Kapitel 3

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Das Licht scheint mir ins Gesicht. Ich setzte mich aufs Bett und schaute auf die Uhr. 10.23 Uhr. Noch Fünf Minuten, dachte ich mir, legte mich wieder hin und schlief ein. Als mein Vater an der Tür klopfte und reinkam um mich zu wecken, war es schon halb Elf. Ups.... Naja ich stand auf und kuschelte mich in meinen blauen kuscheligen Bademantel.Ich lief in unsere Küche, machte mir einen Kaffee und saß mich an den Küchentisch um ihn zu trinken. Meine Mum kam mit meiner 5 Monaten jungen Schwester herein. „Hast du heute etwas vor?“, fragte sie mich. „Wenn du es jetzt so sagst ja...“, ich kramte mein Handy heraus und schrieb Mina und Julez eine SMS. Wir müssen heute zu Hugo und ihn anschnauzen.Wer ist dabei? Ich aß Frühstück und dann kam auch schon die erste Antwort. Bin dabei, wann fahren wir los?Sie war von Mina. Drei Minuten später kam die Antwort von Julez. Klar, Wann geht’s los? Wir machten eine Zeit ab. Der Bus kam um 12.06, diese komischen Uhrzeiten immer, naja dann sind wir um halb eins dort. Julez hatte die Adresse von seiner Wohnung und Mina nahm Snacks mit, machte sie immer. Ich nahm mir noch ein paar Schulsachen mit um unterwegs zu lernen. Wir trafen uns alle an der Bushaltestelle, dort mussten Mina und Ich feststellen dass Julez eine Kopfverletzung hat. An der Stirn. „Was hast du gemacht?“ fragten wir sie fürsorglich. „Ach nichts besonderes...“ antwortete sie uns, aber wir trauten ihr nicht ganz denn sie hatte so einen sarkastischen Unterton. Wir schauten sie ungläubig an und sie sprach: „Och... Ich erzähl es euch später. Weiß Hannah eigentlich Bescheid?“. Ich antwortete ihr: „Nein, er soll sich ja schließlich bei ihr entschuldigen ohne dass sie weiß dass wir ihn gezwungen haben..Hannah hat ihn nicht verdient.“ Mina stimmte mir zu. Der Bus hielt an und wir verpeilten es total auszusteigen. Als sich die Türen schlossen merkten wir dass wir eigentlich raus müssten. An der nächsten Haltestelle stiegen wir dann aus und liefen von dort aus zu Hugo. Wir bogen in die Straße ein, in der er wohnte und kamen schlussendlich an seine Wohnung, er wohnte ja schließlich alleine. Wir klingelten an seiner Tür und er öffnete sie uns. Er stand ziemlich unbekümmert da und sah verwundert aus. „Hall..“, mehr kam er nicht denn ich motzte ihn schon an: „ Wie kannst du Hannah denn so etwas antun?“, doch dann verschlag es mir die Sprache. „HANNAH?!“, riefen wir drei wie im Chor und standen wie angewurzelt da. Hannah stand mit aufgerissenen Augen hinter Hugo. Ich schmiss wütend die Hände in die Luft. „Aua.“, sagte Julez beleidigt hinter mir, denn ich schlug aus Versehen auf ihre Kopfwunde. „Julez?“, fragte Hannah und bemerkte ihr Verband am Kopf. „Lenke jetzt nicht vom Thema ab!“ erwiderte sie und ließ mich wieder zu Wort kommen. „Hannah, was machst du denn hier?Wir sind jetzt wirklich gespannt was für eine Geschichte kommt...“, wartete ich gespannt ab. Hugo ging in das Zimmer neben dem Flur und kam nach einem Kühlschrank-Öffnen mit einem Bier in der Hand wieder zurück. Mina schlug ihm das Bier aus der Hand: „Es ist Viertel vor Eins?! geht’s noch?“ Das Bier traf den Boden und floss auf Hannahs nackte Füße. Julez war ganz still und wagte nicht etwas zu sagen. „Julez, hast du etwa nichts zu sagen?