ruhiger Stimme. „Dem habt ihr es ja gezeigt!“, sagte Mina grinsend zu Ems und Julez. Ich versuchte etwas rauszubekommen doch mein Hals war zu trocken. „Keine Angst wir verarbeiten das schon. Und du bekommst eine coole Kriegsnarbe!“, sprach mir Ems zumutend zu. Julez wollte etwas hinzufügen doch Mina kam ihr zuvor: „Julez hatte ihren Dieb geschnappt!“. Julez verdrehte die Augen und hatte so ein schüchternes Grinsen im Gesicht. Wir fuhren alle in das Krankenhaus und dort traf ich meine Eltern und meine Schwester, die sich alle totale Sorgen um mich machte. Erst dann wurde mir bewusst dass mich die Wunde kaum verletzte. Also seelisch. Körperlich war es ja schließlich eine Verletzung. Um drei Uhr mittags gingen Julez, Mina und Ems nach Hause. Dann war ich alleine, natürlich waren da noch meine Familie, aber meine Schwester schaute Fernseh, meinVater schlief und meine Mutter versuchte uns etwas zu essen zu besorgen. Ich entschloss mich auch zu schlafen. In der Nacht wachte ich auf. Nur noch meine Mutter war da und schlief in einem Klappbett neben mir. Ich hatte keine Lust hier liegen zu bleiben und so stand ich auf, nahm dieses komisch Teil, an das ich gebunden war und lief aus dem Raum. Ich ging an der Rezeption vorbei und wollte gerade das Krankenhaus erkunden, als mich die Krankenschwester, die dort stand, mich aufhielt. „Entschuldigen sie, sie müssen in ihrem Zimmer bleiben.“ sagte sie zu mir. „Aber es ist so schrecklich langweilig und mein Arm tut gar nicht weh!“ sagte ich zu ihr und sah sie mit meinem Hundeblick an. „ Na gut, aber wenn es ihnen schlechter geht, begeben sie sich sofort in ihr Zimmer zurück.“ sprach sie zu mir und lächelte mich an. Ich lief unten im Korridor herum als ein Notfall reinkam. Ich sah das Opfer. Es war ebenfalls angeschossen, jedoch mehr als einmal. Dreimal in den Kopf, zweimal in die linke Brust und einmal in die andere. Wer hätte so etwas tun können? Ich haschte Richtung Kiosk damit ich nicht im Weg stände.

trotzdem sie gefällt euch. Das Kapitel ist noch nicht zu Ende, aber ich wollte mal wieder updaten also... Viel Spaß beim Lesen! :D Lila

Bermuda ViereckWo Geschichten leben. Entdecke jetzt