“ fragte ich sie verblüfft. „ Naja ich hab in dieser Beziehung schon oft genug was gesagt. Hauptsache sie geht vorbei ohne, dass einer der Anwesenden verletzt wird, was jetzt schon zu spät ist denn mein Kopf wurde ja schon bombardiert.“ antwortete sie gelassen. Alles schauten sie verdutzt an. „Oh ich muss mich kurz entschuldigen..“ Sie lief aus der Tür und man sah ihren Schatten sich über den Mülleimer bücken. Ich war verdutzt. Die Arme... Hab ich sie so sehr geschlagen? Sie kam wieder rein. Wieder schauten sie alle an. „Was?! Jetzt bringt das fertig und lasst uns den nächsten Bus nehmen.“ sprach Julez und mehr hatte ich nicht hinzuzufügen. Hannah lief aus dem Zimmer und tauchte wieder mit ihrer Tasche auf. Sie gab Hugo eine Ohrfeige und schloss die Tür. Das hätte ich jetzt nicht gedacht. War Hugo am Ende doch eher wie Herold? Dieses Arsch... Naja Hannah sah uns erwartungsvoll an und wir gingen aus dem Haus. An der Bushaltestelle starrten wir alle noch einmal Julez an. „Bist du schwanger?“, fragte Hannah nach langer Stille. „Was? Wieso? Wie kommst du jetzt da drauf?“ antwortete sie ein wenig beleidigt. „Naja du bist, so still und du hast gebrochen?“ ,erwiderte Hannah daraufhin. Mina und ich hörten den beiden bei ihrem Gespräch zu und sahen uns ab und zu an. Letztendlich erzählte sie von den vorherigen zwei Tagen. Sie erzählte dass so ein Vollidiot sie mit einer Bratpfanne niedergeschlagen hat und dass Lilly ihn heraus gejagt hat. Ich glaube wir sollten uns auch mal einen Hund anschaffen. Wir stiegen in den Bus um nach Hause zu kommen. Als erstes stieg Julez aus und verabschiedete sich von uns. Aus dem Bus sahen wir zu ihr zurück und erkannten dass sie auf jemanden zulief. „James.“ sagte Mina. Wir sahen wie die beiden sich umarmten und James küsste sie auf die Wange. Mehr erkannten wir nicht, denn der Bus war schon zu weit entfernt. An der nächsten Bushaltestelle stieg Mina aus und verabschiedete sich ebenfalls von uns. Hannah und ich blieben letztendlich übrig und fuhren zur meiner Bushaltestelle. Wir hatten beschlossen, dass sie heute bei mir schlafen sollte. Zu hause machten wir uns essen. Gemüseschnitzel, denn ich war Vegetarier. Sie nicht aber ab und zu iss sie mit mir vegetarisch. Nach dem Essen hatten wir die Idee Julez nochmal anzurufen. Es klingelte. „Hallo?“ nahm eine verschlafene Stimme ab. Sie kam von Julez. „Du schläfst?“,fragte ich ins Telefon hinein. „Ich hab eine Gehirnerschütterung, dann darf man das.“ „Du hast was?“ Am anderen Ende des Telefons kam ein leises Ups. „Hab ich das euch nicht erzählt?“ „Nope“, sagte Hannah und wir sahen uns mit großen Augen an. „Jedenfalls.. du hast dich heute noch mit James getroffen?“ „Er hat sich Sorgen gemacht. Mit wem telefonierst du?“, der zweite Satz kam nicht von Julez sondern von einer männlichen Stimme. Entweder war es ihr Onkel, Vater oder James. Ich vermute jedenfalls James. Hannah auch. Wir verabschieden uns von ihr und legten auf. Wir gingen in mein Zimmer und schalteten meinen Computer ein. Wir unterhielten uns und dann ist der Computer hochgefahren. Ich checkte kurz meine Emails. Eine Email vom Stadtrat unseres Dorfes und Umgebung. Ich ahnte böses. Liebes Mitglied unserer Gemeinde, Wir mussten mit Entsetzen feststellen, dass ein Mann mit einer Bratpfanne in fremde Häuser unserer Gemeinde einbricht und die Bewohner bewusstlos schlägt.Wir bitten sie, dass sie ihre Häuser gut abschließen und immer wachsam bleiben. Er wurde schon einmal festgenommen, entkam jedoch. Der Gemeinderat meldet sich soweit er festgenommen wurde. Hannah hat mitgelesen und schaute mich nun etwas entsetzt an. Ich sie ebenfalls. Wir riefen Mina an, dass sie davon Bescheid wusste. Sie war ebenso entsetzt wie wir beide. In unserer Bermuda-Gruppe wurde jemand von einem Kriminellen angegriffen. Das ist wirklich unglaublich. Aber ich glaube kaum, dass Lilly ihn alleine abgehalten hat... Da muss ich morgen nochmal nachhaken. Wenn sie morgen denn käme, das sah heute nämlich schlimm aus. So war sie sonst nicht. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als mein Telefon klingelte. „Hallöchen?“, sprach ins Telefon. Auf der anderen Leitung erkannte ich meinen alten Freund, Jakob, den ich schon seit frühen Kindheitstagen kannte. „Was ist los?“, fragte ich ihn. „Ich wollte mich mal wieder mit dir treffen.“, sprach er eher Emotionslos ins Telefon. Ich stimmte ihm zu und wir verabredeten uns für Morgen. „Uuuuh...“ grinste Hannah mich an. „Wer war denn das?“ fragte sie mich. Ich antwortete ihr, er sei ein alter Freund von mir und wolle sich mal wieder mit mir treffen. Also verabredeten wir uns für morgen. Hannah nickte und hörte mir zu. Ich erzählte ihr noch Kindheitsgeschichten von uns beiden. Von mir und Jakob. Danach dachte sie nach. „An was denkst du?“, fragte ich sie sanft. „Naja... Hab ich mit Hugo Schluss gemacht?“, fragte sie eher sich selber als mich und starrte regelrecht in meine Decke hinein. „Ich weiß nicht genau.. Hast du? Wolltest du denn?“,fragte ich sie. Fragen über Fragen. Ich war müde geworden und wir schauten einen Film. Ich glaube es war irgendwas mit einem Mädchen und einem Jungen. So wie in fast jedem zweiten Film. Hannah weinte, ich erstaunlicherweise nicht. Vielleicht war ich einfach nur zu müde. Hannah und ich gingen dann schließlich ins Bett. Ihre Schulsachen hatte ihre Mutter vorhin vorbeigebracht, also musste sie sich morgen früh nicht beeilen. Nach fünf Minuten war ich eingeschlafen und Hannah drehte und wendete sich abermals. Um zwei Uhr nachts hatte ich auf einmal eine Jeans in meinem Gesicht. Der nächste Morgen war … wie jeder andere Morgen auch, nur dass Hannah da war. Wir beide richteten uns und gingen zusammen in die Schule. Im Bus bekam ich einen Anruf von Mina. Sie sprach so das typische. Irgendwelche Typen, die wie Figuren aus Geschichten aussahen oder sonst etwas. Dann kam sie auf Ben, sie erzählte mir dass sie heute ein Date hatten. Ich sollte das Hannah nicht erzählen, das kann ich aber verstehen. Schließlich waren ich und Hannah gestern doch auf den Entschluss gekommen, dass sie sich doch getrennt haben. Der Bus hielt an und wir stiegen aus. In der Schule angekommen, begrüßten wir wie jeden Tag alle und ich hakte noch bei Julez nach wegen gestern und diesem Bratpfannen-Pfutzie. Letztendlich erzählte sie dass James bei ihr war und er sie verteidigt hatte und ins Krankenhaus gefahren hat. Dann soll er anscheinend wieder gegangen sein, aber ich traute ihr immer noch nicht ganz, aber ich ließ ihr kleines Geheimnis in Ruhe, sofern es eines war. Der Schultag war ziemlich nervend, aber ich hatte ja meine Freundinnen und so redeten wir im Unterricht, natürlich nicht immer, denn man muss ja auch was lernen, und wir machten uns die Pausen schön. Mina hing heute ziemlich viel mit Ben ab, was Ok war, aber sie war meine beste Freundin und ich vermisste sie ein wenig. Julez und Hannah versuchten mich aufzuheitern, was sie wie sooft schafften. Ab der dritten Stunde hatte ich Kopfschmerzen, wir hatten Chemie, und dann mussten wir aufstehen und irgend so einem Zeug zusehen wie es brennt. Wir mussten lange warten bis es überhaupt erst brannte, in der Zeit spielten ich und Mina an Julez Ketten rum. Die zwei die sie immer an hatte: Ihre Brillen- und ihre Hopekette. Sie sagte so habe sie immer Hoffnung dabei und kann mit dem Herzen sehen. Ich hatte immer meine Unendlich-Kette an, die ich geschenkt bekommen hatte. Mina hat sowieso immer tonnenweise Schmuck an sich, immer den selben, drei oder vier Ringe, ich weiß nicht genau, und ihre Herr der Ringe Kette. Genau und noch eine Kristal-Herzkette. Hanna hatte keine Ketten oder Ringe die sie jeden Tag anzog. Sie zog manchmal lange Ketten an und ab und zu einen Rosenring. Ich wurde aus meinen Überlegungen gerissen als Mina aufschrie. Ich sah zu ihr und bemerkte, dass es nur wegen der Knallgasprobe war. Manchmal war Mina ein bisschen theatralisch. Aber ich meine, wahre Freunde sind doch die die deine Fehler akzeptieren. Mein Kopf schmerzte so sehr, vermutlich sollte ich nicht solange nachdenken. Oh nein... Gerade fiel mir ein, dass ich mich heute mit Jakob traf. Mist.. Und gerade heute sah ich so schrecklich aus und mir wuchs ein Gerstenkorn am Auge. Zudem war ich ungeschminkt, da mein Auge geschwollen war, ich wusste aber nicht weshalb. Ich bat Julez um Hilfe und sie sagte sie habe noch Ohrringe in ihrer Schultasche und dann band sie mir ihr Tuch um, das mit Aztekenmuster bedruckt war und flocht meine Haare. Eigentlich konnte sie nicht sonderlich gut flechten, aber Hannah hatte es ihr langsam beigebracht, da sie ihre Haare wieder lang wachsen lassen wollte und dann ihre Haare aus ihrem Gesicht haben wollte. Hannah konnte gut flechten und so musterte sie Julez bei jeder Strähne die sie nahm und sah am Ende aber zufrieden aus. Dann klingelte es schließlich zur letzten Stunde und die verflog wie im Winde. Nach der Stunde versammelten wir vier uns noch um die zwei Tische von Hannah und Mina. Wir besprachen noch unser Treffen morgen, denn wir mussten noch ein Geschichts-projekt fertig stellen. Julez und Mina waren danach ziemlich schnell abgelenkt und sangen sich gegenseitig an. Julez hatte ein neues Hobby. Ihre Lieblingslieder nach zu singen und Mina sang überhaupt viel. Ich musste lachen und Julez kniff mir in meine Wangen. „Aua!“ rief ich und legte meine Hände auf die Wangen. „Sonst bekommst du keine Farbe ins Gesicht.“ sagte sie lächelnd umarmte mich um sich zu verabschieden und Hannah und sie verzogen sich aus dem Klassenzimmer. Mina und ich gingen auch aus dem Klassenzimmer um zusammen zum Bus zu gehen und redeten währenddessen über sie und Ben. „Habt ihr euch jetzt endlich geküsst?“, fragte ich sie aufdringlich. „Nein.. Er geht eher auf die Kumpelschiene.“. Wir diskutierten darüber was wir deshalb unternehmen würden, doch sie war irgendwie distanziert. Ich verabschiedete mich von ihr und stieg in den nächsten Bus. Zu meinem Entsetzen war es der falsche und brachte mich in ein Dorf, dass circa zehn ewig lange Kilometer entfernt von meinem war. Ich rief Jakob an und entschuldigte mich, dass ich erst später kommen konnte da ich in einem Dorf stand, dass ich nicht kannte. „Welches Dorf?“, fragte er mich und ich konnte ein kleines Lachen in seiner Stimme hören. „Das ist nicht witzig“-doch das war es „In Louisberg, glaub ich.“ Schließlich verabschiedeten wir uns und ich lief meinen Weg.Nach zehn Minuten fühlte ich mich beobachtet, denn ein schwarzer Wagen fuhr mir langsam hinterher. Das erinnerte mich an meine Geschichte. Nur mal nebenbei diese Geschichte ist nicht gerade harmlos. Ich lief schneller. Und schneller. Und als ich dann rannte, streckte Jakob den Kopf aus dem Auto und rief mir etwas hinterher : „Pass auf dass du nicht fällst!“. Ich dreht mich um und atmete ziemlich schnell. Er fuhr vor und ich stieg ein. Ich atmete immer noch relativ schnell. „Ich sagte doch ich muss reden.“ sagte er nun eher ernster. „Und das kann man keine halbe Stunde später?“, fragte ich ihn noch ein wenig erschöpft. „Mann, du hättest mich nicht so lange laufen lassen dürfen“, grinste ich. Er grinste auch aber versuchte wieder ernster zu werden. „Es sah witzig aus“ sagte er leise und dann prosteten wir schlussendlich doch los. Als wir uns abgeregt hatten, fuhr er los und ich starrte aus dem Fenster. Wiesen, Häuser und allerlei Menschen gingen vorüber als mir auffiel dass ich gar nicht wusste wohin es denn ginge. Also fragte ich ihn. „An einen tollen Ort. Du wirst ihn lieben.“ antwortete er mir ohne den Blick von der Straße zu nehmen. Ich sah ihn an. Er ist sehr attraktiv geworden. Früher hatte er meistens Spagetti-Soße oder Matsch dort kleben, wo heute ein anständig rasierte Bart wuchs. Seine Haare waren gleich geblieben, sie waren kurz und braun, aber sie stehen ihm besser als früher. Nach zehn Minuten waren wir mitten in der Pampa und ich nickte kurz ein. Ich bin wieder aufgewacht als ich das Geräusch von der Autotür hörte, die zugeschlagen wurde. Ich öffnete meine Augen und ich sah Jakob um das Auto laufen und mir die Tür öffnen. Ich stieg aus und bedankte mich bei ihm. Ich sah mich um. Wir waren an einem Hügel, dort stand ein Baum und von dort aus konnte man über die ganze Gegend schauen. Es war wunderschön. Ich schaute ihn begeistert an, er lächelte. Ich setzte mich unter den Baum und er kam mit einer Decke und einem Korb zu mir rüber, breitete die Decke aus und setzte sich darauf. „Hey, ich möchte auch was zu essen!“rief ich ihm zu, setzte mich ebenfalls auf die Decke und stopfte mich mit den Gurken-Frischkäse-Sandwichs voll, die er dabei hatte. „Über was wolltest du dich eigentlich mit mir unterhalten?“fragte ich ihn mit vollem Mund. „Ich wollte dich wieder sehen um bestätigt zu haben was ich schon lange vermute.“ sagte er etwas zurückhaltender. „Und das wäre?“ fragte ich ihn und schluckte runter. Plötzlich fing es an zu schütten. Ich wurde klatschnass und rannte mit dem Korb über meinem Kopf zum Auto, doch bevor ich ankam schnappte mich Jakob und riss mich zu Boden. „Hey!“ wehrte ich mich unter lachen. Er schmierte mir Matsch ins Gesicht und schrieb mir etwas auf die Stirn, doch ich wusste nicht was. Ich klatschte ihm ebenfalls eine Ladung Schlamm ins Gesicht und er rächte sich bei mir. Nach der ausgiebigen Schlammschlacht setzten wir uns ins Auto und fuhren klatschnass und voller Schlamm Richtung Dorf. Er setzte mich daheim ab und ich umarmte ihn zum Abschied. Ich haschte ins Haus um nicht noch nasser zu werden. Ich ging ins Badezimmer um mich sauber zu machen. Ich holte einen Waschlappen heraus und wollte ihn nass machen um mein Gesicht zu säubern, als ich entdeckte was dort auf meiner Stirn stand. Es stand dort in fetten Großbuchstaben: ICH LIEBE DICH

Bermuda ViereckWo Geschichten leben. Entdecke jetzt